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+ | ====== Nahrung für das Erwachen: Die Rolle der passenden Aufmerksamkeit ====== | ||
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+ | Der Buddha benutze niemals die Wörter " | ||
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+ | Der Pāli-Begriff für Aufmerksamkeit (Gewahrsamkeit) ist // | ||
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+ | Wenn Sie sich zum Beispiel auf den Atem, an sich und für sich, als Ihren Rahmen der Bezugnahme, sammeln, bedeutet Anupassanā, | ||
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+ | Um zu verstehen, wie passende Aufmerksamkeit (Gewahrsein) in Zusammenhang mit dieser Übung funktioniert, | ||
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+ | In den Lehren über bedingtes Mitaufkommen, | ||
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+ | “Unwissenheit”, | ||
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+ | Diese unwissenden (ignoranten) Weisen des Betrachtens, | ||
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+ | Sinnesbewußstsein ist von diesen Gestaltungen gefärbt. Und dann, basierend auf die Bedingung von Unwissenheit, | ||
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+ | Als ob die Grundvoraussetztung für Aufmerksamkeit nicht schon komplex genug wäre, fügt die Nebenbedingung Name-und-Form, | ||
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+ | Alle diese Bedingungen, | ||
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+ | Aus dem heraus, und zahlreich Weiteres könnte über diese Bedingungen gesagt werden, solle es klar sein, daß einfaches Handeln in Aufmerksamkeit, | ||
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+ | Wie kann also Aufmerksam in die andere Richtung umgeschult werden? Unübersehbar sollte es von der Bedingung Unwissenheit befreit sein, aber das bedeutet nicht, daß es gänzlich von den Bedingungen befreit sein muß, oder gar sein kann. Alles in Allem würde dieses einen Akt des Willens bedürfen, und dieser Akt des Willens würde von einem korrekten und pragmatischen Verständnis von Leiden und seiner Ursache geformt sein müssen. Auch müßte dieser Willensakt und das Verständnis fortwährend im Geist getragen werden, sodaß Aufmerksamkeit effektiv umgeschult werden kann. | ||
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+ | So Anstelle von allen Bedingungen entzogen zu sein, erfordert Aufmerksamkeit ein neues Set an Bedingungen, | ||
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+ | Von diesen drei Faktoren des Pfades, kommt rechte Ansicht zu erst, denn es ist der direkte Gegensatz zu der vorausgehenden Bedingung durch Unwissenheit. Rechte Ansicht ist nicht nur einfaches Wissen //über// die vier Edlen Wahrheiten, es sieht Dinge //in Begriffen von// diesen Wahrheiten. Mit anderen Worten zeigt es, für eine Person, auf das Ende von Leiden und Streß abzielend, die vier hervorstechenden Faktoren, nach denen, für jeden gegebenen Moment, zu suchen ist. Zur selben Zeit sieht sie die passende Aufgabe oder Pflicht für jeden Faktor: Streß ist zu verstehen, seine Ursache abzulegen, seine Beendigung zu verwirklichen, | ||
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+ | Wie mit der Entwicklung von jedem Geschick, hat der Pfad unabwendbar seine Hochs und Tiefs. Mit anderen Worten, ist die Ausübung von abwechselnden Perioden der Unwissenheit und des Wissens gezeichnet, mit Wissen schrittweise stärker erwachsend und feiner werdend. Während den Perioden des Wissens, ist der Akt der Aufmerksamkeit, | ||
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+ | Zum Beispiel, wenn Aufmerksamkeit auf das Verstehen von Leiden gesammelt werden sollte, ist die Rolle von passender Aufmerksamkeit, | ||
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+ | Sich den Ansammlungen in dieser Weise zuwenden, hilft die Aufgabe des Ablegens jeglichen Verlangens, gegenüber den Ansammlungen, | ||
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+ | Wenn es notwendig ist, Aufmerksamkeit auf das Entwickeln des Pfades zu sammeln, ist die Rolle von passende Aufmerksamkeit die Faktoren für das Erwachen zu nähren und die fünf Hindernisse, | ||
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+ | Das Bildnis von Nähren und Aushungern ist direkt mit der Einsicht in Bedingtheit verbunden, welche die grundlegende Botschaft von Buddhas Erwachen formt. Tatsächlich, | ||
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+ | In der durchdachtesten Ausdrucksweise, | ||
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+ | Die Nahrungslehrrede (//Āhāra Sutta//, [[: | ||
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+ | -- Sinnesbegierde wird durch unpassende Aufmerksam auf Thema von Schönheit genährt und, mit passender Aufmerksamkeit auf das Thema des Unschönen, ausgehungert. Mit anderen Worten wenden Sie, um Sinnesbegierde auszuhungern, | ||
+ | -- Übelwollen wird durch unpassende Aufmerksamkeit dem Thema von Störung genährt, und mit der passenden Aufmerksamkeit auf Geistesbefreiung durch Wohlwollen, anteilnehmende Freude und Gleichmut, ausgehungert. Mit anderen Worten wenden Sie Ihre Aufmerksamkeit von den störenden Bestückungen, | ||
+ | -- Faulheit und Trägheit werden durch unpassende Aufmerksamkeit auf Gefühle der Langeweile, Schläfrigkeit und Abgestumpftheit, | ||
+ | -- Rastlosigkeit und Angst werden durch unpassende Aufmerksamkeit, | ||
+ | -- Unklarheit wird durch unpassende Aufmerksamkeit zu Themen, die abstrakt und gemutmaßt sind genährt, und mit passender Aufmerksamkeit für geschickte und ungeschickte Qualitäten im Geist, ausgehungert. Mit anderen Worten sammeln sie sich, Anstelle sich auf eine Angelegenheit zu konzentrieren, | ||
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+ | In Kurze wird jedes Hindernis durch Umwälzen von beidem, dem Fokus und der Qualität Ihrer Aufmerksamkeit, | ||
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+ | Wie auch immer, mit den Faktoren des Erwachens, Achtsamkeit, | ||
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+ | Die eine Ausnahme ist jedoch erhellend. Die Grundlage für die zweite Größe des Erwachens, Untersuchung von geistigen Qualitäten, | ||
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+ | Von diesen Faktoren, ist Gleichmut der naheliegendste, | ||
+ | |||
+ | Tatsächlich hat Gleichmut viele Ebenen und eine kritischere Einsicht, auf einer höheren Ebene der Ausübung, wird selbst den Gleichmut in den verfeinerten jhānischen Zuständen, in welchen Bewußtsein und sein Objekt völlig als “Eins” erscheinen, als gestaltet ersehen: bedingt und willentlich. Im Erlangen dieser Erkenntnis, neigt sich der Geist, dem was “nicht-gestalten” (// | ||
+ | |||
+ | Die Bewegung von Gleichmut zu Nichtgestalten, | ||
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+ | < | ||
+ | < | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | An der Oberfläche mag diese Anweisung so erscheinen, als würde sie reine Gewahrsamkeit beschreiben, | ||
+ | |||
+ | Der Bedarf von rechter Ansicht scheint durch die Umstände, die diese Anweisung umgeben, widerlegt zu sein. Nicht zuletzt sind diese die ersten Anweisungen, | ||
+ | |||
+ | Ein Vers von [[: | ||
+ | |||
+ | <div excerpt> | ||
+ | |||
+ | <div freeverse> | ||
+ | — mit Achtsamkeit fest, Form sehend — | ||
+ | ungebehrlich im Geist, | ||
+ | weis er | ||
+ | und bleibt nicht festgebunden dort. | ||
+ | Während eine Form sehend | ||
+ | — und selbst Gefühle erfahrend — | ||
+ | fällt es weg und häuft sich nicht an. | ||
+ | So einer achtsam zieht. | ||
+ | So keinen Streß anhäufend, | ||
+ | wird von einem gesagt, | ||
+ | in der Gegenwart der Ungebundenheit zu sein. | ||
+ | ]!</ | ||
+ | |||
+ | (Gleich für Klänge, Gerüche, Geschmäcker, | ||
+ | < | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | Bemerken Sie zwei Worte in diesem Vers: //achtsam// und // | ||
+ | |||
+ | [[: | ||
+ | |||
+ | Manche Auslegungen der Anweisungen an Bāhiya identifizieren den hinzugefügten Faktor als eine metaphysische Ansicht, daß da etwas hinter den Daten der Erfahrung sein mag, aber diese Art von metaphysischer Ansicht, so sie auch eine Grundlage für Begehren formen kann, ist nur eine von vielen solcher Grundlagen. Der Glaube, daß da etwas da draußen sein kann, das ergriffen und eingenommen werden kann, kann augenscheinlich eine Bedingung für Begehren schaffen, so kann es aber auch ein Glaube, daß da nicht ist: Wenn da nicht ist, ist da nichts, was durch Geben von Begierde dazu, verletzt werden kann. Daraus kommen Ideen, die alle Arten von Ausreden für verletzende Begierden, haben können. So sollte der Meditierende vorsichtig sein, nicht irgend welche Annahmen, den Daten der Erfahrung, die Begehren auf jeden Fall nähren würden, hinzuzufügen, | ||
+ | |||
+ | [[: | ||
+ | |||
+ | Aber wenn Einsicht scharf genug ist, um zu sehen, daß selbst dieser Gleichmut gestaltet und bedingt ist, etwas was //getan// wird (siehe [[: | ||
+ | |||
+ | Mit dem völligen Schwinden von Begierde, kann die letztliche Absicht, um Begierde abzuschneiden, | ||
+ | |||
+ | Die außergewöhnliche Natur dieser Erfahrung wird mit dem Vers aufgezeigt, der die Lehrrede an Bāhiya abschließt: | ||
+ | |||
+ | < | ||
+ | <div freeverse> | ||
+ | Feuer und Wind | ||
+ | keinen Fußhalt haben: | ||
+ | Dort die Sterne nicht scheinen, | ||
+ | die Sonne nicht sichtbar ist. | ||
+ | Dort erscheint der Mond nicht. | ||
+ | Dunkelheit dort nicht gefunden werden kann. | ||
+ | Und wenn ein Held, | ||
+ | durch Klugheit ein Brahmane, | ||
+ | [dieses] für sich selbst verwirklicht hat, | ||
+ | dann von Form und Formlosigkeit, | ||
+ | von Segen und Schmerz, | ||
+ | ist er befreit. | ||
+ | ]! < | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | Wenn sich eine erwachte Person aus dieser Erfahrung erhebt und das Umgehen mit den Umständen von Zeit und Raum wieder aufnimmt, ist es mit einer völlig neue Perspektive. Aber selbst dann, hat er/sie Nutzen von passender Aufmerksamkeit. Wie der Ehrw. Sāriputta in [[: | ||
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+ | < | ||
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+ | So ist es wichtig zu verstehen, daß da keine solche Sache wie reine Achtsamkeit (reines Gewahrsamsein) in der Praxis von Buddhas Lehren ist. Anstelle zu versuchen eine unbedingte Form von Aufmerksamkeit zu kreieren, nimmt sich die Ausübung an, ein Set von geschickten Bedingungen für das Beenden von Leiden und Streß, zu erzeugen. So diese Bedingungen einmal gut entwickelt sind, verspricht der Buddha, daß sie gut dienlich sind, selbst nach dem Moment des Erwachens, den gesamten Weg, bis zu Ihrem letzten Tod. | ||
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+ | Diese Übersetzung des Originals ins Deutsche, gegeben vom Bearbeiter-Team, | ||
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