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J b3.09 Die Gründung des Mönchsordens

J b3.09 Die Gründung des Mönchsordens

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J b3.09 {Sutta: J i 001 } {Vaṇṇanā: atta. b3.09|atta. b3.09}

Die Gründung des Mönchsordens

b3.09

übersetzt aus dem Pali ins Deutsche von:

Julius Dutoit

Als darauf der Meister die Bereitschaft des Yasa, eines Sohnes aus edler Familie, erkannte, sprach er zu ihm, als er voll Ekel sein Haus verließ und fortzog: „Komm, Yasa“, und befestigte ihn noch in derselben Nacht in der Frucht der Bekehrung und am nächsten Tage schon in der Frucht der Heiligkeit. Auch dessen übrige Gefährten, vierundfünfzig Leute, nahm er durch die „Komm, Mönch“-Formel(210) als Mönche auf und ließ sie zur Heiligkeit gelangen.

Nachdem es so in der Welt zu einundsechzig Heiligen gekommen war, hielt der Meister die Pavarana(211) und entließ dann die sechzig Mönche mit den Worten: „Wandelt, ihr Mönche, im Lande umher!“ nach den verschiedenen Richtungen.

Er selbst ging nach Uruvela und bekehrte unterwegs in dem Kappasiya-Gehölz(212) dreißig Leute, die Bhaddavaggiya-Jünglinge. Von diesen wurde der allerletzte ein Bekehrter und der alleroberste ein Nichtzurückkehrender(213). Nachdem er auch diese alle mit dem Worte: „Komm, o Mönch“, zu Mönchen gemacht hatte, schickte er sie nach verschiedenen Richtungen aus und ging selbst nach Uruvela.

Hier zeigte er die vierthalbtausend Wunder(214)(214a), bezwang dadurch die drei Jatila-Brüder(215), den Uruvela-Kassapa und die andern, die von tausend Jatilas umgeben waren; durch das Wort: „Komm, Mönch“, nahm er sie in seinen Orden auf, ließ sie sich auf dem Geierskopf niedersetzen und befestigte sie durch seine Feuerpredigt(216) in der Heiligkeit.

Anmerkungen

210.

Die Formel lautet vollständig: „Komm, Mönch, gut erklärt ist die Lehre. Wandle in Reinheit, um das Leiden völlig zu Ende zu bringen.“

211.

Die große Beichtfeier am Ende der Regenzeit. Vgl. „Leben des Buddha“, S. 352.

212.

Auf Deutsch: „das Baumwollstrauch-Gehölz“.

213.

Die dritte der vier Stufen der Heiligkeit (Bekehrung, einmalige Rückkehr, Nichtrückkehr, Heiligkeit).

214.

Vgl. „Leben des Buddha“, S. 114 ff., 119.

214a.

besser: „die Wunder der Dreieinhalbtausend“, da er mit diesen Wundern die 3.500 Anhänger der genannten Asketen bekehrte.

215.

Jatilas sind nackte Asketen, die starke Abtötung übten und das Feuer anbeteten.

216.

Auf Pali: „Adittaparyaya“. Mahavagga I, 21; übersetzt in „Leben des Buddha“, S. 119-122.


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de/tipitaka/sut/kn/j/j00/jb3.09.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:36 von Johann