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de:tipitaka:sut:mn:mn.014.than

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Cula-dukkhakkhandha Sutta: Die Geringere - Masse an Streß

Cula-dukkhakkhandha Sutta

Summary: url=index.html#mn.014.than Welche geistigen Qulitäten müssen abgelegt werden, um sich selbst von Gier, Haß und Unwissenheit zu befreien? Kann schmerzvolle Askese genutzt werden, um sich selbst zu reinigen und die karmischen Früchte von vergangenen Fehlhandlungen zu verbrennen? Durch ein Frage-und-Antwortgespräch, mit dem Laienanhänger Mahanama, und mit einer Gruppe von Jainasketen, bringt der Buddha diese Fragen zum Setzen.

MN 14 PTS: M i 91

Cula-dukkhakkhandha Sutta: Die Geringere - Masse an Streß

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einer Begebenheit unter den Sakyans, in Kapilavatthu, im Banyan-Park verweilte. Da ging Mahanama, der Sakyan(1) zum Befreiten, und mit Ankunft, sich vor ihm verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sprach er zum Befreiten: „Für eine lange Zeit nun, habe ich das Dhamma, gelehrt vom Befreiten, so verstanden: 'Gier ist eine Trübung des Geistes, Ablehnung ist eine Trübung des Geistes, Verwirrung ist eine Trübung des Geistes.' Nun, trotzdem ich das Dhamma, gelehrt vom Befreiten, verstehe, daß Gier eine Trübung des Geistes ist, Ablehnung eine Trübung des Geistes ist, Verwirrung eine Trübung des Geistes ist, sind da immer noch Zeiten, in denen die geistigen Qualitäten von Gier in meinen Geist eindringen und verbleiben, sind da immer noch Zeiten, in denen geistige Qualitäten von Ablehnung in meinen Geist eindringen und verbleiben, sind da immer noch Zeiten, in denen geistige Qualitäten von Verwirrung in meinen Geist eindringen und verbleiben. Der Gedanke kommt mir auf: Welche geistige Qualität ist in mir unabgelegt, sodaß da Zeiten sind, in denen die geistigen Qualitäten von Gier in meinen Geist eindringen und verbleiben, da immer noch Zeiten sind, in denen geistige Qualitäten von Ablehnung in meinen Geist eindringen und verbleiben, da immer noch Zeiten sind, in denen geistige Qualitäten von Verwirrung in meinen Geist eindringen und verbleiben?“

„Mahanama, eben diese geistige Qualität(2) ist, welche in Euch unabgelegt ist, sodaß da Zeiten sind, in denen die geistige Qualität von Gier… die geistige Qualität von Ablehnung… die geistige Qualität von Verwirrung in Euren Geist eindringt und verbleibt.(3) Denn wenn diese geistig Qualität in Euch abgelegt wäre, würdet Ihr nicht das Haushälterleben leben und würdet nicht an Sinnlichkeit teilnehmen. Es ist weil diese geistige Qualität nicht abgelegt ist, daß Ihr das Haushälterleben lebt und an Sinnlichkeit teil nehmt.

„Selbst wenn ein Schüler der Noblen klar gesehen hat, wie es tatsächlich ist, mit rechter Einsicht, daß Sinnlichkeit von viel Streß ist, vieler Verzweiflung und großen Nachteilen, dennoch, wenn er kein Verzücken und Wohl, abseits von Sinnlichkeit, abseits von ungeschickten geistigen Qualitäten, erlangt hat, oder etwas das friedvoller ist als das,(4) kann er von Sinnlichkeit verführt werden. Aber er klar gesehen hat, wie es tatsächlich ist, mit rechter Einsicht, daß Sinnlichkeit von viel Streß ist, vieler Verzweiflung und großen Nachteilen, und er Verzücken und Wohl, abseits von Sinnlichkeit, abseits von ungeschickten geistigen Qualitäten, erlangt hat, oder etwas das friedvoller ist als das, kann er von Sinnlichkeit nicht verführt werden.

„Ich selbst, vor meinem Erwachen, als ich immer noch ein unerwachter Bodhisatta war, sah es, wie es tatsächlich ist, mit rechter Einsicht, daß Sinnlichkeit von viel Streß ist, viel Verzweiflung und großen Nachteilen, aber so lange ich nicht Verzücken und Wohl, abseits von Sinnlichkeit erlangt hatte, abseits von ungeschickten geistigen Qualitäten, oder etwas friedvolleres als das, behauptete ich nicht, daß ich nicht von Sinnlichkeit verführt werden könnte. Aber als ich es sah, wie es tatsächlich ist, mit rechter Einsicht, daß diese Sinnlichkeit von viel Streß ist, viel Verzweiflung und großen Nachteilen, und ich Verzücken und Wohl erlangt hatte, das abseits von Sinnlichkeit ist, abseits von ungeschickten geistigen Qualitäten, oder etwas friedvolleres als dieses, das war dann, daß ich behauptete, von Sinnlichkeit nicht verführt werden zu können.

„Nun was, Mahanama, ist die Verlockung von Sinnlichkeit? Diese fünf Stränge der Sinnlichkeit. Welche fünf? Formen, fürwahrnehmbar mit dem Auge, annehmbar, gefällig, bezaubernd, liebenswert, Begehren fördernd, verlockend. Klänge, fürwahrnehmbar mit dem Ohr… Gerüche, fürwahrnehmbar mit der Nase… Geschäcker, fürwahrnehmbar mit der Zunge… Berührungsempfindungen, fürwahrnehmbar mit dem Körper, annehmbar, gefällig, bezaubernd, liebenswert, Begehren fördernd, verlockend. Nun, was immer Wohl und Freude, in Abhängigkeit von diesen Strängen der Sinnlichkeit aufkommen, dieses ist die Verlockung von Sinnlichkeit.

„Und was ist der Nachteil von Sinnlichkeit? Da ist der Fall, in dem einer, im Zusammenhang des Berufes, mit dem ein Stammesmann sein Leben meistert, ob prüfend oder zählend, oder pflügend, oder handelnd oder Vieh hütend, oder Bogenschießen, oder als eines Königs Mannes, oder was immer an Beruf da sein mag, Kälte ausgesetzt ist, er Hitze ausgesetzt ist, von Moskitos und Fliegen, Wind und Sonnen und kriechenden Dingen gequält wird, vor Hunger und Durst stirbt.

„Nun, dieser Nachteil im Fall von Sinnlichkeit, dieses ist die Masse von Streß, ersichtlich hier und jetzt, hat Sinnlichkeit als seinen Grund, Sinnlichkeit als seine Quelle, Sinnlichkeit als seine Ursache, den Grund einfach Sinnlichkeit seiend.

„Wenn der Stammesmann keinen Wohlstand erlangt, während er so arbeitet und strebt und Anstrengung macht, ist er besorgt, bekümmert und klagend, schlägt seine Brust, wird bestürzt: 'Meine Arbeit ist vergeblich, meine Anstrengungen sind fruchtlos!' Nun auch dieser Nachteil, im Falle von Sinnlichkeit, diese Masse von Streß, ersichtlich hier und jetzt, hat Sinnlichkeit als seinen Grund, Sinnlichkeit als seine Quelle, Sinnlichkeit als seine Ursache, den Grund einfach Sinnlichkeit seiend.

„Wenn ein Stammesmann Wohlstand erlangt, während er so arbeitet und strebt und Anstrengung macht, erfährt er Schmerz und Bedrängnis es zu beschützen: 'Wie werden sich weder Könige noch Diebe, mit meinen Besitz davon machen, noch Feuer es verbrennen, Wasser es davon schwemmen, oder sich verhaßte Erben damit davon machen?' Und wie er es so beschützt und über sein Eigentum wacht, machen sich Könige und Diebe damit davon, oder Feuer verbrennt es, oder Wasser schwemmt es weg, oder verhaßte Erben machen sich damit davon. Und er sorgt sich, ist bekümmert und klagend, schlägt seine Brust, wird bestürzt: 'Was meines war, ist es nicht mehr!' Nun, auch dieser Nachteil, im Falle von Sinnlichkeit, diese Masse an Streß, ersichtlich hier und jetzt, hat Sinnlichkeit als seinen Grund, Sinnlichkeit als seine Quelle, Sinnlichkeit als seine Ursache, den Grund einfach Sinnlichkeit seiend.

„Nochmals, es ist mit Sinnlichkeit als der Grund, Sinnlichkeit als die Quelle, Sinnlichkeit als die Ursache, der Grund einfach Sinnlichkeit seiend, daß Könige mit Königen streiten, Noble mit Noblen, Brahmanen mit Brahmanen, Haushälter mit Haushälter, Mutter mit Kind, Kind mit Mutter, Vater mit Kind, Kind mit Vater, Bruder mit Bruder, Schwester mit Schwester, Bruder mit Schwester, Schwester mit Bruder, Freund mit Freund. Und dann in deren Streit, Gezanke und Auseinandersetzungen, greifen sie einander mit Fäusten an, oder mit Klumpen, oder mit Stöcken, oder mit Messer, sodaß sie sich Tod oder tödlichen Schmerz zuziehen. Nun, auch dieser Nachteil, im Falle von Sinnlichkeit, diese Masse an Streß, ersichtlich hier und jetzt, hat Sinnlichkeit als seinen Grund, Sinnlichkeit als seine Quelle, Sinnlichkeit als seine Ursache, den Grund einfach Sinnlichkeit seiend.

„Nochmals, es ist mit Sinnlichkeit als der Grund, Sinnlichkeit als die Quelle… daß [Menschen], Schwerter und Schilder nehmend und Bögen und Köcher umschnürrend, in Gefechte ziehen, gesammelt in Reihen, während Pfeile und Speere fliegen und Schwerter klirren, und da sind sie verwundet von Pfeilen und Speeren, und deren Köpfe abgetrennt von den Schwertern, sodaß sie sich Tod oder tödlichen Schmerz zuziehen. Nun, auch dieser Nachteil, im Falle von Sinnlichkeit, diese Masse an Streß, ersichtlich hier und jetzt, hat Sinnlichkeit als seinen Grund, Sinnlichkeit als seine Quelle, Sinnlichkeit als seine Ursache, den Grund einfach Sinnlichkeit seiend.

„Nochmals, es ist mit Sinnlichkeit als der Grund, Sinnlichkeit als die Quelle… daß [Menschen], Schwerter und Schilder nehmend und Bögen und Köcher umschnürrend, in Gefechte ziehen, und dort sind sie bespritzt mit kochendem Kuhmist und zerdrückt von schweren Gewichten, und deren Köpfe abgetrennt von den Schwertern, sodaß sie sich Tod oder tödlichen Schmerz zuziehen. Nun, auch dieser Nachteil, im Falle von Sinnlichkeit, diese Masse an Streß, ersichtlich hier und jetzt, hat Sinnlichkeit als seinen Grund, Sinnlichkeit als seine Quelle, Sinnlichkeit als seine Ursache, den Grund einfach Sinnlichkeit seiend.

„Nochmals, es ist mit Sinnlichkeit als der Grund, Sinnlichkeit als die Quelle… daß [Menschen] Fenster aufbrechen, Plünderei ergreifen, Einbruch begehen, Landstraßen überfallen, Vergewaltigung begehen, und dann werden sie gefangen von, Könige lassen sie auf verschiedene Weise quälen. Sie peitschen sie mit Peitschen, schlagen sie mit Rohrstöcken, schlagen sie mit Keulen. Sie trennen deren Arme ab, trennen deren Beine ab, trennen deren Arme und Beine ab. Sie trennen deren Ohren ab, trennen deren Nasen ab, trennen deren Ohren und Nasen ab. Sie schreiben sie den 'Breitopfs' zu, den 'Außenhaut-Abschleif-Rasierten', den 'Rahus Mund', den 'Brennenden Kränzen', den 'Graspflichten [Asketen]', den 'Rindenbekleideten [Asketen]', den 'Brennenden Antilopen', den 'Fleischhacken', den 'Münzenstemmern', den 'Laugebeizern', den 'Achse am Pfahl', den 'Ausgerollten Bett' zu. Sie lassen sie dann mit kochendem Öl bespritzen, von Hunden auffressen, lebendig auf Pfählen aufspießen. Sie lassen ihre Köpfe mit Schwertern abschlagen, sodaß sie sich Tod oder tödlichen Schmerz zuziehen. Nun, auch dieser Nachteil, im Falle von Sinnlichkeit, diese Masse an Streß, ersichtlich hier und jetzt, hat Sinnlichkeit als seinen Grund, Sinnlichkeit als seine Quelle, Sinnlichkeit als seine Ursache, den Grund einfach Sinnlichkeit seiend.

„Nochmals, es ist mit Sinnlichkeit als der Grund, Sinnlichkeit als die Quelle… daß [Leute] sich in körperlichem Fehlverhalten, sprachlichem Fehlverhalten, geistigen Fehlverhalten betätigen. Sich in körperlichem, sprachlichem und geistigem Fehlverhalten betätigt habend, wiedererscheinen diese, mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Tod, in den Ebenen der Entbehrung, dem schlechten Aufenthaltsort, dem niedrigen Welten, in der Hölle. Nun, auch dieser Nachteil, im Falle von Sinnlichkeit, diese Masse an Streß, ersichtlich hier und jetzt, hat Sinnlichkeit als seinen Grund, Sinnlichkeit als seine Quelle, Sinnlichkeit als seine Ursache, den Grund einfach Sinnlichkeit seiend.

„Einst, Mahanama, als ich nahe Rajagaha verweilte auf dem Geierspitzeberg, war eine Zahl von Niganthas am Schwarzen Felsen, auf den Hängen von Isigili, am Ausüben von ständigem Stehen: lehnten Sitze ab, erführen stechenden, scharfen, quälenden Schmerz während der Ausübung. So ging ich am Abend, mich aus der Zurückgezogenheit erhebend, zu den Niganthas am Schwarzen Fels, an den Hängen von Isigili und, mit Ankunft, fragte ich diese: Warum übt Ihr ständiges Stehen aus: lehnt Sitze ab, erfährt stechenden, scharfen, quälenden Schmerz während der Ausübung?' Als das gesagt war, sprachen die Niganthas zu mir: 'Freund, der Nigantha Nataputta(5) ist allwissend, allsehend, und behauptet völliges Wissen und Vision so: „Wenn ich gehe oder stehe, schlafe oder wache, sind Wissen und Vision fortlaufend und immerfort in mir eingerichtet.“ Er hat uns gesagt: „Niganthas, da sind schlechte Handlungen, die Ihr in der Vergangenheit getan habt. Löscht sie mit diesen schmerzvollen Strengen aus. Wenn Ihr in der Gegenwart zurückhaltend mit dem Körper, zurückhaltend mit Sprache und zurückhaltend mit dem Geist seid, ist dieses das Nichttun von schlechten Taten in der Zukunft. So wird da, mit der Zerstörung von alten Handlungen durch Askese, und mit dem Nichttun von neuen Handlungen, kein Fluß in die Zukunft sein. Mit keinem Fluß in die Zukunft, ist da das Ende von Handlungen. Mit dem Enden von Handlungen, das Enden von Streß. Mit dem Enden von Streß, das Enden von Gefühl. Mit dem Enden von Gefühl, wird alles Leiden und Streß erlöschen sein.“(6) Wir befürworten diese [Lehren], bevorzugen sie und sind befriedet damit.'

„Als dieses gesagt war, fragte ich sie: 'Aber Freunde, wißt Ihr, daß Ihr in der Vergangenheit existiert habt, und das Ihr nicht nicht existiert habt?'

“'Nein, Freund.'

“'Und wißt Ihr, daß Ihr schlechte Handlungen in der Vergangenheit getan habt, und das Ihr diese nicht nicht getan habt?'

“'Nein, Freund.'

“'Und wißt Ihr, daß Ihr solche und solche schlechte Handlungen in der Vergangenheit getan habt?'

“'Nein, Freund.'

“'Und wißt Ihr, daß so und so viel Streß ausgelöscht wurde, oder das so und so viel Streß zum Erlöschen verbleibt, oder das mit dem Auslöschen von so und so viel Streß aller Streß ausgelöscht sein wird?'

“'Nein, Freund.'

“'Aber Ihr wißt, was das Ablegen von ungeschickten geistigen Qualitäten und das Erlangen von geschickten geistigen Qualitäten im Hier-und-Jetzt ist?'

“'Nein, Freund.'

“'So, Freunde, scheint es, daß Ihr nicht wißt, ob Ihr in der Vergangenheit existiertet, und das Ihr nicht nicht existiertet; Ihr wißt nicht, daß Ihr schlechte Handlungen in der Vergangenheit getan habt, oder das Ihr diese nicht nicht getan habt; Ihr wißt nicht, daß Ihr solche und solche schlechten Handlungen in der Vergangenheit getan habt; Ihr wißt nicht, daß so und so viel Streß ausgelöscht wurde, oder das so und so viel Streß auszulöschen verbleibt, oder das mit dem Auslöschen von so und so viel Streß, aller Streß ausgelöscht sein wird; Ihr wißt nicht was das Ablegen von ungeschickten geistigen Qualitäten, und das Erlangen von geschickten geistigen Qualitäten, im Hier-und-Jetzt, ist. Dieses der Fall seiend, jene die Mörder in diese Welt sind, bluthändige Tuer von Gräuel, wenn diese später unter menschlichen Wesen wiedergeboren werden, ziehen mit den Niganthas fort.'

“'Aber, Freund Gotama, es ist nicht der Fall, daß Wohl durch Wohl zu erlangen ist. Wohl wird durch Weh erlangt. Den wenn Wohl durch Wohl erreichbar wäre, dann würde König Seniya Bimbisara von Magadha Wohl erlangen, denn er lebt in größerem Wohl als Ihr, Freund Gotama.'

“'Sicher sprachen die Ehrwürdigen Niganthas dieses rasch und ohne zu besinnen… zum Beispiel wäre ich gefragt: „Wer lebt in größerem Wohl: König Seniya Bimbisara von Magadha, oder Ehrwürdiger Gotama?“'

“'Ja, Freund Gotama, wir sprachen dieses rasch und ohne zu besinnen… aber laßt dies sein. Wir fragen Euch nun, Ehrwürdiger Gotama: Wer lebt in größerem Wohl: König Seniya Bimbisara von Magadha, oder Ehrwürdiger Gotama?'

“'In diesem Fall, Niganthas, werde ich Euch zurück fragen. Antwortet wie Ihr wollt. Was denkt Ihr: Kann König Seniya Bimbisara von Magadha, ohne seinen Körper zu bewegen, ohne ein Wort zu äußern, empfindlich gegenüber ungetrübtem Wohl, für sieben Tage und Nächte verweilen.?'

“'Nein, Freund.„

“'… für sechs Tage und Nächte… für fünf Tage und Nächte… für einen Tag und eine Nacht?'

„'Nein, Freund.“

„'Nun, ich kann, ohne meinen Körper zu bewegen, ohne ein Wort zu äußern, für einen Tag und eine Nacht… für zwei Tage und Nächte… für drei… für vier… für fünf… für sechs… für sieben Tage und Nächte, empfindlich gegenüber ungetrübten Wohl verweilen. So was denkt Ihr, das der Fall seiend, wer verweilt in größerem Wohl: König Seniya Bimbisara von Magadha, oder ich?'

“'Das der Fall seiend, verweilt Ehrwürdiger Gotama in größerem Wohl als König Seniya Bimbisara von Magadha.'„

Das ist was der Befreite sagte. Befriedet erfreute sich Mahanama, der Sakyan, an des Befreitens Worte.

Anmerkungen

1.

Ein Cousin des Buddhas. Der Kommentar behauptet, daß er bereits eine Einmalwiederkehrer war, als diese Lehrrede statt fand, doch ist da nichts im Kanon anzeigend, daß dem so ist.

2.

D.h. Gier, Ablehnung oder Verwirrung.

3.

Dieser Satz ist in beiden <acronym title=„Middle Length Sayings (I.B.Horner, tr.; PTS)“>MLS</acronym> und <acronym title=„Middle Length Dsicourses of the Buddha (Bh. Bodhi, tr.; Wisdom Publications)“>MLDB</acronym> falsch übersetzt. Sein Punkt ist, daß die geistigen Qualitäten, die Mahanamas Geist überfallen, genau jene sind, die noch nicht abgelegt wurden. In praktischen Begriffen bedeutet dieses, daß er sich nicht nach anderen versteckten Qualitäten dahinter umsehen braucht, sondern stattdessen seine Aufmerksamkeit auf das Ablegen dieser Qualitäten sammeln soll, direkt wenn diese aufkommen. Das übrige Sutta gibt eine Lektion wie Gier, Ablehnung und Verwirrung mit dem Verständnis des Gegenstandes, auf den sich diese meist konzentrieren, abgelegt werden kann: Sinnlichkeit.

4.

Das Verzücken und Wohl, abseits von Sinnlichkeit, abseits von ungeschickten geistigen Qualitäten, ist ein Faktor des ersten oder zweiten Jhanas. „Etwas friedvolleres als das“ würde jeder Erlangung, höher als das zweite Jhana, entsprechen.

5.
6.

One der größten Ironien der Geschichte des Buddhismus ist das Ausmaß in dem Lehren, die Buddha klar abgelehnt hat, so wie diese, später als die buddhistische Quintessenz gelehrt wurden. In manchen Kreisen, wird eine Lehre ähnlich zu dieser, die, daß Nichtreagieren gegenüber Schmerz, die Unreinheit von vergangenem Kamma wegbrennt und kein weiteres Kamma in der Zukunft verursacht, dieser Tage immer noch als buddhistisch gelehrt.


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de/tipitaka/sut/mn/mn.014.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:39 von Johann