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Aparihani Sutta: Kein Abfallen

Aparihani Sutta

Summary: Wenn es jemand, mit seinem Bestreben, daß Erwachen zu erreichen, ernst nimmt, sollten diese vier Aspekte der Dhamma-Ausübung stets entwickelt werden.

AN 4.37 PTS: A ii 39

Aparihani Sutta: Kein Abfallen

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: Käthi Pavoni

„Bestückt mit vier Eigenschaften, ist ein Bhikkhu unfähig abzufallen und gerade Wegs in der Gegenwart der Ungebundenheit. Welche vier?

„Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu vollkommen in Tugend ist, die Tore zu seinen Sinnesfähigkeiten bewacht, maßhaltend im Essen und der Wachsamkeit zugetan.

„Und wie ist ein Bhikkhu vollkommen in Tugend? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu tugendhaft ist. Er verweilt gezügelt im Einklang mit dem Patimokkha, vollkommen in seinem Verhalten und Bereich der Unternehmungen. Er übt sich selbst, die Übungsregeln auf sich genommen, die Gefahr im geringsten Vergehen sehend. Dies ist, wie ein Bhikkhu vollkommen in Tugend ist.

„Und wie bewacht ein Bhikkhu die Tore seiner Sinnesfähigkeiten? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu, mit dem Sehen einer Form mit dem Auge, nicht nach irgend einem Thema oder einer Abwandlung, mit welchen, wenn er ohne Beherrschung über die Fähigkeiten des Auges verweilen würde, böse, ungeschickte Eigenschaften, so wie Gier und Bedrängnis ihn überfallen würden, greift. Er übt mit Beherrschung. Er bewacht die Fähigkeit des Auges. Er erlangt Beherrschung im Bezug auf die Fähigkeit des Auges.

„Mit dem Hören eines Klange mit dem Ohr…

„Mit dem Riechen eines Geruches mit der Nase…

„Mit dem Schmecken eines Geschmackes mit der Zunge…

„Mit dem fühlen einer Berührungsempfindung mit dem Körper…

„Mit dem Wahrnehmen eines Gedanken mit dem Verstand, greift er nicht nach irgend einem Thema oder einer Abwandlung, mit welchen, wenn er ohne Beherrschung über die Fähigkeiten des Verstandes verweilen würde, böse, ungeschickte Eigenschaften, so wie Gier und Bedrängnis, ihn überfallen würden. Er übt mit Beherrschung. Er bewacht die Fähigkeit des Verstandes. Er erlangt Beherrschung im Bezug auf die Fähigkeit des Verstandes.

„Und wie ist ein Bhikkhu maßhaltend im Essen? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu, die Angemessenheit bedenkend, seine Nahrung nicht ausgelassen, nicht für Berauschung, nicht um Masse anzulegen, nicht für Verschönerung, jedoch einfach für das Überleben und Fortbestehen dieses Körpers, für das Beenden seines Elends, für die Unterstützung des heiligen Lebens, denken: 'Ich werde alte Gefühle [des Hungers] zerstören und keine neuen Gefühle [aus dem Überessen] erzeugen', einnimmt.

„Und wie ist ein Bhikkhu der Wachsamkeit zugetan? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu während des Tages, sitzend und zurück und vor schreitend, seinen Geist von jeder Eigenschaft reinigt, die den Geist in Schach halten würde. Während der ersten Nachwache(1), sitzend und zurück und vor schreitend, reinigt er seinen Geist von jeder Eigenschaft, die den Geist in Schach halten würde. Während der zweiten Nachtwache(2), sich auf seine rechte Seite lehnend, nimmt er die Löwenstellung ein, einen Fuß auf den anderen gelegt, achtsam, wachsam, seinen Geist auf das Aufstehen ausgerichtet [entweder sobald er aufwacht oder zu einer bestimmten Zeit]. Während der letzten Nachwache(3), sitzend und zurück und vor schreitend, reinigt er seinen Geist von jeder Eigenschaft, die den Geist in Schach halten würde. Dies ist wie ein Bhikkhu der Wachsamkeit zugetan ist.

„Bestückt mit diesen vier Eigenschaften, ist ein Bhikkhu unfähig abzufallen und gerade Wegs in der Gegenwart der Ungebundenheit.“

Der Bhikkhu eingerichtet in Tugend, beherrscht im Bezug auf die Sinnesfähigkeiten, maßhalten mit Nahrung kennt, und der Wachsamkeit zugetan ist: verweilt so, begeistert, unermüdlich, Tag und Nacht, er entwickelt geschickte Qualitäten für das Erlangen der Ruhe vom Joch. Der Bhikkhu, erfreut an Gewissenhaftigkeit und Gefahr in Gewissenlosigkeit sehend ist unfähig abzufallen, gerade Wegs in der Gegenwart der Ungebundenheit.

Anmerkungen

1.

Sonnenuntergang bis 10 Uhr Abends.

2.

10 Uhr Abends bis 2 Uhr Morgens.

3.

Zwei Uhr Morgens bis Sonnenaufgang.

Siehe auch: Dhp 21-32; Dhp 315; Sn 2.10; SN 3.17.


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de/tipitaka/sut/an/an04/an04.037.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:35 von Johann