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Maha-satipatthana Sutta: Die Großen Rahmen der Bezugnahme

Maha-satipatthana Sutta

Summary: url=index.html#dn.22.0.than Dieses Sutta beinhaltet eine gebündelte praktische Anweisung für das Entwickeln von Achtsamkeit in der Meditation. Der Buddha beschreibt wie die Entwicklung von fortwährender Achtsamkeit auf die vier Satipatthana (Grundlagen der Achtsamkeit, oder Rahmen der Bezugnahme), Achtsamkeit auf den Körper, auf Gefühle, auf dem Geist und Geistesobjekte, zum letztlichen völligen Erwachen führen kann. [Der Text ist gleich dem Text des Satipatthana Sutta (MN 10), mit Ausnahme, daß die Majjhima-Version die Darlegung der Vier Edlen Wahrheiten (Abschnitte 5a,b,c und d in Teil D dieser Version) unterschlägt.

DN 22 PTS: D ii 290

Maha-satipatthana Sutta: Die Großen Rahmen der Bezugnahme

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Alternative Übersetzung: Burma Pitaka Assn.

Des Übersetzers Einleitung

Das Wort „Satipatthana“ ist der Name, für eine Aufwartung, abzielend darauf, Sati, oder Achtsamkeit, einzurichten. Der Begriff Sati ist mit dem Verb sarati, sich zu erinnern oder im Geist behalten, verwandt. Er wird manchmal als Nichtreaktive Gewahrsamkeit, frei von Plänen, schlicht gegenwärtig mit dem was aufkommt, übersetzt, aber die Formel von Satipatthana, gibt dieser Übersetzung keine Unterstützung. Nichtreaktive Gewahrsamkeit ist tatsächlich ein Aspekt von Gleichmut, eine Qualität, die im Verlauf von Satipatthana genährt wird. Die Aktivität von Satipatthana hat jedoch definitiv eine motivierenden Plan: das Begehren des Erwachens, welches nicht als eine Ursache für das Leiden klassifiziert wird, sondern als Teil des Pfades, um es zu beenden (siehe SN 51.15). Die Rolle von Achtsamkeit ist, dem Geist passend geerdet im gegenwärtigen Moment, in einer Art, die ihn auf dem Pfad hält, zu halten. Um ein Gleichnis zu geben, ist Erwachen wie ein Berg am Horizont, der Bestimmungsort, zu dem Sie ihr Auto fahren. Achtsamkeit ist was daran erinnert, Aufmerksamkeit, gesammelt auf die Straße zum Berg, zu behalten, und weniger gesammelt auf einen Blick des Berges, oder auf andere Pfade, die weg von der Straße führen, abgelenkt zu werden.

Als ein zusammengesetztes Wort, kann Satipatthana in zwei Arten geteilt werden. Entweder als sati-patthana, Grundlage für Achtsamkeit, oder sati-upatthana, Einrichten von Achtsamkeit. Gelehrte debattieren darüber, welches die passende Interpretation ist, aber in der Ausübung versorgen beide mit nützlicher Nahrung für Gedanken.

Die erste Interpretation konzentriert sich auf die Objekte der Meditationspraxis, die Fokuspunkte, die Achtsamkeit mit einer Grundlage versorgen, oder um die mehr gebräuchliche englische Phrase, hier übernommen, zu nutzen, mit einem Rahmen der Bezugnahme. Zusammen sind da vier: der Körper, an sich und für sich selbst; Gefühle, an sich und für sich selbst; Geist, an sich und für sich selbst; und geistige Qualitäten, an sich und für sich selbst. Das „an sich und für sich selbst“ hier, ist entscheidend. Im Falle des Körpers, zum Beispiel, bedeutet es den Körper selbst, in seiner eigenen Kondition, und weniger ihn in Begriffen seiner Funktion im Zusammenhang mit der Welt, zu betrachten (denn in diesem Fall, wäre die Welt der Rahmen der Bezugnahme). Jedes Kümmern, wie des Körpers Schönheit, Gewandtheit oder Stärke zur Welt passt, ablegend, bleibt der Meditierende mit der direkten Erfahrung seines Atems, seiner Bewegungen, seiner Haltungen, seiner elementaren Beschaffenheiten und sein unabwendbares Vergehen. Ein gleichwertiges Prinzip passt zu den anderen Rahmen der Bezugnahme.

Die zweite Interpretation von Satipatthana, sati-upatthana, konzentriert sich auf den Prozess der Meditationsausübung, darauf, wie der Rahmen, oder Bezugnahme, eingerichtet ist. Dieses Sutta gibt drei Stufen dieses Ablaufes, angewendet für jeden Rahmen der Bezugnahme. Die erste Stufe, für den Körper angewendet, ist diese:

Der Bhikkhu verbleibt gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, begeistert, wachsam und achtsam, Gier und Bedrängnis, im Bezug auf die Welt, abgelegt.

„Verbleibt gesammelt“, bezieht sich auf das Element der Konzentration in der Ausübung, so der Meditierende an einem bestimmten Rahmen der Bezugnahme, in Mitten der widerstrebenden Strömungen der Erfahrung, festhält,. „Begeistert“, bezieht sich auf die Anstrengung, die in die Ausübung gesteckt wird, die versucht ungeschickte Zustände des Geistes abzulegen und geschickte, Anstelle deren, zu entwickeln, und den ganzen Verlauf lang, die Unterschiede dieser beiden zu erkennen. „Wachsam“, bedeutet, klar bewußt zu sein, was in der Gegenwart passiert. „Achtsam“, wie oben bemerkt, bedeutet den Rahmen oder die Bezugnahme kontinuierlich im Geist zu behalten. Auch wenn man der Satipatthana-Ausübung oft nachsagt, daß sie eine separate Ausübung gegenüber der Ausübung von Jhana ist, setzen eine Anzahl von Suttas, wie MN 125 (nicht in der Kollektion enthalten) und AN 8.63, den Erfolg des Abschlusses dieser ersten Stufe, mit dem Erlangen der ersten Stufe von Jhana gleich. Dieser Punkt wird in vielen Suttas, MN 118 unter ihnen, bestätigt, beschreibend, wie die Ausübung von Satipatthana dazu führt, die Faktoren für das Erwachen zu vervollständigen, welche mit den Faktoren von Jhana zusammen fallen.

Die zweite Stufe von Satipatthana-Ausübung ist diese:

Er verbleibt gesammelt auf die Erscheinungen der Entstehung, im Bezug auf den Körper, auf die Erscheinungen des Vergehens, im Bezug auf den Körper, oder auf die Erscheinungen der Entstehung und des Vergehens, im Bezug auf den Körper.

Das „Erscheinungen der Entstehung und des Vergehen“ deckt Ereignisse entweder direkt oder indirekt, im Bezug auf den gewählten Rahmen der Bezugnahme, ab. „Direkt“, bedeutet Veränderungen im Rahmen der Bezugnahme selbst. Zum Beispiel, wenn gesammelt auf den Körper, mag man das Aufkommen und Vergehen von Atemempfindungen an sich, bemerken. „Indirekt“ bedeutet hier, Ereignisse in irgend einem der anderen drei Rahmen der Bezugnahme, so sie im Zusammenhang mit dem Körper stehen. Zum Beispiel mag man das Aufkommen und Vergehen der Gefühle von Genuß, oder geistige Zustände der Irritation, in Verbindung mit Ereignissen im Körper, bemerken. Oder man mag die Lücken der Achtsamkeit, im Sammeln auf den Körper, bemerken.

In jedem dieser Fälle, wenn die Entstehung und das Vergehen von neutrale Ereignissen ist, so wie die Ansammlungen (Aggregate), wird man dazu angeführt, einfach dieser Ereignisse bewußt zu sein, und sie deren natürlichen Verlauf folgen zu lassen, um so zu sehen, welche Faktoren diese begleiten, und zu deren Kommen und Gehen führen. Wie auch immer, wenn geschickte oder ungeschickte Qualitäten, so wie die Faktoren für das Erwachen, oder die Hindernisse, aufkommen und vergehen, ist man dazu ermutigt, die Faktoren zu nähren, welche Jhana stärken, und die Faktoren zu eliminieren, die Jhana schwächen. Dies bedeutet aktiv Anteil nehmen, geschickte Geistesqualitäten zu maximieren, und ungeschickte zu mindern. Man entwickelt so Erkenntnis in den Ablauf des Entstehens und Vergehens, indem man eine aktive Rolle im Ablauf einnimmt, gerade so wie man über Eier lehrt, im Versuch diese zu kochen, man Erfahrungen aus seinen Erfolgen und Fehlern, im Betätigen, immer schwierigere Speisen zu bereiten, sammelt.

So der Ablauf zu einem stärkeren und feineren Zustand der Konzentration führt, macht es einen feinfühlig, zu dem Umstand, daß, je grober man an dem Ablauf des Entstehens und Vergehens im Geist teilnimmt, um so größer der Grad des Stresses ist, der daraus erwächst. Dieses leitet einem dazu von zunehmend feineren Ebenen der Teilnahme, los zu lassen, sowie man fähig ist, diese aufzuspüren, was zur dritten und letzten Stufe der Satipatthana-Ausübung führt:

Oder seine Achtsamkeit, daß 'Da ist ein Körper (Gefühl, Geist, geistige Qualität)' wird [einfach] zu dem Ausmaß des Wissens und Wiedererinnerung, aufrecht erhalten. Und er verbleibt unabhängig, nichtunterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt.

Diese Stufe stimmt mit einer Art von Vorstellung zusammen, die der Buddha in MN 121 als „Eintreten in die Leerheit“ beschreibt:

So beachtet er es [diese Art von Vorstellung] als leer, von was auch immer da nicht vorhanden ist. Was immer da verbleibt, erkennt er als anwesend: „da ist dies“.

Dies ist das gipfelnde Gleichgewicht, wo der Pfad der Ausübung, den Zustand des Nicht-Gestaltens eröffnet und von dort, zu der Frucht des Erwachens und der Befreiung führt.

Mit dem ersten Hinblick, klingen die Vier Rahmen der Bezugnahme, für die Satipatthana-Ausübung, wie vier verschiedene Meditationsübungen, aber MN 118 macht klar, daß sie alle zu einer einzigen Ausübung zusammen fallen: Den Atem im Geist behalten. Wenn der Geist mit dem Atem ist, sind alle Vier Rahmen der Bezugnahme, an Stelle. Der Unterschied liegt einfach in der Feinheit der eigenen Sammlung. Es ist wie Klavierspielen lernen. Sobald man bewandter im Spielen ist, wird man auch feinfühliger im Hinhören, auf selbst subtilere Ebenen der Musik. Dieses erlaubt einem noch geschickter zu spielen. In selber Weise, wenn ein Meditierender geschickter, im am Atem bleiben, wird, gibt die Ausübung von Satipatthana, größere Feinfühligkeit, um selbst subtilere Ebenen der Anteilnahme, im gegenwärtigen Moment, abzuschälen, bis nichts mehr der totalen Befreiung im Wege steht.

Ich habe gehört, daß der Befreite, zu einem Anlaß, in Land Kuru verweilte. Nun ist dort eine Stadt der Kurus, Kammasadhamma genannt. Dort richtete sich der Befreite an die Bhikkhus: „Bhikkhus“.

„Herr“, erwiderten die Bhikkhus.

Der Befreite sagte dieses: „Dies ist der direkte Pfad für die Reinigung von Lebewesen, für das Überwinden von Kummer und Wehklage, für das Verschwinden von Schmerz und Bedrängnis, für das Erlangen der rechten Methode, und für das Verwirklichen von Ungebundenheit, mit anderen Worten, die Vier Rahmen der Bezugnahme. Welche vier?

„Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, verbleibt, begeistert, wachsam und achtsam, Gier und Bedrängnis, im Bezug auf die Welt, ablegend. Er verbleibt gesammelt auf Gefühle… Geist… geistige Qualitäten, an sich und für sich, begeistert, wachsam und achtsam, Gier und Bedrängnis, im Bezug auf die Welt, ablegend.

A. Körper

„Und wie verbleibt ein Bhikkhu gesammelt auf den Körper, an sich und für sich?

[1]Da ist der Fall, daß eine Bhikkhu, in die Wildnis, unter den Schatten eines Baumes oder in ein leeres Bauwerk gegangen seiend, sich mit gekreuzt gefaltenen Beinen nieder setzt, seinen Körper aufgerichtet hält und seine Achtsamkeit auf die Front [lit. die Front des Brustkorbes] setzt. Stets Achtsam, atmet er ein, achtsam atmet er aus.

„Lang einatmend, erkennt er: 'Ich atme lange ein'; oder lange ausatmend, erkennt er: 'Ich atme lange aus'. Oder kurz einatmend, erkennt er: 'Ich atme kurz ein'; oder kurz ausatmend, erkennt er: 'Ich atme atme kurz aus'. Er übt sich selbst: 'Ich werde empfindsam, gegenüber dem gesamten Körper, einatmen'. Er übt sich selbst: 'Ich werde empfindsam, gegenüber dem gesamten Körper, ausatmen'. Er übt sich selbst: 'Ich werde, körperliche Gestaltungen beruhigend, einatmen.' Er übt sich selbst: 'Ich werde, körperliche Gestaltungen beruhigend, ausatmen. Gerade so, wie ein geschickter Drechsler, oder sein Geselle, wenn eine lange Drehung machend, erkennt: 'Ich mache eine lange Drehung', oder wenn er ein kurze Drehung machend, erkennt: 'Ich mache eine kurze Drehung'; in selber Weise erkennt der Bhikkhu, wenn lange einatmend: 'Ich atme lange ein'; oder wenn lange ausatmend: 'Ich atme lange aus'… Er übt sich selbst: 'Ich werde, körperliche Gestaltungen beruhigend, einatmen'. Er übt sich selbst: 'Ich werde, körperliche Gestaltungen beruhigend, ausatmen'.

„In dieser Weise verbleibt er, innerlich auf den Körper, an sich und für sich, oder äußerlich auf den Körper, an sich und für sich, oder beides, innerlich und äußerlich auf den Körper, an sich und für sich, gesammelt. Oder er verbleibt gesammelt, auf die Erscheinungen des Entstehens, im Bezug auf den Körper, oder die Erscheinungen des Vergehens, im Bezug auf den Körper, oder die Erscheinungen des Entstehens und Vergehens, im Bezug auf den Körper. Oder seine Achtsamkeit, daß: 'Da ist ein Körper', wird bis zu einem Ausmaß von Wissen und Erinnerung, aufrecht erhalten. Und er verbleibt unabhängig, ununterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt. Dies ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, verbleibt.

[2] „Weiters, wenn gehend, erkennt der Bhikkhu: 'Ich gehe'. Wenn stehend, erkennt er: 'Ich stehe'. Wenn sitzend, erkennt er: 'Ich sitze'. Wenn liegend, erkennt er: 'Ich liege'. Oder wie auch immer sein Körper angeordnet ist, dieses ist, wie er ihn erkennt.

„In dieser Weise, verbleibt er innerlich gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, oder äußerlich gesammelt… ununterhalten von irgend etwas in der Welt. Dieses ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, verbleibt.

[3] „Weiters, wenn vorwärts und rückwärts gehend, macht er sich völlig wachsam; wenn entgegen sehend und weg sehend… wenn seine Glieder beugend und streckend… wenn seinen äußeren Umhang, seine obere Robe und seine Schale tragend… wenn essend, trinkend, kauend und auskostend… wenn urinierend und defäkierend… wenn gehend, stehend, sitzend, einschlafend, aufwachend, sprechend und in Stille verweilend, macht er sich selbst völlig wachsam.

„In dieser Weise, verbleibt er innerlich gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, oder äußerlich gesammelt… ununterhalten von irgend etwas in der Welt. Dieses ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, verbleibt.

[4] „Weiters… gerade so als ob da ein Sack mit Öffnungen an beiden Enden, voll mit verschiedenem Korn wäre, Weizen, Reis, Mungbohnen, Kidneybohnen, Sesamkörner, geschältem Reis, und ein Mann mit gutem Augenlicht, ihn ausleerend, gegenbetrachten würde: 'Dieses ist Weizen. Dieses ist Reis. Dieses sind Mungbohnen. Dieses sind Kidneybohnen. Dieses sind Sesamkörner, Dieses ist geschälter Reis', auf selbe Weise, Bhikkhus, gegenbetrachtet ein Bhikkhu, eben diesen Körper, von den Sohlen der Füße an, hoch, vom Scheitel des Kopfes an, hinunter, umgeben von Haut und voll von verschiedenen Arten unreiner Dinge: 'In diesem Körper sind Kopfhaare, Körperhaare, Nägel, Zähne, Haut, Fleisch, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Brustfell, Milz, Lungen, große Därme, kleine Därme, Kehle, Kot, Galle, Phlegma, Eiter, Blut, Schweiß, Fett, Tränen, Hautfett, Speichel, Schleim, Gelenksfüssigkeit, Urin'.

„In dieser Weise, verbleibt er innerlich gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, oder äußerlich gesammelt… ununterhalten von irgend etwas in der Welt. Dieses ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, verbleibt.

[5] „Weiters… gerade so wie wenn ein geschickter Fleischhacker oder sein Geselle, eine Kuh getötet habend, an einer Kreuzung sitzen und sie in Stücke schneiden würde, besinnt der Bhikkhu, eben diesen Körper, wie auch immer er steht, wie auch immer er angeordnet, in Begriffen von Beschaffenheiten: 'In diesem Körper ist die Erdbeschaffenheit, die Flüssigkeitsbeschaffenheit, die Feuerbeschaffenheit und die Windbeschaffenheit'.

„In dieser Weise, verbleibt er innerlich gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, oder äußerlich gesammelt… ununterhalten von irgend etwas in der Welt. Dieses ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, verbleibt.

[6] „Weiters, als ob er eine Leiche, weggeworfen auf einem Leichenfeld, sehen würde, einen Tag, zwei Tage, drei Tage tot, aufgebläht, fahl, vereitert, wendet er dieses an eben diesem Körper an. 'Auch dieser Körper: So ist seine Natur, so ist seine Zukunft, so ist seine unabwendbare Bestimmung'…

„Oder nochmals, wenn er eine Leiche sehen würde, weggeworfen auf einem Leichenfeld, bezupft von Raben, Geiern und Falken, von Hunden, Hyänen und verschiedenen anderen Kreaturen… ein Skelett, beschmiert mit Blut, verbunden mit Sehnen… ein Skelett ohne Fleisch und Blut… Knochen, getrennt von deren Sehnen, verstreut in alle Richtungen, hier ein Handknochen, da ein Fußknochen, hier ein Schienbeinknochen, da ein Oberschenkelknochen, hier ein Hüftknochen, da ein Rückgrat, hier eine Rippe, da ein Brustbein, hier ein Schulterknochen, da ein Nackenknochen, hier ein Kieferknochen, da ein Zahn, da eine Hirnschale… die Knochen ausgebleicht, etwa wie die Farbe von Schalen… hochgestapelt, mehr als ein Jahr alt… zersetzt bis zu Pulver: Er wendet dieses, an eben diesem Körper an. 'Auch dieser Körper: So ist seine Natur, so ist seine Zukunft, so ist seine unabwendbare Bestimmung'.

„In dieser Weise verbleibt er, innerlich auf den Körper, an sich und für sich, oder äußerlich auf den Körper, an sich und für sich, oder beides, innerlich und äußerlich auf den Körper, an sich und für sich, gesammelt. Oder er verbleibt gesammelt, auf die Erscheinungen des Entstehens, im Bezug auf den Körper, oder die Erscheinungen des Vergehens, im Bezug auf den Körper, oder die Erscheinungen des Entstehens und Vergehens, im Bezug auf den Körper. Oder seine Achtsamkeit, daß: 'Da ist ein Körper', wird bis zu einem Ausmaß von Wissen und Erinnerung, aufrecht erhalten. Und er verbleibt unabhängig, ununterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt. Dies ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, verbleibt.

(B. Gefühle)

„Und wie verbleibt ein Bhikkhu auf Gefühle, an sich und für sich, gesammelt? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu, wenn ein Wehgefühl fühlend, erkennt: 'Ich fühle ein Wehgefühl'. Wenn ein Wohlgefühl fühlend, erkennt er: 'Ich fühle ein Wohlgefühl'. Wenn ein Weder-Weh-noch-Wohl-Gefühl fühlend, erkennt er: 'Ich fühle ein Weder-Weh-noch-Wohl-Gefühl.'

„Wenn ein Wehgefühl des Fleisches fühlend, erkennt er: 'Ich fühle ein Wehgefühl des Fleisches'. Wenn er ein Wehgefühl, nicht des Fleisches, fühlend, erkennt er: „Ich fühle ein Wehgefühl, nicht des Fleisches'. Wenn er ein Wohlgefühl des Fleisches fühlend, erkennt er: 'Ich fühle ein Wohlgefühl des Fleisches'. Wenn er ein Wohlgefühl, nicht des Fleisches, fühlend, erkennt er: 'Ich fühle ein Wohlgefühl, nicht des Fleisches'. Wenn er ein Weder-Wohl-noch-Weh-Gefühl des Fleisches fühlend, erkennt er: 'Ich fühle ein Weder-Wohl-noch-Weh-Gefühl des Fleisches'. Wenn er ein Weder-Wohl-noch-Weh-Gefühl, nicht des Fleisches, fühlt, erkennt er: 'Ich fühle ein Weder-Wohl-noch-Weh-Gefühl, nicht des Fleisches'.

„In dieser Weise verbleibt er, innerlich auf Gefühle, an sich und für sich, oder äußerlich auf Gefühle, an sich und für sich, oder beides, innerlich und äußerlich auf Gefühle, an sich und für sich, gesammelt. Oder er verbleibt gesammelt, auf die Erscheinungen des Entstehens, im Bezug auf Gefühle, oder die Erscheinungen des Vergehens, im Bezug auf Gefühle, oder die Erscheinungen des Entstehens und Vergehens, im Bezug auf Gefühle. Oder seine Achtsamkeit, daß: 'Da sind Gefühle', wird bis zu einem Ausmaß von Wissen und Erinnerung, aufrecht erhalten. Und er verbleibt unabhängig, ununterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt. Dies ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf Gefühle, an sich und für sich, verbleibt.

(C. Geist)

„Und wie verbleibt ein Bhikkhu auf den Geist, an sich und für sich, gesammelt? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu, wenn der Geist Begierde hat, erkennt, daß der Geist Begierde hat. Wenn der Geist ohne Begierde ist, erkennt er, daß der Geist ohne Begierde ist. Wenn der Geist Ablehnung hat, erkennt er, daß der Geist Ablehnung hat. Wenn der Geist ohne Ablehnung ist, erkennt er, daß der Geist ohne Ablehnung ist. Wenn der Geist Unwissenheit hat, erkennt der, daß der Geist Unwissenheit hat. Wenn der Geist ohne Unwissenheit ist, erkennt er, daß der Geist ohne Unwissenheit ist.

„Wenn der Geist eingeengt ist, erkennt er, daß der Geist eingeengt ist. Wenn der Geist zerstreut ist, erkennt er, daß der Geist zerstreut ist. Wenn der Geist erweitert ist, erkennt er, daß der Geist erweitert ist. Wenn der Geist nicht erweitert ist, erkennt er, daß der Geist nicht erweitert ist. Wenn der Geist übertreffend ist, erkennt er, daß der Geist übertreffend ist. Wenn der Geist nicht übertreffend ist, erkennt er, daß der Geist nicht übertreffend ist. Wenn der Geist konzentriert ist, erkennt er, daß der Geist konzentriert ist. Wenn der Geist nicht konzentriert ist, erkennt er, daß der Geist nicht konzentriert ist. Wenn der Geist befreit ist, erkennt er, daß der Geist befreit ist. Wenn der Geist nicht befreit ist, erkennt er, daß der Geist nicht gefreit ist.

„In dieser Weise verbleibt er, innerlich auf den Geist, an sich und für sich, oder äußerlich auf den Geist, an sich und für sich, oder beides, innerlich und äußerlich auf den Geist, an sich und für sich, gesammelt. Oder er verbleibt gesammelt, auf die Erscheinungen des Entstehens, im Bezug auf den Geist, oder die Erscheinungen des Vergehens, im Bezug auf den Geist, oder die Erscheinungen des Entstehens und Vergehens, im Bezug auf den Geist. Oder seine Achtsamkeit, daß: 'Da ist ein Geist', ist bis zu einem Ausmaß von Wissen und Erinnerung, aufrecht erhalten. Und er verbleibt unabhängig, ununterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt. Dies ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf den Geist, an sich und für sich, verbleibt.

(D. Geistige Qualitäten)

„Und wie verbleit ein Bhikkhu auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, gesammelt?

[1] „Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu, auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf die fünf Hindernisse verbleibt. Und wie verbleibt ein Bhikkhu auf geistige Qualitäten, im Bezug auf die fünf Hindernisse, gesammelt? Da ist der Fall, wo Sinnesbegehren innen anwesend ist, ein Bhikkhu erkennt das: 'Da ist Sinnesbegehren in mir anwesend'. Oder da kein Sinnesbegehren innen anwesend seiend, erkennt er das: 'Da ist kein Sinnesbegehren in mir anwesend'. Er erkennt, wie da das Aufkommen von unaufgekommenen Sinnesbegehren ist. Und er erkennt, wie das Ablegen von Sinnesbegehren ist, wenn es einmal aufgekommen ist. Und er erkennt, wie da kein zukünftiges Aufkommen von Sinnesbegehren ist, das abgelegt wurde. (Die selbe Formel wird für die verbleibenden Hindernisse, Übelwollen, Faulheit und Trägheit, Rastlosigkeit und Angst und Ungewissheit, wiederholt.)

„In dieser Weise verbleibt er, innerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, oder äußerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, oder beides, innerlich und äußerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, gesammelt. Oder er verbleibt gesammelt, auf die Erscheinungen des Entstehens, im Bezug auf geistige Qualitäten, oder die Erscheinungen des Vergehens, im Bezug auf geistige Qualitäten, oder die Erscheinungen des Entstehens und Vergehens, im Bezug auf geistige Qualitäten. Oder seine Achtsamkeit, daß: 'Da sind geistige Qualitäten', bis zu einem Ausmaß von Wissen und Erinnerung, aufrecht erhalten. Und er verbleibt unabhängig, ununterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt. Dies ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf die fünf Hindernisse, verbleibt.

[2] „Weiters verbleibt der Bhikkhu, auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf die fünf Festhalteansammlungen, gesammelt. Und wie verbleibt ein Bhikkhu, auf die geistigen Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf die fünf Festhalteansammlungen, gesammelt? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu [erkennt]: 'So ist Form, so sein Entstehen, so sein Vergehen. So ist Gefühl… So ist Vorstellung… So sind Gestaltungen… So ist Bewußtsein, so sein Entstehen, so sein Vergehen.'

„In dieser Weise verbleibt er, innerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, oder äußerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, oder beides, innerlich und äußerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, gesammelt… unabhängig, ununterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt. Dies ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf die fünf Festhalteansammlungen, verbleibt.

[3] „Weiters verbleibt der Bhikkhu auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf den sechsfachen inneren und äußeren Sinnesträger, gesammelt. Und wie verbleibt er auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf den sechsfachen inneren und äußeren Sinnesträger, gesammelt? Da ist der Fall, daß er das Auge erkennt, er Form erkennt, er erkennt die Fessel, die anhängig von beiden aufkommt. Er erkennt, wie da Aufkommen von unaufgekommener Fessel ist. Und er erkennt, wie da Ablegen einer Fessel ist, wenn sie einmal aufgekommen war. Und er erkennt, wie da kein zukünftiges Aufkommen einer Fessel ist, die abgelegt wurde. (Die selbe Formel wird für die übrigen Sinnesträger, Ohr, Nase, Zunge, Körper und Verstand, wiederholt.)

„In dieser Weise verbleibt er, innerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, oder äußerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, oder beides, innerlich und äußerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, gesammelt… unabhängig, ununterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt. Dies ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf den sechsfachen inneren und äußeren Sinnesträger, verbleibt.

[4] „Weiters verbleibt der Bhikkhu auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf die sieben wirkenden Größen für das Erwachen, gesammelt. Und wie verbleibt er auf die geistigen Qualitäten, im Bezug auf die wirkenden Größen für das Erwachen, gesammelt? Da ist der Fall, daß Achtsamkeit, als eine wirkende Größe für das Erwachen, innen anwesend seiend, er erkennt, daß: 'Achtsamkeit, als eine wirkende Größe für das Erwachen, ist in mir anwesend'. Oder da keine Achtsamkeit, als eine wirkende Größe für das Erwachen, in ihm anwesend seiend, erkennt er: 'Achtsamkeit, als eine wirkende Größe für das Erwachen, ist in mir nicht anwesend'. Er erkennt, wie da das Aufkommen von unaufgekommener Achtsamkeit, als eine wirkende Größe für das Erwachen, ist. Und er erkennt, wie da Anhäufung der Entwicklung von Achtsamkeit, als eine wirkende Größe für das Erwachen, wenn einmal aufgekommen, ist. (Die selbe Formel wird für die verbleibenden wirkenden Größen für das Erwachen, Untersuchung von Qualitäten, Beharrlichkeit, Verzücken, Gelassenheit, Konzentration und Gleichmut, wiederholt.)

„In dieser Weise verbleibt er, innerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, oder äußerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, oder beides, innerlich und äußerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, gesammelt… unabhängig, ununterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt. Dies ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf die sieben wirkenden Größen für das Erwachen, verbleibt.

[5] „Und weiters verbleibt der Bhikkhu auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf die Vier Edlen Wahrheiten, gesammelt. Und wie verbleibt er auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf die vier Edlen Wahrheiten, gesammelt? Da ist der Fall, daß er erkennt, wie es ins Entstehen gekommen ist: 'Dieses ist Streß.' Da ist der Fall, daß er erkennt, wie es ins Entstehen gekommen ist: 'Dieses ist der Ursprung von Streß.' Da ist der Fall, daß er erkennt, wie es ins Entstehen gekommen ist: 'Dieses ist die Beendigung des Ursprungs von Streß.' Da ist der Fall, daß er erkennt, wie es ins Entstehen gekommen ist: 'Dieses ist der Pfad, der zur Beendigung von Streß führt'.

[a] „Nun, was ist die Edle Wahrheit von Streß? Geburt ist streßreich, Altern ist streßreich, Tod ist streßreich, Kummer, Wehklage, Schmerz, Bedrängnis und Verzweiflung sind streßreich, verbunden sein, mit dem Unlieben, ist streßreich, Trennung von dem Geliebten ist streßreich, nicht bekommen was gewollt, ist streßreich. In Kürze, die fünf Festhalteansammlungen sind streßreich.

„Und was ist Geburt? Was immer Geburt, Geburt annehmen, Einfahren, Ins-Sein-kommen, Wiedereinfinden, Erscheinen der Ansammlungen und Erwerb der [Sinnes] Sphäre von verschiedenen Lebewesen, in dieser oder jener Gruppe von Lebewesen, dieses wird Geburt genannt.

„Und was ist Altern? Was immer Altern, Hinfälligkeit, Gebrechlichkeit, Ergrauen, Runzeln, Zurückgehen der Lebenskraft, Schwächung der Fähigkeiten von verschiedenen Lebewesen, in dieser oder jener Gruppe von Lebewesen, dieses wird Altern genannt.

„Und was ist Tod? Was immer Versterben, Dahinscheiden, Zerfallen, Verschwinden, Streben, Tod, Beendung der Zeit, Zerfall der Ansammlungen, Abwerfen des Körpers, Unterbrechung der Lebensfähigkeit von verschiedenen Lebewesen, in dieser oder jener Gruppe von Lebewesen, dieses wird Tod genannt.

„Und was ist Kummer? Was immer Kummern, Bekümmern, Traurigkeit, innerer Kummer, innere Traurigkeit aus jedem Leiden aus Unglück, berührt von schmerzvollen Dingen, wird Kummer genannt.

„Und was ist Wehklagen? Was immer Weinen, Kränken, Wehklagen, Beklagen, Jammern, Wehklage aus jedem Leiden aus Unglück, berührt von schmerzvollen Dingen, wird Wehklagen genannt.

„Und was ist Schmerz? Was immer als körperlicher Schmerz, körperliches Unbehagen, Schmerz oder Unbehagen aus körperlichem Kontakt erfahren wird, wird Schmerz genannt.

„Und was ist Bedrängnis? Was immer als geistiger Schmerz, geistiges Unbehagen, Schmerz oder Unbehagen aus geistigem Kontakt erfahren wird, wird Bedrängnis genannt.

„Und was ist Verzweiflung? Was immer Verzweiflung, Verzagtheit, Mutlosigkeit aus jedem Leiden aus Unglück, berührt von schmerzvollen Dingen, wird Verzweiflung genannt.

„Und was ist der Streß aus der Verbindung mit dem Unlieben? Das ist der Fall, daß einem unerwünschte, unangenehme, unschöne Anblicke, Klänge, Gerüche, Geschmäcker oder Berührungsempfindungen, aufkommen; oder jemand hat Verbindung, Kontakt, Beziehung, Geschäftigkeit mit jenen, die einem Übel wünschen, die einem Verletzung wünschen, die einem Unbehagen wünschen, die einem keine Sicherheit vom Joch wünschen. Dies wird der Streß aus der Verbindung mit Unlieben genannt.

„Und was ist der Streß dem Getrenntsein von Geliebtem? Da ist der Fall, daß einem erwünschte, angenehme, schöne Anblicke, Klänge, Gerüche, Geschmäcker oder Berührungsempfindungen, nicht aufkommen; oder jemand hat keine Verbindung, keinen Kontakt, keine Beziehung, keine Geschäftigkeit mit jenen, die einem Wohl wünschen, die einem Nutzen wünschen, die einem Behagen wünschen, die einem Freiheit von Joch wünschen, noch mit seiner Mutter, Vater, Bruder, Schwester, Freunden, Gefährten oder Verwandten. Dieses wird der Streß der Trennung von Geliebten genannt.

„Und was ist der Streß, nicht zu bekommen was man will? Gegenstand von Geburt zu seiend, kommt der Wunsch auf: 'Oh, möge ich nicht Gegenstand von Geburt sein und möge Geburt nicht über uns kommen'. Aber dieses wird nicht durch Wünsche erlangt. Dies ist der Streß, nicht zu bekommen was man will. Gegenstand von Altern… Tod… Kummer, Wehklage, Schmerz, Bedrängnis und Verzweiflung seiend, kommt der Wunsch auf: 'Oh, möge ich nicht Gegenstand von Altern… Tod… Kummer, Wehklage, Schmerz, Bedrängnis und Verzweiflung sein und möge Altern… Tod… Kummer, Wehklage, Schmerz, Bedrängnis und Verzweiflung nicht über uns kommen'. Aber dieses wird nicht durch Wünsche erlangt. Dies wird der Streß, nicht zu bekommen was man will, genannt.

„Und was sind die fünf Festhalteansammlungen, die in Kürze, Streß sind? Form, als eine Festhalteansammlung, Gefühl, als eine Festhalteansammlung, Vorstellung, als eine Festhalteansammlung, Bewußtsein, als eine Festhalteansammlung: Dieses wird, die fünf Festhalteansammlungen, die in Kürze, Streß sind, genannt.

„Dies wird die Edle Wahrheit von Streß genannt.

[b] „Und was ist die Edle Wahrheit vom Ursprung von Streß? Das Verlangen, daß für weiteres Werden macht, begleitet von Begierde und Erfreuen, genossen, nun hier und nun da, d.h. Verlangen nach Sinnlichkeit, Verlangen nach Werden, Verlangen nach Nicht-Werden.

„Und wo kommt dieses Verlangen auf, wenn es aufkommt? Und wo verweilt es, wenn er verweilt? Was immer liebenswert und gefällig, in Begriffen der Welt, scheint: das ist wo dieses Verlangen, wenn es aufkommt, aufkommt. Das ist wo es, wenn es verweilt, verweilt.

„Und was scheint liebenswert und gefällig, in Begriffen der Welt, zu sein? Das Auge scheint liebenswert und gefällig, in Begriffen der Welt, zu sein. Das ist wo Verlangen, wenn es aufkommt, aufkommt. Das ist wo es, wenn es verweilt, verweilt.

„Das Ohr… Die Nase… Die Zunge… Der Körper… Der Verstand…

„Formen… Klänge… Gerüche… Geschmäcker… Berührungsempfindungen… Gedanken…

„Auge-Bewußtsein… Ohr-Bewußtsein… Nase-Bewußtsein… Zunge-Bewußtsein… Körper-Bewußtsein… Verstand-Bewußtsein…

„Auge-Kontakt… Ohr-Kontakt… Nase-Kontakt… Zunge-Kontakt… Körper-Kontakt… Verstand-Kontakt…

„Gefühl, geboren aus Auge-Kontakt… Gefühl, geboren aus Ohr-Kontakt… Gefühl, geboren aus Nase-Kontakt… Gefühl, geboren aus Zunge-Kontakt… Gefühl, geboren aus Körper-Kontakt… Gefühl, geboren aus Verstand-Kontakt…

„Vorstellung, geboren aus Auge-Kontakt… Vorstellung, geboren aus Ohr-Kontakt… Vorstellung, geboren aus Nase-Kontakt… Vorstellung, geboren aus Zunge-Kontakt… Vorstellung, geboren aus Körper-Kontakt… Vorstellung, geboren aus Verstand-Kontakt…

„Absehen nach Formen… Absehen nach Klängen… Absehen nach Gerüchen… Absehen nach Geschmäckern… Absehen nach Berührungsempfindungen… Absehen nach Gedanken…

„Verlangen nach Formen… Verlangen nach Klängen… Verlangen nach Gerüchen… Verlangen nach Geschmäckern… Verlangen nach Berührungsempfindungen… Verlangen nach Gedanken…

„Gedanken gerichtet auf Formen… Gedanken gerichtet auf Klängen… Gedanken gerichtet auf Gerüche… Gedanken gerichtet auf Geschmäcker… Gedanken gerichtet auf Berührungsempfindungen… Gedanken gerichtet auf Gedanken…

„Erwägung von Formen… Erwägung von Klängen… Erwägung von Gerüchen… Erwägung von Geschmäckern… Erwägung von Berührungsempfindungen… Erwägung von Gedanken scheint liebenswert und gefällig, in Begriffen der Welt, zu sein. Das ist wo Verlangen, wenn es aufkommt, aufkommt. Das ist wo es, wenn es verweilt, verweilt.

„Dies wird die Edle Wahrheit von der Entstehung von Streß genannt.

[c] „Und was ist die Edle Wahrheit von der Beendigung von Streß? Das rückstandslose Schwinden und Beendigung, Entsagen, Verzicht und Loslassen, von eben diesem Verlangen.

„Und wo, wenn abgelegt seiend, ist dieses Verlangen abgelegt? Und wo, wenn beendend, beendet es? Was immer liebenswert und gefällig, in Begriffen der Welt, scheint: daß ist wo, wenn abgelegt seiend, dieses Verlangen abgelegt ist. Das ist wo, wenn beendend, es beendet ist.

„Und was scheint liebenswert und gefällig, in Begriffen der Welt? Das Auge scheint liebenswert und gefällig, in Begriffen der Welt. Das ist wo, wenn abgelegt seiend, dieses Verlangen abgelegt ist. Das ist wo, wenn beendend, es beendet ist.

„Das Ohr… Die Nase… Die Zunge… Der Körper… Der Verstand…

„Formen… Klänge… Gerüche… Geschmäcker… Berührungsempfindungen… Gedanken…

„Auge-Bewußtsein… Ohr-Bewußtsein… Nase-Bewußtsein… Zunge-Bewußtsein… Körper-Bewußtsein… Verstand-Bewußtsein…

„Auge-Kontakt… Ohr-Kontakt… Nase-Kontakt… Zunge-Kontakt… Körper-Kontakt… Verstand-Kontakt…

„Gefühl, geboren aus Auge-Kontakt… Gefühl, geboren aus Ohr-Kontakt… Gefühl, geboren aus Nase-Kontakt… Gefühl, geboren aus Zunge-Kontakt… Gefühl, geboren aus Körper-Kontakt… Gefühl, geboren aus Verstand-Kontakt…

„Vorstellung, geboren aus Auge-Kontakt… Vorstellung, geboren aus Ohr-Kontakt… Vorstellung, geboren aus Nase-Kontakt… Vorstellung, geboren aus Zunge-Kontakt… Vorstellung, geboren aus Körper-Kontakt… Vorstellung, geboren aus Verstand-Kontakt…

„Absehen nach Formen… Absehen nach Klängen… Absehen nach Gerüchen… Absehen nach Geschmäckern… Absehen nach Berührungsempfindungen… Absehen nach Gedanken…

„Verlangen nach Formen… Verlangen nach Klängen… Verlangen nach Gerüchen… Verlangen nach Geschmäckern… Verlangen nach Berührungsempfindungen… Verlangen nach Gedanken…

„Gedanken, gerichtet auf Formen… Gedanken, gerichtet auf Klänge… Gedanke, gerichtet auf Gerüche… Gedanken, gerichtet auf Geschmäcker… Gedanken, gerichtet auf Berührungsempfindungen… Gedanken, gerichtet auf Gedanken…

„Erwägung von Formen… Erwägung von Klängen… Erwägung von Gerüchen… Erwägung von Geschmäckern… Erwägung von Berührungsempfindungen… Erwägung von Gedanken scheint liebenswert und gefällig, in Begriffen der Welt, zu sein. Das ist wo, wenn abgelegt seiend, dieses Verlangen abgelegt ist. Das ist wo, wenn beendend, es beendet ist.

„Dieses ist die Edle Wahrheit von der Beendigung von Streß.

[d] „Und was ist die Edle Wahrheit vom Pfad, der zur Beendigung von Streß führt? Genau eben dieser Noble Achtfache Pfad: rechte Ansicht, rechter Entschlossenheit, rechte Sprache, rechte Handlung, rechter Lebensunterhalt, rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit, rechte Konzentration.

„Und was ist rechte Ansicht? Wissen im Bezug auf Streß, Wissen im Bezug auf den Ursprung von Streß, Wissen im Bezug auf die Beendigung von Streß, Wissen im Bezug auf den Pfad der Ausübung, der zur Beendigung von Streß führt: Dieses wird rechte Ansicht genannt.

„Und was ist rechte Entschlossenheit? Bestrebt zur Entsagung, zur Freiheit von Übelwollen, zur Harmlosigkeit: Dieses wird rechte Entschlossenheit genannt.

„Und was ist rechte Sprache? Vom Unwahrheitsprechen abstehend, von trennender Sprache, von grober Sprache und von unnötigem Geschwätz: Dieses wird rechte Sprache genannt.

„Und was ist rechte Handlung? Vom Nehmen von Leben abstehend, vom Nehmen was nicht gegeben und von sexuellem Vergehen. Dieses wird rechte Handlung genannt.

„Und was ist rechter Lebensunterhalt? Da ist der Fall, daß ein Schüler der Noblen, unehrlichen Lebensunterhalt abgelegt habend, sein Leben mit rechtem Lebensunterhalt fortsetzt: Dies wird rechter Lebensunterhalt genannt.

„Und was ist rechte Anstrengung? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu Begehren, Bestreben, aufkommende Beharrlichkeit, erzeugt, seine Absicht hochhält und ausübt, für den Zweck des Nichtaufkommens von schlechten, ungeschickten Qualitäten, die jetzt nicht aufgekommen sind… für den Zweck des Ablegens von schlechten, ungeschickten Qualitäten, die aufgekommen sind… für den Zweck des Aufkommens von geschickten Qualitäten, die jetzt noch nicht aufgekommen sind… (und) für die Aufrechterhaltung, Nicht-Verwirrung, Mehrung, Fülle, Entwicklung und Anhäufung von geschickten Qualitäten, die aufgekommen sind: Dieses wird rechte Anstrengung genannt.

„Und was ist rechte Achtsamkeit? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu gesammelt auf den Körper, an sich und für sich, verbleibt, begeistert, wachsam und achtsam, Gier und Bedrängnis, im Bezug auf die Welt zur Seite legend. Er verbleibt gesammelt auf Gefühle, an sich und für sich… den Geist, an sich und für sich… geistige Qualitäten, an sich und für sich, begeistert, wachsam und achtsam, Gier und Bedrängnis, im Bezug auf die Welt, zur Seite legend. Dies wird rechte Achtsamkeit genannt.

„Und was ist rechte Konzentration? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu, recht zurückgezogen von Sinnlichkeit, zurückgezogen von ungeschickten (geistigen) Qualitäten, in das erste Jhana eintritt und verweilt: Verzücken und Wohl, geboren aus Rückzug, begleitet von gerichteten Gedanken und Erwägungen. Mit dem Stillen von gerichteten Gedanken und Erwägungen, betritt und verweilt er im zweiten Jhana: Verzücken und Wohl, geboren aus Gelassenheit, Einigung des Wesens, frei von gerichteten Gedanken und Erwägungen, innere Sicherheit. Mit dem Schwinden von Verzücken, verweilt er gleichmütig, achtsam und wachsam und nimmt Wohl im Körper wahr. Er betritt und verweilt im dritten Jhana, von dem die Noblen erklären: 'Gleichmütig und achtsam, hat er einen angenehmen Verbleib'. Mit dem Ablegen von Wohl und Weh, so wie mit dem früheren Verschwinden von Hochgefühl und Bedrängnis, betritt und verweilt er im vierten Jhana: Reinheit von Gleichmut und Achtsamkeit, weder Wohl noch Weh. Dies wird rechte Konzentration genannt.

„Dies wird die Edle Wahrheit des Pfades, der Ausübung, die zur Beendigung von Streß führt, genannt.

„In dieser Weise verbleibt er, innerlich auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, oder äußerlich, auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, oder beides, innerlich und äußerlich, auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, gesammelt. Oder er verbleibt gesammelt auf die Erscheinung von Entstehen, im Bezug auf geistige Qualitäten, auf die Erscheinung von Vergehen, im Bezug auf geistige Qualitäten, oder auf Erscheinung von Entstehen und Vergehen, im Bezug auf geistige Qualitäten. Oder seine Achtsamkeit, daß 'Da sind geistige Qualitäten', wird zu dem Ausmaß von Wissen und Erinnerung, aufrecht erhalten. Und er verbleibt unabhängig, ununterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt. Dies ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf geistige Qualitäten, an sich und für sich, im Bezug auf die Vier Edlen Wahrheiten, verbleibt….

(E. Folgerung)

„Nun, wenn irgend jemand diese Vier Rahmen der Bezugnahme, in dieser Weise für sieben Jahre, entwickelt, kann eine von zwei Früchten für ihn erwartet werden: entweder Erkenntnis genau hier und jetzt, oder, wenn da irgend ein Rest von Festhalte-Unterhalt (Nährung) ist, Nichtwiederkehren.

„Laßt sieben Jahre stehen. Wenn irgend jemand, diese Vier Rahmen der Bezugnahme, in dieser Weise, für sechs… fünf… vier… zwei Jahre… ein Jahr… sieben Monate… sechs Monate… fünf… vier… drei… zwei Monate… ein Monat… die Hälfte eines Monats, entwickelt, kann für ihn eine von zwei Früchten erwartet werden: entweder Erkenntnis genau hier und jetzt, oder, wenn da irgend ein Rest von Festhalte-Unterhalt (Nährung) ist, Nichtwiederkehren.

„Laßt ein halbes Monat stehen. Wenn irgend jemand, diese Vier Rahmen der Bezugnahme, in dieser Weise, für sieben Tage entwickelt, kann für ihn eine von zwei Früchten erwartet werden: entweder Erkenntnis genau hier und jetzt, oder, wenn da irgend ein Rest von Festhalte-Unterhalt (Nährung) ist, Nichtwiederkehren.

“'Dieses ist der direkte Pfad für die Reinigung von Lebewesen, für das Überwinden von Kummer und Wehklage, für das Verschwinden von Schmerz und Bedrängnis, für das Erlangen der rechten Methode, und für das Verwirklichen von Ungebundenheit, mit anderen Worten, die Vier Rahmen der Bezugnahme'. So wurde es gesagt und im Bezug auf das wurde es gesagt.“

Das ist was der Befreite sagte. Befriedet, erfreuten sich die Bhikkhus, an des Befreitens Worte.


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de/tipitaka/sut/dn/dn.22.0.than.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann