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Jhana Sutta: Geistige Vertiefung (1)

Jhana Sutta

Summary: Der Buddha beschreibt vier möglichen Wege der Wiedergeburt, die offen sind, für jemanden der Jhana praktiziert.

AN 4.123 PTS: A ii 126

Jhana Sutta: Geistige Vertiefung (1)

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: Käthi Pavoni

„Bhikkhus, da sind diese vier Arten von Einzellebewesen, in dieser Welt existierend, zu finden. Welche vier?

„Da ist der Fall, daß ein Einzellebewesen, zurückgezogen von Sinnlichkeit, zurückgezogen von ungeschickten Qualitäten, das erste Jhana betrifft und darin verweilt: Verzücken und Wohl, geboren aus Rückzug, begleitet von gerichtetem Gedanken und Erwägung. Er genießt dieses, sehnt danach, findet Befriedigung dadurch. Dort bleibend, fixiert an das, dort oft verweilend, nicht davon abfallend, dann, wenn er stirbt, wiedererscheint er in der Verbindung mit den Devas von Brahmas Gefolge. Die Devas des Brahmas Gefolge, Bhikkhus, haben eine Lebensspanne von einem Äon. Eine Allerweltsperson, die dort gewesen ist, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht habend, geht zur Hölle, in einen Tierschoß, in den Zustand eines hungrigen Schattens. Doch ein Schüler des Befreiten, dort gewesen, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht, ist ungebunden, geradewegs in diesem Zustand des Seins. Dieses, Bhikkhus, ist die Verschiedenheit, dieses der Unterschied, dieses der kennzeichnende Faktor, zwischen einem unterrichteten Schüler der Noblen, und einer ununterrichteten Allerweltsperson, wenn da eine Bestimmung ist, ein Wiedererscheinen.

„Wieder ist da der Fall, daß ein Einzellebewesen, mit dem Stillen von gerichteten Gedanken und Erwägungen, ins zweite Jhana eintritt und darin verweilt: Verzücken und Wohl, geboren aus Gelassenheit, Einigung des Wesens, frei von gerichteten Gedanken und Erwägungen, innere Sicherheit. Er genießt dieses, sehnt danach, findet Befriedigung dadurch. Dort bleibend, fixiert an das, dort oft verweilend, nicht davon abfallend, dann, wenn er stirbt, wiedererscheint er in der Verbindung mit den Abhassara(1)-Devas.(2) Die Abhassara-Devas, Bhikkhus, haben eine Lebensspanne von zwei Äons. Eine Allerweltsperson, die dort gewesen ist, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht habend, geht zur Hölle, in einen Tierschoß, in den Zustand eines hungrigen Schattens. Doch ein Schüler des Befreiten, dort gewesen, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht, ist ungebunden, geradewegs in diesem Zustand des Seins. Dieses, Bhikkhus, ist die Verschiedenheit, dieses der Unterschied, dieses der kennzeichnende Faktor, zwischen einem unterrichteten Schüler der Noblen, und einer ununterrichteten Allerweltsperson, wenn da eine Bestimmung ist, ein Wiedererscheinen.

„Wieder ist da der Fall, daß ein Einzellebewesen, mit dem Schwinden von Verzücken, er gleichmütig, achtsam und wachsam verweilt, und Wohl mit dem Körper wahr nimmt. Er betritt und verweilt im dritten Jhana, von dem die Noblen erklären: 'Gleichmütig und achtsam hat er einen angenehmen Verbleib'. Er genießt dieses, sehnt danach, findet Befriedigung dadurch. Dort bleibend, fixiert an das, dort oft verweilend, nicht davon abfallend, dann, wenn er stirbt, wiedererscheint er in der Verbindung mit den Subhakinha-Devas.(3) Die Subhakinha-Devas, Bhikkhus, haben eine Lebensspanne von vier Äons. Eine Allerweltsperson, die dort gewesen ist, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht habend, geht zur Hölle, in einen Tierschoß, in den Zustand eines hungrigen Schattens. Doch ein Schüler des Befreiten, dort gewesen, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht, ist ungebunden, geradewegs in diesem Zustand des Seins. Dieses, Bhikkhus, ist die Verschiedenheit, dieses der Unterschied, dieses der kennzeichnende Faktor, zwischen einem unterrichteten Schüler der Noblen, und einer ununterrichteten Allerweltsperson, wenn da eine Bestimmung ist, ein Wiedererscheinen.

„Wieder ist da der Fall, daß ein Einzellebewesen, mit dem Ablegen von Wohl und Weh, so wie zuvor mit dem Verschwinden von Hochgefühl und Bedrängnis, im das vierte Jhana eintritt und darin verweilt: Reinheit von Gleichmut und Achtsamkeit, weder-Wohl-noch-Weh. Er genießt dieses, sehnt danach, findet Befriedigung dadurch. Dort bleibend, fixiert an das, dort oft verweilend, nicht davon abfallend, dann, wenn er stirbt, wiedererscheint er in der Verbindung mit den Vehapphala-Devas(5) Die Vehapphala-Devas, Bhikkhus, haben eine Lebensspanne von 500 Äons. Eine Allerweltsperson, die dort gewesen ist, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht habend, geht zur Hölle, in einen Tierschoß, in den Zustand eines hungrigen Schattens. Doch ein Schüler des Befreiten, dort gewesen, die gesamte Lebenspanne eines dieser Devas aufgebraucht, ist ungebunden, geradewegs in diesem Zustand des Seins. Dieses, Bhikkhus, ist die Verschiedenheit, dieses der Unterschied, dieses der kennzeichnende Faktor, zwischen einem unterrichteten Schüler der Noblen, und einer ununterrichteten Allerweltsperson, wenn da eine Bestimmung ist, ein Wiedererscheinen.

„Dieses sind die vier Arten von Einzellebewesen, die in der Welt existierend zu finden sind.“

Anmerkungen

1.

Lit., Strahlend.

2.

Die Abhassara-, Subhakinha- und Vehapphala-Devas sind alle Brahmas auf der Ebene von Form.

3.

Lit., schönes Schwarz.

4.

Lit., Himmelsfrucht.


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de/tipitaka/sut/an/an04/an04.123.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:35 von Johann