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017 Die Erzählung vomWind - Maluta-Jataka

017 Die Erzählung vomWind - Maluta-Jataka

Summary: url=./index.html#j017 Ein Löwe und ein Tiger streiten miteinander, in welcher Zeit des Monats es kühl sei. Ein Weiser entscheidet ihren Streit durch den Hinweis darauf, daß die Kühle vom Wehen des Windes abhänge.

J 17 {Sutta: J i 165|J 017|J 017} {Vaṇṇanā: atta. J 017|atta. J 017}

Die Erzählung vomWind

017

Maluta-Jataka (Mālutajātakaṃ)

übersetzt aus dem Pali ins Deutsche:

Julius Dutoit

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Zur dunkeln wie zur hellen Zeit.“

[§A] Hover: Gegenwartsgeschichte: Vorgeschichte

Dies erzählte der Meister, da er im Jetavana verweilte, mit Beziehung auf zwei Leute, die in ihrem hohen Alter Mönche geworden waren. Diese wohnten im Lande Kosala in einer Wohnung im Walde; einer hieß der Thera „Dunkel“, der andere der Thera „Hell“. Nun fragte eines Tages Hell den Dunkel: „Herr, zu welcher Zeit ist es kühl?“ Er antwortete: „In der dunklen Monatshälfte.“ An einem andern Tage fragte Dunkel den Hell: „Herr Hell, zu welcher Zeit ist es kühl?“ Dieser erwiderte: „In der hellen Monatshälfte.“

Da nun die beiden ihren Zweifel nicht lösen konnten, gingen sie zum Meister hin, begrüßten den Meister und fragten: „Herr, zu welcher Zeit ist es kühl?“

Als der Meister ihre Erzählung vernommen hatte, sprach er: „Auch früher schon beantwortete ich euch, ihr Mönche, diese Frage; weil ihr aber die Erinnerung an eure frühere Existenz verloren habt, wisst ihr es nicht“; und er erzählte folgende Geschichte aus der Vergangenheit.

[§B] Hover: Geschichte aus der Vergangenheit

§B. Ehedem wohnten in einer Berggegend ein Löwe und ein Tiger, zwei Freunde, zusammen in einer Höhle. Damals hatte der Bodhisattva die Weltflucht eines Weisen ausgeführt und wohnte auch in dieser Berggegend.

Aber eines Tages entstand unter diesen Freunden Streit wegen der kühlen Zeit; der Tiger sagte: „In der dunklen Monatshälfte ist es kühl“, der Löwe sagte: „In der hellen Monatshälfte.“ Da die beiden ihren Zweifel nicht lösen konnten, fragten sie den Bodhisattva. Der Bodhisattva sprach folgende Strophe:

[§17] Hover: 17. ‘‘Kāḷe vā yadi vā juṇhe, yadā vāyati māluto; Vātajāni hi sītāni, ubhotthamaparājitā’’ti. „Zur dunkeln wie zur hellen Zeit ist 's kühl, sobald der Wind nur weht; die Kühle wird vom Wind erzeugt. So habt ihr beide recht gehabt.“

So söhnte der Bodhisattva die Freunde wieder aus.

[§B] Hover: Geschichte aus der Vergangenheit

Nachdem der Meister mit den Worten: „Ihr Mönche, auch früher habe ich euch diese Frage beantwortet“, diese Belehrung beendigt hatte, verkündigte er die vier Wahrheiten. Am Ende der Unterweisung von den Wahrheiten gelangten die beiden Theras zur Frucht der Bekehrung.

[§C] Hover: Schlußworte und Auflösung

Dann legte der Meister die gegenseitigen Beziehungen klar und verband das Jataka mit den Worten: „Damals war Dunkel der Tiger, Hell war der Löwe; der Büßer aber, der ihre Frage beantwortete, war ich.“

Ende der Erzählung vom Wind

de/tipitaka/sut/kn/j/j01/j017.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann