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Ajaan Saos Lehren: In Gedenken an Phra Ajaan Sao Kantasilo

Ajaan Saos Lehren

Summary:

Ajaan Saos Lehren

In Gedenken an Phra Ajaan Sao Kantasilo

übernommen von einer Lehrrede von

Phra Ajaan Phut Thaniyo

übersetzt aus dem Thailändischen von

Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

jb für ZzE

Alternative Übersetzung: Lothar Schenk

Klicken Sie hier um das Bild großer zu sehen In unseren Tagen und unserer Zeit begann die Ausübung in den Wald zu gehen, um zu meditieren und einer asketischen Dhutanga-Praxis zu folgen mit Phra Ajaan Soa Kantasilo, dem Lehrer von Ajaan Mun, und erweitert, Prah Ajaan Singh und Prah Ajaan Lee. Prah Ajaan Sao hatte die Neigung, kein Prediger oder Redner, aber ein Macher, zu sein. Wenn er seine Schüler unterrichtete, sagte er wenig. Und jene, die direkt unter ihm lernten, sind heute die Älteren die wenig sprechen, selten predigen, die die Gepflogenheiten ihrer Lehrer übernommen haben. Da Phra Ajaan Sao kein Prediger war, möchte ich Ihnen etwas über die Art wie er Meditation lehrte erzählen.

Wie lehrte Phra Ajaan Soa? Wenn es passierte, daß jemand zu ihm kam und sagte: „Ajaan, Herr, Ich möchte Meditation praktizieren. Wie sollte ich dabei vorgehen?“, würde er antworten: „Meditiere über das Wort 'Buddho'.“

Wenn eine Person fragte: „Was bedeutet 'Buddho'?“ Würde Ajaan Sao antworten: „Frage nicht.“

„Was geschieht nachdem ich über 'Buddho' meditiert habe?“

„Frag nicht. Deine Aufgabe ist einfach das Wort 'Buddho' wieder und wieder in deinem Geist zu wiederholen.“

In dieser Weise lehrte er: keine langen, ausgedehnten Erklärungen.

Nun, wenn ein Schüler aufrichtig darin war, Ajaans Anweisungen in die Praxis umzusetzen und beharrlich im Ausüben der Wiederholung und wenn sein Geist ruhig und strahlend vom Eintritt in Konzentration war, wurde er kommen und Ajaan Sao fragen: „Beim Meditieren über 'Buddho' wird mein Geisteszustand so-und-so. Was soll ich nun tun?“ Wenn alles passend war, würde Ajaan Sao sagen: „Bleib dabei zu meditieren.“ Wenn nicht, würde er sagen: „Du mußst dieses-und-jenes tun. Was du tust ist nicht richtig.“

Zum Beispiel, als ich sein beigestellter Novize war, kam ein Seniormönch der Mahanikaya Sekte und platzierte sich in seiner Ausrichtung als ein beginnender Meditationsschüler von ihm. Ajaan Sao lehrte ihm über „Buddho“ zu meditieren. Als sich der Mönch nun „Buddho“ annahm, wurde sein Geist ruhig und so er ruhig wurde, strahlend. Und dann stoppte er „Buddho“ zu wiederholen. An diesem Punkt, war sein Geist einfach blank. Dannach sendete er seine Aufmerksamkeit aus und folgte diesem Strahlen und eine Vielzahl von Visionen kam auf: Seelen von Toten, hungrige Geister, himmlische Wesen, Leute, Tiere, Berge, Wälder… Manchmal erschien es ihm, als würde er, oder besser sein Geist, seinen Körper verlassen und auf Wanderschaft durch die Wälder und Wildnis gehen und alle zuvor genannten Dingen sehen. Danach ging er zu Ajaan Sao und erzählte: „Als ich bis zu dem Punkt meditierte, an dem der Geist ruhig und strahlend wurde, brach er auf, diesem Strahlen zu folgen. Visionen von Geistern, himmlischen Wesen, Leuten und Tieren kamen auf. Manchmal erschien es, als würde er hinausgehen, diesen Visionen folgend.“

Sobald Ajaan Sao dies hörte, sagte er: „Das ist nicht richtig. Wenn der Geist ausgeht um außen zu wissen und zu sehen, ist das nicht richtig. Sie müssen ihn dazu anhalten Innen zu kennen.“

Der Mönch fragte sodann: „Wie soll ich vorgehen, um ihn dazu zu bringen, Innen zu kennen?“

Phra Ajaan Sao antwortete: „Wenn der Geist in einem strahlenden Zustand wie diesem ist, wenn er die Wiederholung vergessen, oder abgelegt hat, und sich einfach still und leer gesetzt hat, richte dich auf den Atem. Wenn die Empfindung des Atems in Ihrem Bewußtsein aufkommt, richten Sie sich auf den Atem als Ihr Objekt und dann verfolgen Sie ihn einfach, ihm nach Innen folgend, bis der Geist noch ruhiger und strahlender wird.“

Und so folgte der Mönch den Anweisungen Ajaans bis sich sein Geist in der Grenzkonzentration (upacara samadhi), setzte, folglich sein Atem immer feiner und noch edler wurde und letztlich den Punkt erreichte, an dem er verschwand. Seine Empfindung einen Körper zu haben, verschwand ebenfalls, zurückgelassen der Zustand in dem der Geist absolut ruhig gesetzt war; ein Zustand im Gewahrsein selbst ragte heraus, ohne einer Wahrnehmung des Vor- oder Zurückgehens; keine Empfindung wo der Geist war, denn zu diesem Zeitpunkt war da nur Geist, völlig auf sich selbst gestellt. An diesem Punkt kam der Mönch wieder und fragte: „Nachdem mein Geist ruhig und strahlend wurde und ich meine Aufmerksamkeit auf den Atem richtete und dem Atem ins Innere folgte, bis ich den Punkt der völligen Stille und Ruhe erreichte, so still das nichts übrig ist, der Atem nicht erscheint, die Wahrnehmung einen Körper zu haben verschwindet, nur der Geist hervorragt, brilliant und still: Wenn es in dieser Weise ist, ist dies richtig oder falsch?“

„Es ist weder richtig noch falsch,“ antwortete Ajaan: „nehmen Sie das als ihren Standard. Unternehmen Sie eine Anstrengung dies so oft wie möglich zu tun und nur wenn Sie darin geschickt sind, sollten Sie wieder zu mir kommen.“

So folgte der Mönch den Anweisungen Ajaans und war immer öfter in der Lage seinen Geist ruhig an dem Punkt, wo keine Wahrnehmung des Körpers war und der Atem verschwand, zu bringen. Er wurde immer geschickter und sein Geist wurde mehr und mehr stabil. Letztlich, nach dem er seinen Geist regelmäßig zur Stille brachte (denn da so eine Regel, die Gesetzmäßigkeit, daß Tugend Konzentration entwickelt, Konzentration Einsicht entwickelt, Einsicht den Geist entwickelt) und als seine Konzentration kraftvoll und stark wurde, gab es Anlaß zum Aufkommen von abhiñña, höheres Wissen und wahre Einsicht. Wissen über was? Wissen über die wahre Natur des Geistes, das bedeutet, den Zustände des Geistes wie sie in der Gegenwart aufkommen zu kennen. So berichtete er jedenfalls.

Nachdem er diese Ebene der Konzentration verlassen hatte und Ajaan Sao aufsuchte, wurde ihm gesagt: „Diese Ebene der Konzentration ist gefestigte Vertiefung (appana samadhi). Sie können versichert sein, daß auf dieser Ebene der Konzentration keinerlei Einsicht oder Wissen ist. Da ist nur Strahlen und Stille. Wenn der Geist für immer in diesem Zustand ist, wird er einfach auf dieser Ebene der Stille stecken bleiben. Wenn Sie also den Geist in dieser Weise still gemacht haben, achten sie auf den Bereich, wenn er beginnt sich aus seiner Konzentration heraus zu rühren. Sobald da eine Wahrnehmung ist, daß der Geist beginnt, sich einem Gegenstand anzunehmen, ganz egal welcher Gegenstand auch als erstes aufkommen mag, richten Sie sich auf das Aufnehmen des Gegenstandes. Das ist, was sie untersuchen sollten.“

Der Mönche folgten Ajaans Anweisungen und danach war es ihm möglich gute Fortschritte auf Geistesebene zu machen.

Dies ist ein Beispiel wie Prah Ajaan Sao seine Schüler lehrte, zu jedem Anlaß nur etwas zu lehren, nur das wahre Herz der Praxis zu übermitteln, nahezu als würde er sagen: „Tu das, mach dieses und tu dieses.“, ohne viel dazu zu erklären. Manchmal wunderte ich mich über die Art seines Lehrens. Gerade dann, wenn ich es mit Büchern, die ich gelesen haben, oder mit Lehrreden, die ich von anderen Lehrern gehört habe vergleiche. Zum Beispiel schrieb Prah Ajaan Singh ein kleines Handbuch über die Praxis in Meditation, betitelt als „Zuflucht zu den Drei Juwelen nehmen und die Technik der Meditation“, und darin wird gesagt, daß man in der Praxis der Meditation, vor allem anderen, mit dem Körper gerade sitzen muß und Achtsamkeit geradewegs vor sich etablieren muß. Das ist wie er es darlegte, aber Ajaan Sao würde es nicht so darlegen. Sicher waren die Prinzipien die beide unterrichteten die selben, der einzige Unterschied war, daß Ajaan Sao kein Prediger war und damit nicht viel Gebrauch von Rhetorik machte.

Er erklärte mir: „Wenn wir unseren Geist dazu erheben 'Buddho' zu wiederholen, ist der Akt des Erhebens im Geiste selbst, ein Akt um Achtsamkeit zu etablieren. Wenn wir dabei bleiben 'Buddho' zu denken und nicht gewillt sind, den Geist von 'Buddho' abschweifen zu lassen, sind unsere Achtsamkeit und Wachsamkeit bereits gesund und stark im Steten Beobachten des Geistes bei 'Buddho' zu bleiben. Sobald deine Aufmerksamkeit abgleitet und du vergißt an 'Buddho' zu denken und an etwas anderes denkst, ist dies ein Zeichen, daß da eine Lücke in deiner Achtsamkeit ist. Aber wenn wir unsere Achtsamkeit unter Kontrolle halten können und unaufhaltsam 'Buddho, Buddho' denken können, ist unsere Achtsamkeit schon stark und da besteht kein Bedarf von „etablieren von Achtsamkeit“ an anderer Stelle. An ein Objekt so zu denken, da? es mit dem Geist verbunden ist, ist an sich und für sich der Akt des 'Etablierens von Achtsamkeit'. In dieser Weise hat er mir es erklärt.

Das ist ein Beispiel wie ich Phra Ajaan Sao im Lehren von Meditation, gehört und gesehen habe und es sollte genug sein, um uns alle mit Nahrung für Gedanken zu versorgen.


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de/lib/thai/phut/sao_zze.txt · Zuletzt geändert: 2021/04/18 11:05 von Johann