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Rechter Lebensunterhalt: samma ajivo

Rechter Lebensunterhalt

Summary:

Rechter Lebensunterhalt

samma ajivo

zusammengestellt von

Access to Insight, ergänzt durch ZzE

Übersetzung ins Deutsche von:

verschiedene Autoren

Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Rechter Lebensunterhalt ist der fünfte der acht Faktoren, des Nobeln Achtfachen Pfades, und gehört dem Tugendabschnitt des Pfades an.

Die Definition

„Und was ist Rechter Lebensunterhalt? Da ist der Fall das ein Schüler des Befreiten von unehrlichem Lebensunterhalt abhält und sein Leben an rechter Lebensweise ausrichtet: Dies wird rechter Lebensunterhalt genannt.“ SN 45.8

Ein ausgeglichener Lebensunterhalt

„Und war ist mit ‚seinen Lebenswandel ausgewogen führen’ gemeint? Da ist der Fall, in dem ein Laie die Einkünfte und Ausgaben seines Wohlstands kennt, seinen Lebenswandel ausgewogen hält, weder ein Verschwender noch ein Pfennigfuchser ist [und denkt]: ‚So werden meine Einkünfte meine Ausgaben übersteigen, und meine Ausgaben meine Einkünfte nicht übersteigen.’

„So wie ein Wäger oder sein Lehrling, wenn sie ihre Messgeräte halten, wissen: ‚Es ist um so viel hinuntergekippt oder es ist um so viel hinaufgekippt’. Auf selbe Art , auch der Laie, die Einkünfte und Ausgaben seines Wohlstandes kennt, seinen Lebenswandel ausgewogen hält, weder ein Verschwender, noch ein Pfennigfuchser ist [und denkt]: ‚So werden meine Einkünfte meine Ausgaben übersteigen, und meine Ausgaben meine Einkünfte nicht übersteigen.’. Wenn eine Laie kleine Einkünfte hat, aber einen großen Lebenswandel führt, wird ihm nachgesagt: ‚Dieser Landsmann verschlingt seinen Wohlstand wie ein Fruchtbaumschüttler. [2] Wenn ein Laie große Einkünfte hat, aber einen jämmerlichen Lebenswandel führt, wird man ihm nachsagen: ‚Dieser Landsmann wird an Hunger sterben.’ Aber wenn eine Laie, seine Einkünfte und Ausgaben kennend einen ausgwogenen Lebenswandel führt, weder ein Verschwender noch ein Pfennigfuchser ist [und denkt]: ‚So werden meine Einkünfte, meine Ausgaben übersteigen, und meine Ausgaben meine Einkünfte nicht übersteigen’, dies wird ‚seinen Lebenswandel ausgewogen führen’ genannt.“ AN 8.54

Sein Zusammenhang mit anderen Faktoren des Pfades

(Querverweis: Pfades)

„Und wie geht rechte Ansicht voraus? Man erkennt falscher Lebensunterhalt als falschen Lebensunterhalt, und rechten Lebensunterhalt als rechten Lebensunterhalt. Das ist eines rechte Ansicht. Und was ist falscher Lebensunterhalt? Machenschaften, Überzeugungsarbeit, Anspielen, Herabsetzen und Vorteil mit Vorteil vorantreiben: Dies ist falsche Handlung…

„Man versucht falschen Lebensunterhalt abzulegen und in rechten Lebensunterhalt einzutreten: Dies ist eines rechte Anstrengung. Man ist achtsam um falschen Lebensunterhalt abzulegen, um in rechten Lebensunterhalt einzutreten und zu verbleiben: Dies ist eines Rechte Achtsamkeit. So laufen und drehen diese drei Qualitäten, rechte Ansicht, rechte Anstrengung und Rechte Achtsamkeit, um rechten Lebensunterhalt herum.“ MN 117

Falscher Lebensunterhalt für Laienanhänger

„Ein Laienanhänger sollte sich nicht an fünf Arten des Lebensunterhaltes beteiligen. Welche fünf? Geschäft mit Waffen, Geschäft mit Lebewesen, Geschäft mit Fleisch, Geschäft mit Berauschungsmittel und Geschäft mit Gift.“ AN 5.177

Falscher Lebensunterhalt für Besinnliche

Wohingegen manche Brahmanen und Samanas, die sich von Nahrung, welche aus Vertrauen gegeben wurde, erhalten, sich auf falschen Lebenserwerb so wie diese „tierischen“ Künste — Zeichen auf den Gliedern lesen [z.B. Handlinien-lesen]; Omen und Zeichen deuten; astronomische Ereignisse interpretieren [Sternschnuppen, Kometen]; Träume interpretieren; Körpermerkmale lesen [z.B. Phrenologie]; Lesen von Mäusefraßspuren an Kleidern; rituelle Opfergaben, Opfergaben aus einer Schöpfkelle, Opfergaben von Schalen, Reispulver, Reiskörnern, Ghee und Öl, Opfergaben aus dem Mund, Blutopfergaben, Weissagungen anhand der Fingerspitzen, Weissagungen anhand der Erde, Vorhersagen für Staatsbeamte; Dämonen auf den Friedhof legen, glückbringende Zaubersprüche; Bannen von Geistern; Erdkünste; Schlangenkünste; Giftkünste; Skorpionskünste; Rattenkünste; Vogelkünste; Krähenkünste; Vorhersage von Lebensspannen; Schutzsprüche; Bestimmen von Horoskopen — stützen, steht er ab von falschem Lebenserwerb, von „tierischen“ Künsten so wie diesen. DN 2

Sie überlegen ein Soldat zu werden? Mag sein, daß Sie dieses bedenken wollen...

„Da ging Yodhajiva[1], der Anführer zum Befreiten, und mit Ankunft, vor Ihm verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sagte er zum Befreiten: „Herr, ich habe gehört, daß es von der althergebrachten Lehrabstammung der Krieger überliefert wurde, daß: 'Wenn ein Krieger sich im Kampf bemüht und betätigt, wenn ein anderer ihn dann niederstreckt und schlachtet, während er sich im Kampf bemüht und betätigt, er dann mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Tod, in der Gesellschaft der Devas umgebracht im Kampf, wiedererscheint.' Was hat der Befreite darüber zu sagen?““

„Genug, Anführer, legt das zur Seite. Fragt mich das nicht.“

„Ein zweites Mal… Ein drittes Mal sagte Yodhajiva, der Anführer: „Herr, ich habe gehört, daß es von der althergebrachten Lehrabstammung der Krieger überliefert wurde, daß: 'Wenn ein Krieger sich im Kampf bemüht und betätigt, wenn ein anderer ihn dann niederstreckt und schlachtet, während er sich im Kampf bemüht und betätigt, er dann mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Tod, in der Gesellschaft der Devas umgebracht im Kampf, wiedererscheint.' Was hat der Befreite darüber zu sagen?“

Ein zweites Mal… Ein drittes Mal sagte Yodhajiva, der Anführer: „Herr, ich habe gehört, daß es von der althergebrachten Lehrabstammung der Krieger überliefert wurde, daß: 'Wenn ein Krieger sich im Kampf bemüht und betätigt, wenn ein anderer ihn dann niederstreckt und schlachtet, während er sich im Kampf bemüht und betätigt, er dann mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Tod, in der Gesellschaft der Devas umgebracht im Kampf, wiedererscheint.' Was hat der Befreite darüber zu sagen?“

Als dieses gesagt war, schluchzte Yodhajiva und brach in Tränen aus. [Der Befreite sagte:] „Das ist warum ich Euch nicht weiterziehen lassen konnte, im Sagen: 'Genug, Anführer, legt das zur Seite. Fragt mich das nicht'“

„Ich weine nicht, Herr, aufgrund dessen, was der Befreite zu mir sagte, sondern einfach, weil ich von der althergebrachten Lehrabstammung der Krieger getäuscht, belogen und ausgetixt wurde, die besagt: 'Wenn ein Krieger sich im Kampf bemüht und betätigt, wenn ein anderer ihn dann niederstreckt und schlachtet, während er sich im Kampf bemüht und betätigt, er dann mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Tod, in der Gesellschaft der Devas umgebracht im Kampf, wiedererscheint.'“ SN 42.3

Sie überlegen ein Schauspieler zu werden? Mag sein, daß Sie dieses bedenken wollen...

Da ging Talaputa, der Anführer der Schauspielertruppe, zum Befreiten, und mit Ankunft, vor ihm verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sagte er zum Befreiten: „Herr, ich habe gehört, daß von der althergebrachten Lehrabstammung der Schauspieler überliefert wurde: 'Wenn ein Schauspieler auf der Bühne, in Mitten eines Festivals, Leute lachen macht und ihnen Erfreuen mit der Imitation der Wirklichkeit gibt, er dann, mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Tod, in der Gesellschaft der lachenden Devas, wiedererscheint.' Was hat der Befreite darüber zu sagen?“

„Genug, Anführer, legt das zur Seite. Fragt mich das nicht.“

Ein zweites Mal… Ein drittes mal sagte Talaputa, der Anführer der Schauspielertruppe: „Herr, ich habe gehört, daß von der althergebrachten Lehrabstammung der Schauspieler überliefert wurde: 'Wenn ein Schauspieler auf der Bühne, in Mitten eines Festivals, Leute lachen macht und ihnen Erfreuen mit der Imitation der Wirklichkeit gibt, er dann, mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Tod, in der Gesellschaft der lachenden Devas, wiedererscheint.' Was hat der Befreite darüber zu sagen?“

„Offensichtlich, Anführer, war es mir nicht möglich, Euch, mit dem Sprechen: 'Genug, Anführer, legt das zur Seite. Fragt mich das nicht', dem aus dem Wege gehen zu lassen. So werde ich Euch nun einfach antworten. Jegliches Lebewesen, das nicht leer von Begierde ist, um zu beginnen, welches gebunden durch die Fessel der Begierde ist, sammelt sich gar mit mehr Begierde auf Dinge, Begierde anregend, von einem Schauspieler auf der Bühne, in Mitten eines Festivals, dargeboten. Jegliches Lebewesen, das nicht leer von Anlehnung ist, um zu beginnen, welches gebunden durch die Fessel von Ablehnung ist, sammelt sich gar mit mehr Ablehnung auf Dinge, Ablehnung anregend, von einem Schauspieler auf der Bühne, in Mitten eines Festivals, dargeboten. Jegliches Lebewesen, das nicht leer ist von Unwissenheit, um zu beginnen, welches gebunden durch die Fessel von Unwissenheit ist, sammelt sich gar mit mehr Unwissenheit auf Dinge, Unwissenheit anregend, von einem Schauspieler auf der Bühne, in Mitten eines Festivals, dargeboten. So der Schauspieler, selbst berauscht und gewissenlos, andere berauscht und gewissenlos gemacht, mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, wird in, welches die Hölle der Lacher genannt wird, wiedergeboren. Aber wenn er solch eine Ansicht hält wie diese: 'Wenn ein Schauspieler auf der Bühne, in Mitten eines Festivals, Leute lachen macht und ihnen Erfreuen mit der Imitation der Wirklichkeit gibt, er dann, mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Tod, in der Gesellschaft der lachenden Devas, wiedererscheint', dann ist das seine falsche Ansicht. Nun, da sind zwei Bestimmungsorte, für eine Person mit falscher Ansicht, sage ich Euch: entweder Hölle, oder der Schoß eines Tieres.“

Als dieses gesagt war, schluchzte Talaputa, der Anführer, und brach in Tränen aus. [Der Befreite sagte:] „Das ist was ich Euch nicht aus dem Weg gehen lassen konnte, im Sagen: 'Genug, Anführer, legt das zur Seite. Fragt mich das nicht'“

„Ich weine nicht, Herr, aufgrund dessen, was der Befreite zu mir sagte, sondern einfach, weil ich von der althergebrachten Lehrabstammung der Schauspieler getäuscht, belogen und ausgetixt wurde, die besagt: 'Wenn ein Schauspieler auf der Bühne, in Mitten eines Festivals, Leute lachen macht und ihnen Erfreuen mit der Imitation der Wirklichkeit gibt, er dann, mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Tod, in der Gesellschaft der lachenden Devas, wiedererscheint.' SN 42.2

Ist Lebensunterhalt mit Dhamma verdienen ein lobenswertes Geschäft?

Es war die Zeit der Essensausgabe durch den Brahmanen und der Erhabene näherte sich an und stand an der Seite. Bharadvaja, den Erhabenen dort für Almosen stehen sehend, sagte zu ihm:

„Einsiedler, ich pflüge und säe und gepflügt und gesät, esse ich. Auch Ihr, Einsiedler, solltet pflügen und säen; gepflügt und gesät, solltet ihr essen.“

„Auch ich, Brahmane; pflüge und säe, gepflügt und gesät, esse ich.“

„Wir sehen des Ehrwürdigen Gotama Joch, oder Pflug, oder Pflugschar, oder Rute oder Ochsen nicht. Dennoch sagt der Ehrwürdige Gotama: 'Auch ich, Brahmane; pflüge und säe, gepflügt und gesät, esse ich.'“

Daraufhin richtete sich der Brahmane in einem Vers an den Erhabenen:

1. „Ihr bekundet, ein Pflüger zu sein, doch sehen wir nicht Euren Pflug; über Euren Pflug und den Rest befragt, sage Er uns, sodass wir wissen mögen.“

[Der Buddha:]

2. „Vertrauen ist mein Samen, Entbehrung der Regen, Weisheit mein Joch und Pflug, Bescheidenheit die Deichsel, Geist der Riemen, Achtsamkeit ist meine Pflugschar und Rute.

3. „Beherrscht in Rede und Verhalten, bewacht in Handlung und Wort, enthaltsam in Nahrung, mache ich meine Unkrautschneider wahr; meine Befreiung völlig und ganz.

4. „Anstrengung, meine Mannschaft im Joch, zieht mich zu Nibbanas Sicherheit und demnach verläuft es ohne Halt, dahinschwindend gegangen, leidet man nicht.

5. „So wird mit diesem Pflug gepflügt, welcher die Frucht der Todlosigkeit trägt; gepflügt, ist dieser Pflüger von jeder Krankheit frei.“

Dann, der Brahmane Kasibharadvaja, eine goldene Schüssel mit Milchreis füllend, bot er diese dem Erhabenen an und sagte: „Möge der Ehrwürdige Gotama an diesem Milchreis teilhaben; ein Pflüger, wahrlich, ist der Ehrwürdige Gotama, der mit einem Pflug pflügt, für die Frucht der Todlosigkeit (Nibbana).“

[Der Buddha:]

6. „Was durch Rezitieren von Versen empfange, Oh Brahmane, ich nicht essen sollte. Dies ist nicht die Tradition jener, die sich in rechtem Lebensunterhalt üben. Buddhas verwehren, was mit dem Rezitieren von Versen empfangen. Dies Brahmane, ist das Verhalten (von Buddhas), so lange das Dhamma herrscht.

7. „An jene, die gänzlich vollkommen, makellos und gut-disziplinierte große Helden, solltet Ihr andere Speise und Getränke darbieten; ein sicheres Feld ist dies für verdienstesuchende Leute.“

„An wem sollte ich dann, Ehrwürdiger Gotama, diesen Milchreis geben?“

„Brahmane, in der Welt der Devas, Maras und Brahmas oder unter der Generation von Einsiedlern, Brahmanen, Göttern und Menschen, ist da keiner, außer dem Tathagata (dem Buddha) oder den Schülern des Tathagata, von dem dieser Reis, wenn gegessen, völlig verdaut werden würde. Deshalb, Brahmane, wirf diesen Reis entweder dort hin, wo kein Gras, oder ins Wasser, in dem keine lebenden Kreaturen sind.“

Daraufhin schleuderte der Brahmane den Milchreis ins Wasser, in dem keine lebenden Kreaturen waren, und der Milchreis, in das Wasser geworfen, rauchte und machte dampfend ein Geräusch 'cicchita, citicita', gerade so, wie eine Pflugschare über den Tag erhitzt, wenn sie ins Wasser gehalten wird, raucht und dampfend Geräusche macht, 'cicchita, citicita'.

Sn 1.04

Nicht sollt’ man sich überall beschäft’gen Sollt’ nicht anderer Söldling sein, Sollt' nicht in Abhängigkeit von anderen leben, Sollt’ nicht beginnen Händler von Dhamma zu sein. Ud 6.02

Des Laienanhängers fünf Nutzen von rechtschaffenen Lebensunterhalt

„Da sind diese fünf Nutzen, die aus Wohlstand zu erlangen sind. Welche fünf?

„Da ist der Fall, daß ein Schüler der der Noblen, seinen Wohlstand nutzend, verdient durch seine Anstrengung und Unternehmung, angehäuft Mittels der Kraft seine eigenen Arme, und gehörtet durch den Schweiß seiner Stirn, rechtschaffener Wohlstand, rechtschaffen erlangt, sich selbst mit Vergnügung und Befriedigung versorgt und diese Vergnügung rechtens unterhält. Er versorgt seine Mutter und seinen Vater mit Vergnügung und Befriedigung, und unterhält diese Vergnügung rechtens. Er versorgt seine Kinder, seine Frau, seine Sklaven, Diener und Gehilfen mit Vergnügung, und unterhält diese Vergnügung rechtens. Dieses ist der erste Nutzen, der aus Wohlstand erlangt werden kann.

„Weiters, der Schüler der Noblen, seinen Wohlstand nutzend… seine Freunde und Partner mit Vergnügung und Befriedigung versorgt, und diese Vergnügung rechtens unterhält. Dieses ist der zweite Nutzen, der aus Wohlstand erlangt werden kann.

„Weiters, der Schüler der Noblen, seinen Wohlstand nutzend… von Unheil, kommend von Feuer, Flut, Könige, Diebe und verhassten Erben, abwehrt und sich sicher hält. Dieses ist der dritte Nutzen, der aus Wohlstand erlangt werden kann.

„Weiters, der Schüler der Noblen, seinen Wohlstand nutzend… den fünf Verpflichtungen nach kommt: gegenüber Verwandten, Gästen, den Toten, Königen und Devas. Dieses ist der vierte Nutzen, der aus Wohlstand erlangt werden kann.

„Weiters, der Schüler der Noblen, seinen Wohlstand nutzend… Darbietungen einrichten, für erhabenes Ziel, himmlisch, Glück ergebend, zum Himmel führend, Brahmanen und Besinnlichen gegeben, die von Berauschung und Gewissenlosigkeit abstehen, Dinge mit Geduld und Bescheidenheit ertragen, jeder sich selbst zügelnd, jeder sich selbst zurückhaltend, jeder sich selbst zur Ungebundenheit nehmend. Dieses ist der fünfte Nutzen, der aus Wohlstand erlangt werden kann.

„Wenn es so passiert, daß, wenn ein Schüler der Noblen diese fünf Nutzen aus Wohlstand erlangt, sein Wohlstand sich erschöpft, ihm der Gedanke aufkommt: 'Auch wenn mein Wohlstand zur Erschöpfung gegangen ist, habe ich die fünf Nutzen, die aus Wohlstand erreicht werden können, erlangt', und er fühlt keine Gewissensbisse. Wenn es so passiert, daß, wenn ein Schüler der Noblen diese fünf Nutzen aus Wohlstand erlangt, sein Wohlstand sich mehrt, ihm der Gedanke aufkommt: 'Ich habe die fünf Nutzen, die aus Wohlstand erreicht werden können, erlangt und mein Wohlstand hat sich vermehrt', und er fühlt keine Gewissensbisse. So fühlt er keine Gewissensbissen, in beiderlei Fällen.“

'Mein Wohlstand wurde genossen, meine Abhängigen unterstützt, beschützt von Unheil durch mich. Ich habe erhabene Opfer geleistet, und bin den fünf Verpflichtungen nachgegangen. Die Tugendhaften habe ich versorgt, die Zurückhaltenden, Anhänger des heiligen Lebens. Für was auch immer Ziel, ein weiser Haushälter, würde Wohlstand erstreben, dieses Ziel habe ich erreicht. Ich habe getan, was nicht zu zukünftiger Bedrängnis führt.' Wenn dieses ein Sterblicher wiederbesinnt, eine Person, eingerichtet im Dhamma, der Noblen, wird er in diesem Leben gepriesen, und, nach dem Tod, sich im Himmel erfreut. AN 5.41

Der Nutzen von gereinigtem Lebensunterhalt

“'Wenn Brahmanen oder Besinnliche, die ungereinigt in deren Lebensunterhalt, in angelegenen Wald- oder Wildnisherbergen flüchten, ist es der Mangel deren ungereinigtem Lebensunterhalt, daß sie ungeschickte Angst und Terror aufkommen lassen. Aber es ist nicht der Fall, daß ich ungereinigt in meinem Lebensunterhalt bin, wenn ich zu einer abgelegenen Wald- oder Wildnisherberge flüchte. Ich bin gereinigt in meinem Lebensunterhalt. Ich bin einer von diesen Noblen, die gereinigt in ihrem Lebensunterhalt sind, wenn zu einer abgelegenen Wald- oder Wildnisherberge flüchten.' In mir meine Reinheit des Lebensunterhaltes sehend, fühlte ich mich noch mehr unerschrocken, in der Wildnis zu bleiben.

„Der Gedanke kam mir auf: 'Wenn Brahmanen und Besinnliche, die begehrlich und wild verlangend nach Sinnesvergnügen sind… bin ich nicht begehrlich… habe einen Geist des Wohlwollens… frei von Faulheit und Trägheit… einen gestillten Geist… über Ungewissheit hinaus… ich weder mich selbst praise oder andere verächtlich mache… über Gänsehaut hinaus… wenige Wünsche… Beharrlichkeit ausgekommen… Achtsamkeit eingerichtet… Wenn immer Brahmanen oder Besinnliche unkonzentriert sind, mit abirrendem Geist… Bin ich vollkommen in Konzentration. MN 4


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de/ptf/dhamma/sacca/sacca4/samma-ajivo/index.txt · Zuletzt geändert: 2019/11/27 08:24 von Johann