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+ | ====== Dhamma ohne Wiedergeburt? | ||
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+ | Nachdem heutzutage sehr viel Wert darauf gelegt wird, dass religiöse Aussagen von persönlicher Relevanz und direkt nachprüfbar sein sollen, hat sich im Einklang damit für einige Dhamma-Kreise die Frage erhoben, ob nicht die altehrwürdige buddhistische Lehre von der Wiedergeburt einer strengen Neuüberprüfung zu unterziehen sei. Obwohl bisher nur ganz wenige buddhistische Denker sogar so weit gehen, dass sie vorschlagen, | ||
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+ | Wenn wir einmal für einen Augenblick unsere persönlichen Vorlieben aus dem Spiel lassen und stattdessen direkt zu unseren Quellen gehen, stoßen wir auf die unbestreitbare Tatsache, dass der Buddha selbst die Wiedergeburt gelehrt hat, ja, dass er sie als eine Grundaussage seiner Lehre gelehrt hat. In ihrer Gesamtheit betrachtet zeigen uns Buddhas Lehrreden, dass die Wiedergeburtslehre nicht etwa einfach nur ein Zugeständnis an die seinerzeit geläufigen Anschauungen oder ein asiatisches Kulturartefakt darstellt, sondern dass sie gewaltige Folgerungen für die gesamte Lehrnachfolge nach sich zieht und sowohl die Zielsetzung beeinflusst, | ||
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+ | Das Ziel des buddhistischen Übungsweges ist die Befreiung vom Leiden, und der Buddha macht es überdeutlich klar, dass das Leiden, von dem es sich zu befreien gilt, das Leiden der Fesselung an den Samsara ist, den wiederholten Kreislauf von Geburt und Tod. Selbstverständlich hat der Dhamma eine unmittelbar sichtbare und persönlich nachvollziehbare Seite. Durch unmittelbare Betrachtung unseres eigenen Erlebens können wir erkennen, dass Kummer, Anspannung, Angst und Sorge immer aus unserer Gier, unserem Hass und unserer Verblendung entstehen und deshalb durch Entfernung dieser Befleckungen aufgehoben werden können. Die Wichtigkeit dieser unmittelbar sichtbaren Seite der Lehrausübung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn sie dient dazu, unser Vertrauen in die Wirksamkeit des buddhistischen Weges zu bestätigen. Wenn man jedoch die Wiedergeburtslehre herunterspielt und die ganze Bedeutung des Dhamma nur in der Linderung von geistigem Leiden durch vertiefte Selbsterkenntnis sehen will, dann heißt das den Dhamma jener weitergehenden Perspektiven zu berauben, denen er seine volle Breite und Tiefe verdankt. Indem man das tut, läuft man ernstlich Gefahr, die Buddhalehre am Ende zu wenig mehr als einem ausgefeilten altertümlichen System humanistischer Psychotherapie zu degradieren. | ||
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+ | Der Buddha selbst hat deutlich erklärt, dass das Kernproblem des menschlichen Daseins nicht einfach nur die Tatsache ist, dass wir Kummer, Trauer und Angst ausgesetzt sind, sondern dass wir durch unser egoistisches Festhalten uns an ein sich ständig selbst erneuerndes Muster von Geburt, Altern, Krankheit und Tod binden, innerhalb dessen wir die spezifischeren Formen geistiger Bedrängnis erleiden. Er hat außerdem gezeigt, dass die Hauptgefahr bei den Befleckungen ihre Rolle als Ursache für die Aufrechterhaltung des Kreislaufs der Wiedergeburten ist. Solange sie noch in den tieferen Schichten des Geistes vorhanden und nicht aufgegeben sind, zerren sie uns weiter durch den Kreislauf des Werdens, in dem wir eine Menge an Tränen " | ||
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+ | Zugegebenermaßen bestand für die meisten von uns der Hauptantrieb, | ||
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+ | Unser innerer Antrieb erlangt seine notwendige Reife durch den Ausbau der rechten Sichtweise, des ersten Faktors des Edlen Achtfachen Wegs, und wie der Buddha erklärt hat, beinhaltet das, dass man das Prinzip von Kamma und Wiedergeburt als grundlegend für den Aufbau unseres Daseins begreift. Zwar ist die Betrachtung des Augenblicks der Schlüssel zur Entwicklung der Einsichtsmeditation, | ||
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+ | Seit ihrer Gründung im Jahre 1958 hat die BPS eine große Auswahl an Büchern und Broschüren über eine weite Themenpalette veröffentlicht. Unter den Veröffentlichungen finden sich sowohl sorgfältige, | ||
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+ | Buddhist Publication Society\\ | ||
+ | P.O. Box 61\\ | ||
+ | 54, Sangharaja Mawatha\\ | ||
+ | Kandy, Sri Lanka | ||
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