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de:tipitaka:sut:kn:snp:snp.4.15.than

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Attadanda Sutta: Die Rute hegend

Attadanda Sutta

Summary: url=index.html#snp.4.15.than Buddha spricht in melodischen Worten über samvega, das ihm dazu angehalten hat, das Hausleben zu verlassen. Er beendet dies mit Empfehlungen der Übung und einer Beschreibung einer Person, die das Ziel von wahrem Frieden und Sicherheit erreicht hat.

Sn 4.15 PTS: Sn 935-954

Attadanda Sutta: Die Rute hegend

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Alternate translations: Ireland | Olendzki

Alternative Formate: Audiofile, ca. 5.19 min, 4,32MB, gelesen von Upasaka Harry

„Wenn ergreifend, die Rute der Gewalt(1) züchtet Gefahr und Angst: Seht der Leute Streit. Erzählen werde ich wie ich bestürzen erfuhr. Die Leute zappelnd erkennend wie Fische in einer Wasserpfütz', im Wetteifer mit einander — Sah ich’s, und, Angst kam in mir auf. Die Welt ist gänzlich ohne jede Substanz. Alle Richtungen waren verworfen und abgeschnürt. Einen Zufluchtsort mir erhoffend, erkannte ich nichts, das nicht für Klage offen war. Letztlich nicht anderes sehend dem Wetteifer gleich, Unzufriedenheit ich empfand. Und dann erkannte ich hier einen Pfeil, zu sehen so schwer, eingebettet im Herz. Von diesem Pfeil überkommen man in alle Richtungen läuft. Ihn jedoch einfach herauszuziehen, Ihr weder lauft, noch sinkt.(2) [Hier werden die Ausübungen rezitiert](3) Was immer Dinge, in dieser Welt festgebunden, Ihr nicht auf sie setzen sollt. Völlig durchdrungen habend, Vergnügen der Sinnlichkeit, Sinnesbegierde,(4) für Euer eigene Ungebundenheit üben Ihr sollt. Seid vertrauensvoll, nicht verfrorenen, nicht täuschend, frei von Zertrennlichkeit. Ohne Zorn, der Weise sollte queren über Böses aus Habsucht und Gier. Faulheit sollte er besiegen, Überdruss, Untätigkeit; mit Gewissenlosigkeit nicht verkehren, nicht halten streng an seinem Stolz — der Mann, der sein Herz ausgerichtet in Ungebundenheit. Sich nicht auf Lügen einlassen, keinen Sinn entwickeln, für die Verlockung von Form, Dünkel vollkommen verstehen, einem Leben der Spontaneität widerstehen; sich nicht erfreuen an dem was alt, bevorzugen was neu,(5) über schwinden trauern, verstrickt zu werden in dem was blendend und strahlt.(6) Ich nenne Gier eine 'große Flut'; Hunger, einen flinken Strom. Voreingenommenheiten der Wellen Schaumkronen; Sinnlichkeit, einen Sumpf schwer zu überqueren. Von der Wahrheit nicht abweichend, steht der Weise auf hohem Grund : Ein Brahman'. Allem entsagt habend,(7) sagt man, daß er in Frieden ist; klar erkannt habend, er ein Weisheitserlanger; das Dhamma kennend, er unabhängig ist. Sich rechtens durch die Welt bewegend, beneidet er keinen, irgendwo hier. Wer immer ist gegangen darüber und hinaus sinnlicher Begierden — und daran fest haltend zu überwinden die Welt, sorgt sich nicht, nicht sich grämt. Er, seinen Strom geschnitten, ist frei von Banden. Verbrennen was zuvor, und für danach nichts habend. Wenn Ihr nicht langt, nachdem was dazwischen,(8) werdet Ihr voranschreiten, ruhig. Für jenen da, in Name-und-Form, in keiner Weise, ein Sinn von mein vorhanden ist und nicht trauert über was nicht ist: er, in der Welt, ist nicht bezwungen, leidet keinen Verlust.(9) Für wen es da nicht aufkommt 'Diese ist mein' für wen 'nichts ist anderer' keinen Sinn von Meinheit fühlt kränkt sich nicht mit dem Gedanken 'Ich habe nichts.' Nicht rau, nicht gierig, nicht störend, überall gestimmt: dies ist der Lohn — Ich sah als gefragt — für jene die befreit von Vor- eingenommenheit. Für einen unbeirrt — der weiß — kein Anhäufen ist. Abstehend, unaufgerührt, er überall Sicherheit sieht.(10) Der Weise von sich selber nicht spricht sowie unter jenen die höher, gleich, oder niedriger. In Frieden, frei von Selbstsüchtigkeit, hegt er nicht, er nicht verwirft“, der Befreite sagte.

Anmerkungen

1. Nd. I: Die Rute der Gewalt nimmt drei Formen an: körperliche Gewalt (die drei Formen von körperlichem Fehrverhalten), sprachliche Gewalt (die vier Fromen von sprachlichem Fehlverhalten) und geistiges Fehlverhalten (die drei Formen von geistigem Fehlverhalten). Siehe AN 10.176.

2. Nd. I: „Man läuft nicht“ zu irgend einem Ort der Wiedergeburt; „man sinkt nicht“ in irgend eine der vier Fluten von Sinnlichkeit, Ansichten Werden und Unwissenheit (siehe SN 45.171 und AN 4.10).

3. Die Phrase, eine Art Bühnenanweisung, scheint anzuzeigen, daß dieses Gedicht einen rituellen Nutzen hatte, als Tiel einer Tugendregel gebende Zeremonie.

4. „Sinnesvergnügen, Sinnesbegierde“: zwei Bedeutungen des Wortes kama.

5. Nd. I: „Alt“ und „neu“ bezieht sich auf vergangene und gegenwärtige Ansammlungen.

6. Nd. I: „was blendend und strahlt“ = Verlangen und andere Trübungen.

7. Für eine Beschreibung von Alles, siehe die Besprechnung in //Der Geist, wie Feuer ungebunden,// Seite 31-32.

8. Nd. I: „zuvor“, „danach“ und „dazwischen“ = Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart.

9. „ist nicht bezwungen, leidet keinen Verlust“ — zwei Bedeutungen der Pali-Phrase, na jiyyati.

10. Siehe Ud. II.10.

Siehe auch: AN 3.38


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de/tipitaka/sut/kn/snp/snp.4.15.than.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann