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Ina Sutta: Schulden

Ina Sutta

Summary: In die Fänge von Sinnesfreuden zu fallen, ist als ob man schwert in Schulden gerät.

AN 6.45 PTS: A iii 351

Ina Sutta: Schulden

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

jb für ZzE

Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Audiofile, ca. 11:03 min, 8,83MB, gelesen von Upasaka Harry

„Bhikkhus, für einen der an Sinnlichkeit teilnimmt, ist Armut das Leiden der Welt.“

„Ja, Herr.“

„Und eine arme, hilflose, mittellose Person gerät in Schulden. Für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt, ist in Schulden geraten, das Leiden der Welt.“

„Ja, Herr.“

„Und eine arme, hilflose, mittellose Person, in Schulden geraten, ist zu Zinszahlung verpflichtet. Für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt, ist Zinszahlung das Leiden der Welt.“

„Ja, Herr.“

„Und wenn eine arme, hilflose, mittellose Person, zu Zinszahlung verpflichtet, nicht rechtzeitig die Zinsen zahlt, mahnen sie ihn ab. Für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt, ist abgemahnt zu werden das Leider der Welt.“

„Ja, Herr.“

„Und wenn eine arme, hilflose, mittellose Person, abgemahnt, nicht zahlt, jagen sie ihn. Für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt, ist gejagt werden das Leiden der Welt.“

„Ja, Herr.“

„Und wenn eine arme, hilflose, mittellose Person, gejagt, nicht zahlt, wird er in Fesseln gelegt. Für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt, sind Fesseln das Leiden der Welt.“

„Ja, Herr.“

„So ist, Bhikkhus, Armut, das Leiden der Welt, für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt. In Schulden geraten, ist das Leiden der Welt, für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt. Zinszahlung ist das Leiden der Welt, für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt. Abgemahnt zu werden ist das Leiden der Welt, für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt. Gejagt zu werden, ist das Leiden der Welt, für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt. Fesseln sind das Leiden der Welt, für einen, der an Sinnlichkeit teilnimmt.

„In selber Weise, Bhikkhus, wer auch immer kein Vertrauen im Bezug auf geschickte geistige Qualitäten hat, keinen Sinn für Scham im Bezug auf geschickte geistige Qualitäten, keinen Sinn für Scheue im Bezug auf geschickte geistige Qualitäten, keine Beharrlichkeit im Bezug auf geschickte geistige Qualitäten, keine Einsicht im Bezug auf geschickte geistige Qualitäten in diesem Disziplin der Noblen hat, wird als arm, hilflos und mittellos bezeichnet.

„Er, arm, hilflos und mittellos, keine Vertrauen im Bezug auf geschickte geistige Qualitäten habend, keinen Sinn für Scham… keinen Sinn für Scheue… keine Beharrlichkeit… keine Einsicht im Bezug auf geschickte geistige Qualitäten habend, nimmt an Fehlverhalten im Wege des Körpers, Fehlverhalten im Wege Rede, Fehlverhalten im Wege des Geistes teil. Für ihn, sage ich Euch, ist dieses 'in Schulden geraten'.

„Zum Zwecke des Verschleierns seine körperlichen Fehlverhalten, gestaltet er böses Begehren: Er begehrt: 'Mögen sie nicht von mir wissen.' Er entschließt: 'Mögen sie nicht von mir wissen.' Er spricht, [denkend]: 'Mögen sie nicht von mir wissen.' Er tut eine Anstrengung mit seinem Körper [denkend]: 'Mögen sie nicht von mir wissen.' Zum Zwecke des Verschleierns seiner verbalen Fehlverhalten… zum Zwecke seiner geistigen Fehlverhalten, gestaltet der böse Begehren: Er begehrt: 'Mögen sie nicht von mir wissen.' Er entschließt: 'Mögen sie nicht von mir wissen.' Er spricht, [denkend]: 'Mögen sie nicht von mir wissen.' Er tut eine Anstrengung mit seinem Körper [denkend]: 'Mögen sie nicht von mir wissen.' Für ihn, sage ich Euch, ist dies 'Zinszahlung'.

„Und dann sagen seine, sich gut verhaltenden Kameraden im heiligen Leben, über ihn: 'Dieser Ehrwürdige handelt in dieser Weise, verhält sich in dieser Weise.' Für ihn, sage ich Euch, ist dies 'abgemahnt werden'.

„Und dann, wenn er in die Wildnis gegangen ist, zum Fuße eine Baumes oder zu einer Lehren Herberge, ist er von schlechten Gedanken befallen, ungeschickten Gedanken, begleitet von Gewissensbisse. Für ihn, sage ich Euch, ist diese 'gejagt zu werden'.

„Er, arm, hilflos und mittellos, an Fehlverhalten im Wege des Körper teilgenommen, Fehlverhalten im Wege der Rede teilgenommen, Fehlverhalten im Wege des Geistes teilgenommen, ist nach dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod an die Fessel der Hölle oder die Fessel eines Tierschoßes gebunden. Und ich kann mir keine Bindung, so peinigend, so schmerzvoll, so hinderlich für die unübertreffliche Ruhe von Fesseln vorstellen, als die Fessel der Hölle oder die Fessel eines Tierschoßes.“

Armut nennt man Leiden der Welt; so, auch, ist es in Schulden zu geraten. Eine arme Person, in Schulden, an Sinnlichkeit teilnehmend, Mühsal erleidet. Dann jagen sie ihn und nehmen ihn in Fesseln: die schmerzvollen Fessel, für jenen der Gewinn sich ersehnt in sinnlichen Freuden. Nun, jeder ohne Vertrauen im der Disziplin der Noblen — keinen Sinn für Scham, keinen Sinn für Scheue — über böse Handlungen grübelnd, falsch im Wege des Körpers, falsch im Wege der Worte, und falsch im Wege des Geistes tut, will: 'Mögen sie nicht von mir wissen.' Er kriecht herum mit Körper, Rede oder Geist, häuft sich an böse Taten, da und dort, wieder und wieder. Er, mit schlechten Taten, seine Weisheit schwach, sein eigenes Fehlverhalten kennend, ist eine arme Person, in Schulden. An Sinnlichkeit teilnehmend, er Mühsal erleidet. Dann jagen sie ihn — schmerzvolle geistige Entschlüsse aus Gewissensbisse geboren — im Heim oder in der Wildnis. Er, mit schlechten Handlungen, seine Weisheit schwach, sein eigenes Fehlverhalten kennend, gelangt in einen Tierschoß oder ist an die Hölle gebunden: die schmerzvolle Bindung von welcher Erleuchtete sind befreit. Doch einer mit Vertrauen, zu Haus lebend, Gaben aus seiner Hab und Gut tut, rechtschaffend erstanden, beide Ziele gewinnt: Behaglichkeit im Hier-und-Jetzt, und Glück in der Welt darüber hinaus. Die Großzügigkeit jenes Haushälters häuft Verdienste an. Nun, jeder mit Vertrauen, fest eingerichtet in der Nobeln Disziplin — mit einem Sinn für Scham, einem Sinn für Scheue, scharfsichtig und beherrscht aus Tugend — wird, in der Disziplin der Noblen, als 'in Leichtigkeit lebend' genannt. Eine Freude gewinnen, nicht aus Fleisch, legt er sich auf Gleichmut fest: die fünf Hindernisse ablegend — stets Beharrlichkeit aufgekommen — betritt die Jhanas: vereint, achtsam und weise. Dies wissend, so wie es tatsächlich im völligen Enden aller Fesseln ist, durch allseitiges Nicht-Festhalten, ist sein Geist rechtens befreit. In ihm, So, rechtens befreit, ist da das Wissen, über völliges Enden von den Fesseln des Werdens: 'Meine Befreiung ist unerschütterlich.' Dies ist das höchste Wissen dies, das ungeschlagene Glück. sorgenfrei, staublos, gestillt, dies ist die Befreiung von Schuld.


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Anumodana puñña kusala!

de/tipitaka/sut/an/an06/an06.045.than.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann