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Verzeichnis Jataka Geschichten: Nr. 201 - 250

Verzeichnis Jataka Geschichten

Summary:

Verzeichnis Jataka Geschichten

Nr. 201 - 250

übersetzt aus dem Pali ins Englische von

Julius Dutoit

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6. Nataṃdaḷhavaggo

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Anlaß: Die Mönche fragen ihren Meister, ob es noch festere Ketten gebe als das Gefängnis. Buddha erklärt ihnen darauf, die Fessel der Lust sei die stärkste Fessel. Geschichte: Ein Mann möchte die Welt verlassen; doch hält ihn seine Frau mit immer neuen Vorwänden zurück. Endlich gelingt es ihm doch zu flüchten und er kann nun die Wonnen des Asketenlebens kosten.

Anlaß: Ein weiser Mönch, der von Gestalt sehr klein ist, wird von andern Mönchen, die ihn nicht kennen, zum Besten gehalten. Buddha erzählt diesen dann, wodurch jener weise Mönch die Kleinheit seiner Gestalt verschuldet habe. Geschichte: Ein König treibt immer mit alten Leuten und alten Sachen seinen Spott, so daß sich die armen Leute nicht mehr helfen können. Da erscheint ihm Gott Sakka in der Gestalt eines alten Mannes und befiehlt ihm unter schrecklichen Drohungen seinen Mutwillen aufzugeben.

Anlaß: Ein Mönch wird von einer Schlange gebissen und stirbt. Buddha erklärt darauf den Mönchen, wie man durch Betätigung liebevoller Gesinnung gegen die Schlangen sich vor diesen schützen könne. Geschichte: Ein weiser Mann belehrt seine Jünger, wie sie sich durch die Betätigung der Liebe zu allen Wesen Sicherheit vor den Schlangen und anderen Tieren verschaffen können.

Anlaß: Beziehung auf Devadatta, der Buddha nachahmte und dadurch zu Schaden kam. Geschichte: Eine Wasserkrähe ernährt eine andere Krähe mit den von ihr gefangenen Fischen. Da letztere sich aber selbst Fische fangen will, ertrinkt sie. Dem Weibchen teilt die Wasserkrähe den Grund ihres Todes mit.

Anlaß: Zwei junge Mönche fragen einen alten, wer von ihnen am schönsten sei. Der Thera aber gibt ihnen eine ausweichende Antwort, worauf ihn die Jungen zurechtweisen. Buddha tadelt sie darüber. Geschichte: Zwei Fische von verschiedener Herkunft rufen eine Schildkröte zum Schiedsrichter an, wer von ihnen der schönste sei. Doch die Schildkröte erklärt sich selbst für das schönste Tier.

Anlaß: Beziehung auf den Mordversuch des Devadatta gegen Buddha. Geschichte: Eine Gazelle, die mit einem Specht und einer Schildkröte zusammenlebt, fängt sich in einer Schlinge. Auf ihr Geschrei kommt die Schildkröte und beginnt den Riemen durchzubeißen; der Specht fliegt inzwischen nach dem Hause des Jägers und versucht ihn am Fortgehen zu hindern. Als endlich der Jäger kommt, ist die Schlinge zerbissen; die Schildkröte aber bleibt ermattet liegen. Jetzt veranlaßt die Gazelle den Jäger ihr zu folgen, bis die Schildkröte gerettet ist; der Jäger aber geht mit leeren Händen nach Hause.

Anlaß: Ein unzufriedener Mönch wird vom Meister über die Schlechtigkeit seiner früheren Frau aufgeklärt. Geschichte: Ein König ist über den Verlust seiner Gemahlin untröstlich. Ein Weiser veranlaßt sie, die als Mistwurm wiedergeboren ist, vor dem Könige zu erscheinen. Sie erklärt ihm, sie liebe jetzt ihren Mistwurm viel mehr als ihn. Hierdurch wird der König von seiner übermäßigen Trauer geheilt.

Anlaß: Beziehung auf den Mordversuch des Devadatta gegen Buddha. Geschichte: Ein Krokodil veranlaßt einen Affen, nach dessen Fleisch seiner Frau gelüstet, auf seinen Rücken zu steigen. Im Wasser sagt er ihm seine Absicht; doch der Affe täuscht ihn durch eine List und entkommt ihm.

Anlaß: Ein junger Mönch gibt sehr auf die Gesundheit seines Körpers acht und wird darum von Buddha gelobt. Geschichte: Ein Jäger sucht einen Vogel zu überlisten, doch dieser durchschaut seinen Plan und beschämt ihn.

Anlaß: Beziehung auf  die Nachahmung Buddhas durch Devadatta. Geschichte: Ein Specht, der nur in weiches Holz zu picken gewohnt ist, möchte seinem Freunde, der harte Bäume mit seinem Schnabel durchdringt, nachahmen, zerschmettert sich aber den Kopf dabei.

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Jataka 211 - 220

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  • ==== 7. Bīraṇathambhavaggo ====

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Anlaß: Ein unverständiger Mönch kann in Gegenwart andrer nichts Vernünftiges  herausbringen. Buddha erzählt, wie dies komme. Geschichte: Ein Brahmane lernt an einer Strophe, die er dem Könige sagen soll um von ihm etwas geschenkt zu erhalten, ein ganzes Jahr; im entscheidenden Moment aber sagt er sie falsch her, so daß sie das Gegenteil bedeutet. Der aber lacht darüber und beschenkt ihn doch.

Anlaß: Ein unzufriedener Mönch wird von Buddha über die Falschheit seiner frühern Frau aufgeklärt. Geschichte: Eine Frau setzt ihrem Liebhaber ein Mahl vor. Da sieht sie ihren Mann kommen. Sie versteckt jenen und gibt ihrem Mann die Speise. Dieser aber merkt, daß nicht alles in Ordnung ist. Ein Mann, der alles beobachtet hat, erzählt jenem den Sachverhalt, worauf die Schuldigen ihre gebührende Strafe erhalten.

Anlaß: Die Anhänger der andern Sekten wollen, um Buddha und seine Gemeinde zu schädigen, dicht neben dem Jetavana ein Kloster für sich bauen und bestechen den König, daß er ihnen die Erlaubnis hierzu gibt. Als kein andres Mittel hilft, geht Buddha selbst zum König hin und bewegt diesen das Gebäude zerstören zu lassen. Geschichte: Zwei Asketenscharen kommen in Streit wegen ihres Wohnplatzes. Beide Parteien bestechen den König, er solle ihnen recht geben. Da sehen sie ihren Fehler ein und ziehen fort. Der König aber wird wegen dieses Frevels von der Erde vertilgt.

Anlaß: Als Buddha wegen seiner Weisheit gepriesen wird, erzählt er ein Beispiel dafür aus einer früheren Existenz. Geschichte: Ein König vertreibt seinen treuen Hauspriester aus seiner Nähe. Später schickt er ihm eine rätselhafte Kunde; doch jener versteht sie zu deuten und kehrt zurück.

Anlaß: Beziehung auf die Vorerzählung zum Jataka 172. Geschichte: Eine Schildkröte wird von zwei Schwänen durch die Luft getragen, indem sie in einen Stab beißt, den die Schwäne im Schnabel haben. Da öffnet sie das Maul und fällt herab. Ein Weiser erklärt im Anschluß daran dem König den Nachteil der Geschwätzigkeit.

Anlaß: Ein unzufriedener Mönch wird von Buddha über den Schaden aufgeklärt, den er schon früher durch seine Frau erlitten. Geschichte: Ein gefangener Fisch klagt darüber, was sein Weibchen wohl von ihm denke. Ein weiser Mann läßt ihn frei.

Anlaß: Beziehung auf die Vorerzählung vom 102. Jataka. Geschichte: Ein Mann stellt die Keuschheit seiner Tochter auf die Probe. (Vgl. das Jataka 102).

Anlaß: Ein Kaufmann möchte mit seinem Gefährten den Gewinn nicht teilen und verschiebt daher die Teilung in der Hoffnung, der andre werde inzwischen krank werden und sterben. Doch der andre zwingt ihn zur gerechten Verteilung des Gewinnes. Geschichte: Ein Kaufmann gibt seinem Freunde Pflugscharen zur Aufbewahrung; doch dieser sagt, die Mäuse hätten sie gefressen. Darauf versteckt der Geschädigte den Sohn des andern und sagt, ein Habicht habe ihn fortgetragen. Vor Gericht wird dann der Betrüger überführt.

Anlaß: Ein unzufriedener Mönch, der sich nicht zur Reinheit durchzuringen vermag, wird von Buddha dafür getadelt. Geschichte: Ein Affe, der eine Zeitlang als Gefangener am Hofe des Königs gelebt hat, wird wieder frei gelassen und erzählt seinen Genossen  auf  ihren Wunsch, wie es bei den Menschen  zugehe. Diese Kunde erfüllt die Affen mit größter Scham.

Anlaß: Beziehung auf  den Mordversuch des Devadatta gegen Buddha. Geschichte: Der Hauspriester eines Königs wird von einem Minister bei diesem verdächtigt, als strebe er nach der Krone. Um ihn aus dem Wege zu räumen, werden ihm ganz unmögliche Dinge auferlegt, die er aber alle mit Hilfe des Gottes Sakka vollbringt. Zum Schlusse soll er noch einen Mann finden, der vier bestimmte Eigenschaften besitzt. Er macht ihn ausfindig und der Mann erzählt nun dem König, wie er zu diesen Vollkommenheiten gelangt sei. Hierüber ist der König so befriedigt, daß er seinen bösen Ratgeber töten läßt und seinen Hauspriester in Ehren hält wie zuvor.

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Jataka 221 - 230

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  • ==== 8. Kāsāvavaggo ====

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Anlaß: Bei der Verteilung einer reichen Almosenspende fällt ein kostbares gelbes Gewand nicht an die Jünger des Buddha, sondern an Devadatta. Buddha tadelt, daß Devadatta mit Unrecht das Gewand der Heiligen angelegt. Geschichte: Ein armer Mann  tötet, in  Asketentracht gekleidet, Elefanten  um  ihre Zähne zu erhalten, ein weiser Elefant kommt dahinter; doch verschont er den Mann wegen seiner heiligen Gewänder.

Anlaß: Beziehung mit den Mordversuch des Devadatta gegen Buddha. Geschichte: Ein Affe und sein Bruder pflegen ihre alte Mutter. Als ein Jäger diese einmal erschießen will, opfern sie sich beide für ihre Mutter auf. Der Jäger nimmt das Opfer an, tötet aber am Ende die Mutter doch. Für diese Schlechtigkeit wird er lebendig von der Erde verschlungen.

Anlaß: Ein Mann, der mit seiner Frau reist, erhält unterwegs einen Topf voll Speise, verzehrt diese aber allein ohne ihr etwas davon zu geben. Die Frau erzählt dies Buddha, der ihren Mann deswegen tadelt. Geschichte: Ein vertriebener Königssohn gibt seiner Gattin nichts von dem Almosen, das er erhalten. Als er den Thron bestiegen, findet sich eine Gelegenheit, daß ihm ein weiser Mann das Unpassende seines Tuns vorhält, worauf sich der neue König bessert.

Anlaß: Beziehung auf Devadatta, entsprechend der Vorgeschichte zum Jataka 57. Geschichte: Zum Jataka 57 wird eine zweite Strophe hinzugefügt.

Anlaß: Buddha rät einem König zur Milde gegen einen Minister, der sich in dessen Harem verfehlt hat. Geschichte: Ein Minister verklagt einen Diener beim Könige, daß er sich in seinem Harem verfehlt. Doch der König weiß, daß der Minister dasselbe bei ihm getan, und rät ihm deshalb zur Milde.

Anlaß: Beziehung auf die Vorgeschichte zum 176. Jataka. Geschichte: Eine Eule wird am Tage von Krähen verfolgt. Ein weiser Mann nimmt dies zum Anlasse den König zu belehren.

Anlaß: In einem Dorfe pflegt ein Mann die Mönche beim Almosensammeln zu belästigen. Ein Mönch will ihm dies austreiben und jagt ihm deshalb solche Furcht ein, daß er in Zukunft die Mönche in Ruhe läßt. Geschichte: Ein Mistwurm sieht einen Elefanten, der aus Ekel vor ihm davonläuft. Da der Wurm sich rühmt den Elefanten besiegt zu haben, kehrt dieser um und tötet ihn mit seinem Unrat.

Anlaß: Beziehung auf das 467. Jataka. Geschichte: Ein habgieriger König wird von Gott Sukka von seiner Habsucht geheilt, indem dieser in veränderter Gestalt zuerst vorgibt, er wisse ihn zu bereichern, und dann nicht wiederkehrt.

Anlaß: Ein Bettelmönch kommt nach Savatthi um mit Buddha zu disputieren. Als er aber die Pracht des Torerkers am Jetavana sieht, bekommt er Angst und macht sich davon. Geschichte: Ein König will einen anderen bekriegen; doch wird er beim Anblick seines großartigen Palastes mit Furcht vor der Macht des Königs erfüllt und zieht wieder ab.

Anlaß: Die Vorerzählung gleicht der des vorigen Jataka; nur flüchtet hier jener Bettelmönch, nachdem er das leuchtende Antlitz Buddhas erblickt. Geschichte: Sie entspricht genau der vorigen; nur bewirkt hier der Anblick des Antlitzes des Königs die Flucht des anderen.

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Jataka 231 - 240

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  • ==== 9. Upāhanavaggo ====

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Anlaß: Beziehung auf Devadatta, der seinen Meister verließ und dadurch in Unglück stürzte. Geschichte: Ein Schüler will seinen Meister in der Kunst des Elefantenabrichtens vor allem Volke überwinden. Doch dieser zeigt sich ihm überlegen, worauf der Schüler vom Volke getötet wird.

Anlaß: Die Tochter des Großkaufmanns von Benares entflieht mit einem Buckligen, weil sie ihn törichterweise für einen Fürsten unter den Menschen hält. Geschichte: Die Tochter eines Großkaufmanns entflieht mit einem Buckligen. Unterwegs sieht sie der Vater dessen, für den sie eigentlich bestimmt ist, und führt sie wieder in ihr Haus zurück.

Anlaß: Buddha hält einem unzufriedenen Mönche die Gefährlichkeit der sinnlichen Vergnügungen vor Augen. Geschichte: Ein König läßt die Fische unter Trommelschall füttern. Ein Krokodil kommt auf dies Zeichen herbei und frißt die Fische; doch wird er mit einer Harpune erlegt.

Anlaß: Eine junge Frau, die von ihrem Gatten vernachlässigt wird, gelangt zur Bekehrung und wird Nonne. Buddha lobt sie deswegen. Geschichte: Ein verbannter Prinz läuft einer Nymphe nach und vernachlässigt seine Gattin. Diese erhält inzwischen die Fähigkeit zur <abbr title=„Jhana, oder Vertiefung, Konzentration, Sammlung“>Ekstase</abbr> und fliegt vor den Augen ihres verdutzten Gatten davon.

Anlaß: Ein Laie fordert den mit ihm befreundeten Ananda auf mit ihm ein weltliches Leben zu führen; doch Ananda weist ihn zurück. Geschichte: Ein Asket wird von einem reichen Manne aufgefordert das Asketenleben aufzugeben und mit ihm in seinem Hause zu leben. Doch der Asket weist dies Anerbieten zurück.

Anlaß: Ein betrügerischer Mönch wird von Buddha zurechtgewiesen. Geschichte: Ein Kranich stellt sich, als sei er in <abbr title=„Jhana, oder Vertiefung, Konzentration, Sammlung“>Ekstase</abbr> versunken, um ungestört die Fische fressen zu können. Doch wird sein Betrug ans Licht gebracht.

Anlaß: Beziehung auf die Vorerzählung zum 68. Jataka. Geschichte: Es wird auf das Jataka 68 zurückverwiesen.

Anlaß: Ein Knabe fragt seinen Vater nach dem, was ihm nützlich ist. Der Vater führt ihn zu Buddha, der ihm seine Frage beantwortet. Geschichte: Ein Vater sagt seinem Sohne auf dessen Wunsch ein Wort, das alles Heil in sich fasse.

Anlaß: Der König von Kosala führt Krieg mit Ajatasattu, seinem Neffen, der seinen Vater getötet hat. Der Ausgang ist wechselnd. Geschichte: Eine Schlange, die in Not ist, wird von Fischen bedrängt. Ein Frosch erklärt ihr, daß ihr dadurch nur Gleiches mit Gleichem vergolten werde.

Anlaß: Als Devadatta neun Monate nach seinem Mordversuche gegen Buddha von der Erde verschlungen wird, freut sich alles darüber. Buddha erzählt ein ähnliches Ereignis aus der Vorzeit. Geschichte: Ein König, der sein Volk schwer bedrückt hat, ist gestorben. Alles ist voll Freude, nur ein Diener weint. Nach dem Grunde seiner Trauer gefragt, antwortet er, er fürchte, die Götter der Hölle würden mit dem bösen König nicht fertig werden und ihn wieder auf die Erde zurückschicken.

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Jataka 241 - 250

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  • ==== 10. Siṅgālavaggo ====

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Anlaß: Devadatta hat infolge seines Mordversuchs gegen Buddha alles Ansehen bei dem Volke verloren. Buddha weist darauf hin, daß schon früher etwas Ähnliches geschehen sei. Geschichte: Ein Schakal erlauscht einen Zauberspruch, durch den man die Welt erobern kann. Er führt die Tiere gegen Benares um es zu erobern; doch ein weiser Mann bewirkt durch eine List, daß der Schakal von seinem Leibelefanten zertreten wird.

Anlaß: Ein Mann kauft einen Hund, der ruhig mit ihm geht. Als ihn aber der Mann vom Stricke los macht, läuft er zu seinem frühern Herrn zurück. Buddha lobt diese Tat des Hundes. Geschichte: Ein  Hund wird von einem Manne gekauft, der ihn am Abend mit einem Riemen festbindet. Als alles schläft, durchbeißt der Hund den Riemen und kehrt zu seinem früheren Herrn zurück.

Anlaß: Beziehung auf Devadatta, der seinen Meister verriet und dadurch in Unglück stürzte. Geschichte: Ein Musiker erfährt, daß in Benares ein viel tüchtigerer Meister wohnt als er. Er geht zu ihm hin und läßt sich seine Kunst lehren. Dann fordert er ihn zum Wettkampf heraus. Der alte Meister ist verzweifelt, wird aber von Gott Sakka getröstet. Beim Wettkampf unterstützt ihn Sakka, so daß er als Sieger aus dem Kampfe hervorgeht. Der Überwundene aber wird von der erbitterten Volksmenge getötet. — Darauf läßt Sakka den Meister in den Himmel hinaufholen. Dieser verspricht zu spielen, wenn ihm die Göttermädchen alle ein gutes Werk erzählen können, das sie ausgeführt. Hierauf berichten ihm alle, wegen welcher guten Werke sie in den Himmel gekommen. Der Meister aber erzählt dies den Menschen, nachdem er wieder auf die Erde zurückgekehrt ist.

Anlaß: Ein Bettelmönch will mit Buddha disputieren, wird aber von ihm mit leichter Mühe besiegt. Geschichte: Ein Mönch will mit einem Weisen disputieren, wird aber vom ihm beschämt.

Anlaß: Einige junge Brahmanen dünken sich weiser zu sein als Buddha; doch dieser beweist ihnen leicht ihre Torheit. Geschichte: Ein Weiser legt seinen Schülern, die sich sehr weise dünken, eine Frage vor, die sie nicht beantworten können. Dadurch bringt er sie zur Einsicht ihrer Unwissenheit.

Anlaß: Buddha hat bei einem Mahle Fleisch genossen. Seine Gegner tadeln ihn darüber; doch Buddha weist diesen Tadel als ungerechtfertigt zurück. Geschichte: Ein Mann setzt einem Asketen Fleisch vor und sagt ihm, er habe die Schuld an dieser Tötung. Doch der Weise weist diesen Vorwurf zurück.

Anlaß: Ein törichter Mönch hält sich für weiser als die ersten Schulet ; Buddha tadelt ihn dafür. Geschichte: Ein Prinz wird geprüft, ob er klug genug ist zum Regieren. Da er aber jedesmal nur die Lippe verzieht, merkt man seine Torheit und macht einen anderen zum König.

Anlaß: Einige Mönche gelangen durch verschiedene Betrachtungsstoffe zu dem gleichen Ziel.   Buddha erklärt, wie dies möglich sei. Geschichte: Vier Brüder beschreiben einen Baum verschieden, da sie ihn zu verschiedenen Zeiten gesehen haben. Ihr Vater macht sie auf den Grund aufmerksam.

Anlaß: Ein Mönch veranlaßt einen Jüngling in den Orden einzutreten; doch plagt er ihn hier so, daß dieser wieder austritt. Buddha tadelt deshalb den Mönch. Geschichte: Ein Affe, der von seinem Herrn schlecht behandelt wird, flüchtet auf einen Baum. Sein Herr gibt ihm nun gute Worte, aber der Affe glaubt ihm nicht und kehrt nicht mehr zu ihm zurück.

Anlaß: Ein heuchlerischer Mönch wird von Buddha zurechtgewiesen. Geschichte: Ein Affe, der unter der Kälte leidet, zieht ein Asketengewand an und stellt sich an die Türe einer Einsiedlerhütte, indem er hofft sich an dem dort brennenden Feuer wärmen zu dürfen. Der Sohn des Asketen läßt sich betören, der Vater aber treibt den Affen davon. (Vgl. das  173. Jataka.)

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de/tipitaka/sut/kn/j/j05/index.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:28 von Johann