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J b3.07 Die siebte Woche nach der Erleuchtung

J b3.07 Die siebte Woche nach der Erleuchtung

Summary: url=./index.html#jb3.07 Die siebte Woche nach der Erleuchtung – Die ersten Laienanhänger.

J b3.07 {Sutta: J i 001 } {Vaṇṇanā: atta. b3.07|atta. b3.07}

Die siebte Woche nach der Erleuchtung

b3.07

Die ersten Laienanhänger

übersetzt aus dem Pali ins Deutsche von:

Julius Dutoit

…und begab sich dann nach dem Rajayatana-Baume. Auch dort saß er, nur der Wonne der Loslösung sich erfreuend. Solcherart wurden die sieben Wochen voll. In der Zwischenzeit reinigte er nicht sein Antlitz noch entleerte er seinen Körper noch verzehrte er etwas, sondern er lebte nur im Glücke des <abbr title=„Jhana, oder Vertiefung, Konzentration, Sammlung“>Ekstase</abbr>, im Glücke des Weges und im Glücke der Frucht.

Als er aber dort am Ende dieser sieben Wochen, am neunundvierzigsten Tage so dasaß, stieg in ihm der Gedanke auf: „Ich will mein Gesicht reinigen.“ Da brachte Sakka, der Herr der Götter, ihm heilsame gelbe Myrobolanen und gab sie ihm. Der Meister genoss sie; damit entleerte er seinen Körper. Darauf gab ihm Sakka Betelholz zum Zahnstocher und Wasser zum Reinigen des Gesichtes. Der Meister kaute das Zahnholz, reinigte sich im Anotatta-Teiche mit Wasser das Antlitz und setzte sich dann wieder an den Fuß des Rajayatana-Baumes.

Zu dieser Zeit reisten zwei Kaufleute namens Tapassu und Bhalluka mit fünfhundert Wagen aus dem Lande Ukkala nach dem Mittellande(197). Durch eine ihnen nahe verwandte Gottheit veranlasst ließen sie die Wagen halten und entschlossen sich, dem Meister Speise zu verschaffen. Mit Reiskuchen und Honigklumpen gingen sie zum Meister hin und traten vor ihn hin mit den Worten: „Entgegennehmen möge von uns, Herr, der Erhabene diese Speise aus Mitleid(198).“ Weil aber die Almosenschale des Erhabenen an demselben Tage, da er den Reisbrei erhielt, verschwunden war, dachte er bei sich: „Die Vollendeten nehmen nicht mit den Händen entgegen; womit könnte ich es entgegennehmen?“

Da boten ihm an den vier Himmelsgegenden die vier Großkönige(199), die seinen Gedanken erkannt hatten, Almosenschalen an, die aus Saphiren gemacht waren. Der Erhabene wies sie zurück. Abermals boten sie ihm vier Almosenschalen an, die aus bohnenfarbenem Stein gefertigt waren. Da nahm der Erhabene aus Mitleid mit den vier Göttersöhnen die vier Almosenschalen entgegen, stellte sie übereinander und sprach den Wunsch aus: „Es soll nur eine einzige sein.“ Da zeigten die vier nur noch am Rande ihre Abzeichen und kamen in der Mitte zu einer Einheit zusammen. In dieser neuen steinernen Almosenschale nahm der Erhabene die Speisen entgegen und verzehrte sie; hierauf verrichtete er seine Danksagung. Die zwei Brüder, die Kaufleute, nahmen ihre Zuflucht zum Buddha und zur Lehre und wurden so Laienbrüder unter Anrufung der Zweiheit(200). Als sie dann sagten: „Herr, gebt uns einen Gegenstand, den wir verehren können“, berührte er mit der rechten Hand sein Haupt und gab ihnen die Haarwurzeln(201). Jene legten in ihrer Stadt die Haarwurzeln nieder und errichteten einen Reliquienschrein darüber.

Anmerkungen

197.

D. h. nach Zentralindien.

198.

Nämlich mit uns, damit wir eine Gelegenheit zu einem guten Werke erhalten.

199.

Die so genannten Welthüter, die je eine der vier Weltgegenden regieren. Sie heißen: Dhatarattha (Norden), Virulhaka (Süden), Virupakkha (Westen), Vessavana (Osten).

200.

Die späteren Laienbrüder riefen die buddhistische Dreiheit an, nämlich außer den zwei genannten noch die Gemeinde.

201.

Die Haare selbst hatte er sich ja bei seiner Weltentsagung abgeschnitten.


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de/tipitaka/sut/kn/j/j00/jb3.07.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:36 von Johann