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Maha-Saccaka Sutta: Die Längere Lehrrede an Saccaka

Maha-Saccaka Sutta

Summary: url=index.html#mn.036.than In Erwiderung einer angreifenden Bemerkung, seine Fähigkeit, nicht von Wohl und Weh überkommen zu werden, einfach mit dem Umstand zusammen hängt, daß er noch nie intensives Wohl oder Weh erfahren hat, zählt der Buddha die Schmerzen auf, die er in seiner Entsagung ertragen hat, und sein Vergnügen, welches den Pfad zum Erlangen des Erwachens begleitet hat.

MN 36 PTS: M i 237

Maha-Saccaka Sutta: Die Längere Lehrrede an Saccaka

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einer Begebenheit in Vesali verweilte, in der Gegiebelten Halle, im Großen Wald. Und zu dieser Begebenheit hatte er am Morgen sein Ankleiden beendet, und trug seine Schale und äußere Robe, planend Vesali für Almosen zu betreten.

Da ging Saccaka, der Nigantha (Jain), während herumgehend und wandernd, um seine Beine zu ertüchtigen, zur Gegiebelten Halle im Großen Wald. Der Ehrw. Ananda sah ihn aus der Ferne kommen, und ihn sehend, sprach er zum Befreiten: „Ehrwürdiger Herr, hier kommt Saccaka, der Nigantha: ein Debattierer, ein schlauer Redner, von vielen als ein Heiliger angenommen. Er hat es auf die Verunglimpfung des Buddhas, die Verunglimpfung des Dhammas, die Verunglimpfung der Sangha, abgesehen. Es wäre gut, wenn der Befreite sich für einen Moment nieder setzen würde, aus Mitgefühl (für ihn).“ So setzte sich der Befreite auf einen gerichteten Sitz nieder. Dann ging Saccaka, der Nigantha, zum Befreiten, und mit Ankunft, tauschte er zuvorkommende Grüße mit ihm aus. Nach dem Austausch von freundlichen Grüßen und Höflichkeiten, setzte er sich an eine Seite.

Als er dort saß, sagte er zum Befreiten: „Das sind, Meister Gotama, so manche Brahmanen und Besinnliche, die sich der Entwicklung des Körpers widmend, leben, aber nicht der Entwicklung des Geistes. Sie sind von körperlichen schmerzlichen Gefühlen berührt. Es ist in er Vergangenheit passiert, daß wenn einer (von diesen) von einem körperlichen schmerzlichen Gefühl berührt wurde, seine Schenkel starr wurden, sein Herz schlug, heißes Blut sich aus seinem Mund ergießen würde, er verrückt werden würde, von seinem Geist verlassen. Sein Geist war so seinem Körper unterwürfig, und fiel so unter die Macht des Körpers. Warum ist das? Ein Fehlen der Entwicklung des Geistes.

„Dann sind da so manche Brahmanen und Besinnliche, dies ich der Entwicklung des Geistes widmend, leben, aber nicht der Entwicklung des Körpers. Sie sind von geistigen schmerzlichen Gefühlen berührt. Es ist in der Vergangenheit passiert, daß wenn einer (von diesen) von einem geistigen schmerzlichen Gefühl berührt wurde, seine Schenkel starr wurden, sein Herz schlug, heißes Blut sich aus seinem Mund ergießen würde, er verrückt werden würde, von seinem Geist verlassen. Sein Körper war so seinem Geist unterwürfig, und fiel so unter die Macht des Geistes. Warum ist das? Ein Fehlen der Entwicklung des Körpers. Der Gedanke war mir aufgekommen, daß die Schüler von Gotama, dem Besinnlichen, der Entwicklung des Geistes gewidmet leben, aber nicht der Entwicklung des Körpers.“

„Aber was habt Ihr gelernt, Aggivessana, über die Entwicklung des Körpers?“

„Da ist zum Beispiel, Nanda Vaccha, Kisa Sankicca und Makkhali Gosala. Sie sind Kleiderlose(1) Asketen, Übereinkünfte ablehnend, ihre Hände leckend, nicht kommend wenn gerufen, nicht bleibend wenn gebeten. Sie stimmen Nahrung, zu ihnen gebracht, nicht zu, oder Nahrung für sie gewidmet, oder einer Einladung zu einem Mahl. Sie nehmen nichts aus dem Mund eines Topfes, oder den Mund einer Schale, an. Sie nehmen nichts über die Türschwelle an, über einen Stab, über einen Stößel, von zwei die zusammen essen, von schwangeren Frauen, von stillenden Frauen, von einer Frau mit einem Mann lebend, von wo es angekündigt ist, das Nahrung verteilt wird, für welches ein Hund wartet, oder Fliegen surren. Sie nehmen keinen Fisch oder Fleisch. Sie trinken keinen Schnaps, Wein oder gegärte Getränke. Sie schränken sich selbst, auf ein Haus und einen Happen am Tag, ein, oder zwei Häuser und zwei Happen… sieben Häuser und sieben Happen. Sie leben von einem Untersetzer am Tag, zwei… sieben Untersetzer am Tag. Sie nehmen Nahrung einmal am Tag, einmal alle zwei Tage… einmal alle sieben Tage, und so weiter bis zu zweiwöchig, deren Regulieren der Einnahme von Nahrung gewidmet.“

„Doch, Aggivessana, überleben diese mit nur dem?“

„Nein, Meister Gotama. Manchmal essen sie hervorragende Hauptspeise, kauen hervorragende Nebenspeisen, kosten hervorragende Delikatessen, und trinken hervorragende Getränke. Sie retten den Körper und seine Kraft, reichern ihn an und mästen ihn.“

„Was sie zuvor abgelegt haben, Aggivessana, häufen sie später an. Dieses ist wie da Schwinden und Zunehmen des Körpers ist. Aber was habt Ihr gelernt, Aggivessana, über die Entwicklung des Geistes?“

Da war Saccaka, der Nigantha, nun, als er vom Befreiten über die Entwicklung des Geistes gefragt wurde, unfähig zu erwidern.

Dann sprach der Befreite zu Saccaka: „Jene, die Ihr gerade als entwickelt in der Entwicklung des Körpers beschrieben habt: Dieses ist keine berechtigte Entwicklung des Körpers in der Disziplin der Noblen. So Ihr die Entwicklung des Körpers nicht versteht, von woher wollt ihr die Entwicklung des Geistes verstehen? Wie auch immer einer, unentwickelt im Körper und unentwickelt im Geist, sein mag, und entwickelt im Körper und entwickelt im Geist, hört zu und gebt gut Acht. Ich werde sprechen.“

„Wie Ihr sagt, Meister Gotama“, erwiderte Saccaka.

Der Befreite sagte: „Und wie ist eine im Körper unentwickelt und unentwickelt im Geist? Da ist der Fall, daß ein angenehmes Gefühl in einer Allerweltsperson aufkommt. Im Berührtsein mit dem angenehmen Gefühl, wird sie begehrlich gegenüber dem Wohl, und ist herabgesetzt, durch begehrlich gegenüber dem Wohl seiend. Ihr angenehmes Gefühl endet. Mit der Beendigung von dem angenehmen Gefühl, kommt ein schmerzvolles Gefühl auf. Im Berührtsein mit dem schmerzvollen Gefühl, ist sie bekümmert, weint und jammert, schlägt sich auf die Brust, wird bestürzt. Wenn dieses angenehme Gefühl in ihr aufgekommen ist, dringt es in ihren Geist ein und verbleibt, wegen ihres Fehlens der Entwicklung des Körpers. Wenn ein schmerzvolles Gefühl in ihr aufgekommen ist, dringt es in ihren Geist ein und verbleibt, wegen seines Fehlens der Entwicklung des Geistes. Dieses ist wie jemand unentwickelt im Körper, und unentwickelt im Geist ist.

„Und wie ist jemand im Körper unentwickelt und unentwickelt im Geist? Da ist der Fall, daß ein angenehmes Gefühl in einem guteingewiesenen Schüler der Noblen aufkommt. Im Berührtsein mit dem angenehmen Gefühl, wird er nicht begehrlich gegenüber dem Wohl, und ist nicht nicht herabgesetzt, durch begehrlich gegenüber dem Wohl seiend. Sein angenehmes Gefühl endet. Mit der Beendigung von dem angenehmen Gefühl, kommt ein schmerzvolles Gefühl auf. Im Berührtsein mit dem schmerzvollen Gefühl, ist er nicht bekümmert, weint oder jammert nicht, schlägt sich nicht auf die Brust oder wird bestürzt. Wenn dieses angenehme Gefühl in ihm aufgekommen ist, dringt es nicht in seinen Geist ein und verbleibt, wegen seines Entwicklung des Körpers. Wenn ein schmerzvolles Gefühl in ihm aufgekommen ist, dringt es nicht in seinen Geist ein und verbleibt, wegen seines Entwicklung des Geistes. Dieses ist wie einer entwickelt im Körper, und entwickelt im Geist ist.“

„Ich habe Zuversicht in den Meister Gotama, daß der Meister Gotama entwickelt in Körper und entwickelt in Geist ist.“

„Nun, Aggivessana, gewiß sprecht Ihr Eure Worte unhöflich und anmaßend, doch dennoch werde ich Euch erwidern.(2) Seit dem ich meine Haare und Bart rasierte, die ockerfarbene Robe angelegte und aus dem Heim in die Hauslosigkeit zog, war es keinem angenehmen Gefühl, das aufgekommen ist, möglich in meinen Geist einzudringen und zu verbleiben, oder für ein unangenehmes Gefühl, das aufgekommen war, in meinen Geist einzudringen und zu verbleiben.“

„Aber vielleicht ist da im Meister Gotama die Art von angenehmen Gefühl das, wenn aufgekommen ist, in den Geist eindringen und verbleiben würde, niemals aufgekommen. Vielleicht ist da im Meister Gotama die Art von unangenehmen Gefühl das, wenn aufgekommen ist, in den Geist eindringen und verbleiben würde, niemals aufgekommen.“(3)

„Warum würde es nicht, Aggivessana? Vor einem Erwachen, als ich immer noch ein unerwachter Bodhisatta was, kam mir der Gedanke auf: 'Haushälterleben ist beschränkt, ein staubiger Pfad. Leben fortgezogen, ist die das Freie. Es ist nicht leicht in einem Heim zu leben, das Heilige Leben völlig vollkommen zu leben, völlig rein, eine polierte Muschel. Was wenn ich, meine Haare und Bart abrasiert habend, und die ockerfarbene Robe angelegt, aus dem Leben im Heim, in die Hauslosigkeit ziehen würde?'

„So später, als ich immer noch jung, schwarzhaarig, bestückt mit den Segen der Jugend des ersten Abschnittes des Lebens, war, meine Haare und Bart abrasiert habend, obwohl meine Eltern es anders wünschten und mit Tränen in deren Gesichtern weinten, legte ich die ockerfarbene Robe an, und zog aus dem Leben im Heim, in die Hauslosigkeit.

„Fortgezogen seiend, auf der Suche nach dem geschickt wäre, den unübertroffenen Zustand von erhabenem Frieden suchend, ging ich zu Alara Kalama, und mit Ankunft sagte ich zu ihm: 'Freund Kalama, ich möchte in dieser Lehrhaltung und Disziplin üben.'

„Als dieses gesagt war, erwiderte er mir: 'Ihr mögt hier bleiben, mein Freund. Diese Lehrhaltung ist so, daß eine weise Person bald in seinem eigenen Lehrers Wissen eintreten und verweilen kann, es für sich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht.'

„Es dauerte nicht lange, daß ich rasch die Lehrhaltung lernte. So weit wie bloßes Lippenrezitieren und Wiederholen, konnte ich die Worte des Wissens sprechen, die Worte der Alten, und könnte bestätigen, daß ich wisse und sah, ich, zusammen mit anderen.

„Ich dachte: 'Es ist nicht bloß aus Überzeugung alleine, daß Alara Kalama erklärt: „Ich bin in dieses Dhamma eingetreten und verweile darin, es für mich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend.“ Gewiß verweilt er in diesem Dhamma, wissend und sehend.' So ging ich zu ihm und sagte: 'In welchen Ausmaß erklärt Ihr, daß Ihr in dieses Dhamma eingetreten seid und darin verweilt?' Als dieses gesagt war, legte er die Dimension von Nichtsheit dar.

„Ich dachte: 'Nicht nur Alara Kalama hat Überzeugung, Beharrlichkeit, Achtsamkeit, Konzentration und Einsicht. Auch ich habe Überzeugung, Beharrlichkeit, Achtsamkeit, Konzentration und Einsicht. Was wäre wenn ich mich bemühen würde, das Dhamma, von dem Alara Kalama erklärt, daß er darin eingetreten ist und verweilt, es für sich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend, für mich selbst zu verwirklichen.' So war es nicht lange, bis ich rasch in dieses Dhamma eintrat und darin verweilte, es für mich selbst, durch direktes Wissen verwirklicht habend. Ich ging zu ihm und sagte: 'Freund Kalama, ist dieses das Ausmaß, zu welchem Ihr in dieses Dhamma eingetreten seid und darin verweilt, es für Euch selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend?'

“'Ja, mein Freund…'

“'Dieses, Freund, ist das Ausmaß zu dem auch ich, in dieses Dhamma eingetreten bin und darin verweile, es für mich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend.'

“'Es ist eine Gewinn für uns, mein Freund, ein großer Gewinn, daß wir solche Gefährten im Heiligen Leben haben. So ist das Dhamma das ich erkläre, darin eingetreten seiend und darin verweilend, es für mich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend, das Dhamma von dem Ihr erklärt, darin eingetreten zu sein und zu verweilen, es für Euch selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend. Und das Dhamma, von dem Ihr erklärt, darin eingetreten zu sein und darin zu verweilen, es für Euch selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend, ist das Dhamma von dem ich erkläre, darin eingetreten zu sein und zu verweilen, es für mich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend. Das Dhamma, das ich kenne, ist das Dhamma, das Ihr kennt, das Dhamma das Ihr kennt, ist das Dhamma das ich kenne. So wie ich bin, sein Ihr, so wie Ihr sein, bin ich. Kommt Freund, laßt uns die Gemeinschaft nun gemeinsam anführen.'

„Auf diese Weise hatte Alara Kalama, mein Lehrer, mich, seinen Schüler, auf die selbe Ebene mit ihm gestellt, und zollte mir großen Respekt. Doch der Gedanke kam mir auf: 'Dieses Dhamma führt nicht zur Ernüchterung, zu Nichtbegehren, zur Beendigung, zur Stillung, zu direktem Wissen, zum Erwachen, noch zur Ungebundenheit, sondern nur zum Wiedererscheinen in der Dimension von Nichtsheit.' So zog ich, unbefriedigt mit diesem Dhamma, fort.

„Auf der Suche nach dem was geschickt sein mag, den unübertroffenen Zustand von erhabenem Frieden sehend, ging ich zu Uddaka Ramaputta, und mit Ankunft, sagte ich zu ihm: 'Freund Uddaka, ich möchte in dieser Lehrhaltung und Disziplin üben.'

„Als dieses gesagt war, erwiderte er mir: 'Ich mögt hier bleiben, mein Freund. Diese Lehrhaltung ist so, daß eine weise Person bald in seinem eigenen Lehrers Wissen eintreten und verweilen kann, es für sich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht.'

„Es dauerte nicht lange, daß ich rasch die Lehrhaltung lernte. So weit wie bloßes Lippenrezitieren und Wiederholen, konnte ich die Worte des Wissens sprechen, die Worte der Alten, und könnte bestätigen, daß ich wisse und sah, ich, zusammen mit anderen.

„Ich dachte: 'Es ist nicht bloß aus Überzeugung alleine, daß Rama erklärt: „Ich bin in dieses Dhamma eingetreten und verweile darin, es für mich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend.“ Gewiß verweilt er in diesem Dhamma wissend und sehend.' So ging ich zu Uddaka und sagte: 'In welchen Ausmaß hat Rama erklärt, daß er in dieses Dhamma eingetreten sei und darin verweile?' Als dieses gesagt war, legte er die Dimension von Weder-Vorstellung-noch-Nichtvorstellung dar.

„Ich dachte: 'Nicht nur Rama hat Überzeugung, Beharrlichkeit, Achtsamkeit, Konzentration und Einsicht. Auch ich habe Überzeugung, Beharrlichkeit, Achtsamkeit, Konzentration und Einsicht. Was wäre wenn ich mich bemühen würde, das Dhamma, von dem Rama erklärt, daß er darin eingetreten ist und verweilt, es für sich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend, für mich selbst zu verwirklichen.' So war es nicht lange, bis ich rasch in dieses Dhamma eintrat und darin verweilte, es für mich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend. Ich ging zu Uddaka und sagte: 'Freund Uddaka, ist dieses das Ausmaß, zu welchem Rama in dieses Dhamma eingetreten ist und darin verweilt, es für Sich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend?'

“'Ja, mein Freund…'

“'Dieses, Freund, ist das Ausmaß zu dem auch ich, in dieses Dhamma eingetreten bin und darin verweile, es für mich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend.'

“'Es ist eine Gewinn für uns, mein Freund, ein großer Gewinn, daß wir solche Gefährten im Heiligen Leben haben. So ist das Dhamma, für das Rama erklärte, daß er darin eingetreten sein und darin verweile, es für sich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend, das Dhamma von dem Ihr erklärt darin eingetreten zu sein und zu verweilen, es für Euch selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend. Und das Dhamma, von dem Ihr erklärt, darin eingetreten zu sein und darin zu verweilen, es für Euch selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend, ist das Dhamma von dem Rama erklärte, daß er darin eingetreten sei und darin verweile, es für sich selbst, durch direktes Wissen, verwirklicht habend. Das Dhamma, das er kennt, ist das Dhamma, das Ihr kennt, das Dhamma, das Ihr kennt, ist das Dhamma, das er kennt. So wie er ist, seid Ihr, so wie Ihr seid, ist er. Kommt Freund, führt diese Gemeinschaft an.'

„Auf diese Weise hatte Uddaka Ramaputta, mein Gefährte im Heiligen Leben, mich an die Stelle des Lehrers gestellt, und zollte mir große Ehre. Doch der Gedanke kam mir auf: 'Dieses Dhamma führt nicht zur Ernüchterung, zu Nichtbegehren, zur Beendigung, zur Stillung, zu direktem Wissen, zum Erwachen, noch zur Ungebundenheit, sondern nur zum Wiedererscheinen in der Dimension von Weder-Vorstellung-noch-Nichtvorstellung.' So zog ich, unbefriedigt mit diesem Dhamma, fort.

„Auf der Suche nach dem was geschickt sein mag, den unübertroffenen Zustand von erhabenem Frieden sehend, wanderte ich in Etappen in das Magadhan-Land, und kam in die Militärstadt von Uruvela. Dort war ein erfreulicher Landstrich, mit einem anregenden Waldhain, einem klarfließendem Fluß, mit feinen, erfreulichen Ufern, und Dörfer für Almosenrunden an allen Seiten. Der Gedanke kam mir auf: 'Wie erfreuend dieser Landstrich ist, mit seinem anregenden Waldhain, klarfließendem Fluß, mit feinen, erfreulichen Ufern, und Dörfern für Almosenrunden an allen Seiten. Dieses ist genau richtig, für das Streben eines Stammesmannes, zum Streben entschlossen.' So setzte ich mich genau dort hin, denkend: 'Dieses ist für das Streben genau richtig.'

„Dann erschienen mir dieses drei Gleichnisse, spontan, niemals zuvor gehört. Angenommen da wäre ein feuchtes, saftiges Stück Holz im Wasser liegend, und ein Mann würde mit einem oberen Feuerstab einher kommen, denkend: 'Ich werde ein Feuer entzünden. Ich werde Hitze erzeugen.' Nun was denkt Ihr? Würde er fähig sein, ein Feuer zu entzünden und Hitze zu erzeugen, indem er den oberen Feuerstab auf dem im Wasser liegenden feuchten, saftigen Stück Holz reibt?“

„Nein, Meister Gotama. Warum ist das? Weil das Holz feucht und saftig ist, und nebenbei im Wasser liegt. Sicherlich würde der Mann nur seinen Anteil an Erschöpfung und Enttäuschung zur Reife bringen.“

„So ist es mit jedem Brahmanen und Besinnlichen, der nicht zurückgezogen von Sinnlichkeit im Körper und Geist lebt, und dessen Begierde, Betörung, Drang, Durst und Fieber nach Sinnlichkeit nicht erlöschen und in ihm gestillt ist: Ob er nun schmerzvolle, quälende, stechende Gefühle während seines Strebens [nach Erwachen] fühlt, oder nicht, ist er unfähig für Wissen, Vision und unübertroffenes Selbsterwachen. Dieses war das erste Gleichnis, spontan, noch nie zuvor gehört, das mir erschien.

„Dann erschien mir ein zweites Gleichnis, spontan, noch nie zuvor gehört. Angenommen da wäre ein feuchtes, saftiges Stück Holz, auf dem Land, weit von Wasser liegend, und ein Mann würde mit einem oberen Feuerstab einher kommen, denkend: Ich werde ein Feuer entzünden. Ich werde Hitze erzeugen.' Nun was denkt Ihr? Würde er fähig sein, ein Feuer zu entzünden und Hitze zu erzeugen, indem er den oberen Feuerstab auf dem am Land, weit weg vom Wasser liegenden feuchten, saftigen Stück Holz reibt?“

„Nein, Meister Gotama. Warum ist das? Weil das Holz feucht und saftig ist, auch wenn es am Land, weit weg vom Wasser liegt. Sicherlich würde der Mann nur seinen Anteil an Erschöpfung und Enttäuschung zur Reife bringen.“

„So ist es mit jedem Brahmanen und Besinnlichen, der zurückgezogen von Sinnlichkeit im Körper und Geist lebt, doch dessen Begierde, Betörung, Drang, Durst und Fieber nach Sinnlichkeit nicht erlöschen und in ihm gestillt ist: Ob er nun schmerzvolle, quälende, stechende Gefühle während seines Strebens [nach Erwachen] fühlt, oder nicht, ist er unfähig für Wissen, Vision und unübertroffenes Selbsterwachen. Dieses war das zweite Gleichnis, spontan, noch nie zuvor gehört, das mir erschien.

„Dann erschien mir ein drittes Gleichnis, spontan, noch nie zuvor gehört. Angenommen da wäre ein trockenes, saftloses Stück Holz, auf dem Land, weit von Wasser liegend, und ein Mann würde mit einem oberen Feuerstab einher kommen, denkend: Ich werde ein Feuer entzünden. Ich werde Hitze erzeugen.' Nun was denkt Ihr? Würde er fähig sein, ein Feuer zu entzünden und Hitze zu erzeugen, indem er den oberen Feuerstab auf dem trockenen, saftlosen, auf dem Land liegenden Holz, reibt?“

„Ja, Meister Gotama. Warum ist das? Weil das Holz trocken und saftlos ist, und nebenbei auf dem Land, weit weg von Wasser liegend.“

„So ist es mit jedem Brahmanen und Besinnlichen, der zurückgezogen von Sinnlichkeit im Körper und Geist lebt, doch dessen Begierde, Betörung, Drang, Durst und Fieber nach Sinnlichkeit in ihm erlöschen und gestillt: Ob er nun schmerzvolle, quälende, stechende Gefühle während seines Strebens [nach Erwachen] fühlt, oder nicht, ist er zu Wissen, Vision und unübertroffenem Selbsterwachen fähig. Dieses war das dritte Gleichnis, spontan, noch nie zuvor gehört, das mir erschien.

„Ich dachte: 'Was wäre, wenn ich, meine Zähne zusammendrückend und meine Zunge gegen das Dach meines Mundes pressend, meinen Geist mit meinen Wesen zusammenschlagen, zügeln und erdrücken würde.' So meine Zähne zusammendrückend und meine Zunge gegen das Dach meines Mundes pressend, erschlug, zügelte und erdrückte ich meinen Geist mit meinem Wesen. Gerade so wie ein starker Mann, einen schwächeren Mann am Kopf, oder an der Gurgel oder den Schultern packen würde, und ihn zusammenschlagen, zügeln und erdrücken würde, in selber Weise erschlug, zügelte und erdrückte ich meinen Geist, mit meinem Wesen. Als ich so tat, tropfte Schweiß aus meinen Achselhöhlen. Und trotzdem unermüdliche Beharrlichkeit in mir aufgekommen, und unvermischte Achtsamkeit eingerichtet war, war mein Körper, wegen dieser schmerzvollen Anwendung, aufgebracht und unruhig. Doch dieses schmerzvolle Gefühl, das auf diese Weise auf kam, drang nicht in meinen Geist ein, oder verblieb.

„Ich dachte: 'Was wäre, wenn ich vertieft in die Trance des Nichtatmens werden würde.' So stoppte ich die Einatmungen und Ausatmungen in meiner Nase und Mund. Als ich so tat, kam ein lautes dröhnen von Winden in meinen Ohrholen auf, gerade so wie das laute Dröhnen von Winden aus eines Schmidts Blasebalg… So stoppte ich die Einatmungen und Ausatmungen in meiner Nase und Mund und Ohren. Als ich so tat, schnitten extreme Kräfte durch meinen Kopf, gerade so als ob ein starker Mann meinen Kopf, offen mit einem scharfen Schwert, zerschneiden würde… Extreme Schmerzen kamen in meinem Kopf auf, gerade so, als ob ein starker Mann einen Turban, gemacht aus harten Lederriemen, um meinen Kopf straffen würde… Extreme Kräfte schnitten durch meine Magenhöhlen, gerade so, als ob ein Schlächter oder sein Gehilfe, die Magenhohle eines Ochsen herausschneiden würden… Da war ein extremes Brennen in meinem Körper, gerade so, als ob zwei starke Männer einen schwächeren Mann bei den Armen fassen würden, und ihn über einer Grube heißer Glut rösten und braten wurden. Und trotzdem unermüdliche Beharrlichkeit in mir aufgekommen, und unvermischte Achtsamkeit eingerichtet war, war mein Körper, wegen dieser schmerzvollen Anwendung, aufgebracht und unruhig. Doch dieses schmerzvolle Gefühl, das auf diese Weise auf kam, drang nicht in meinen Geist ein, oder verblieb.

„Devas, mich sehend, sagten: 'Gotama der Besinnliche ist tot.' Andere Devas sagten: 'Er ist nicht tot, er ist am Sterben.' Andere sagten: 'Er ist weder tot, noch am Sterben, er ist ein Arahat, denn das ist die Art wie Arahats leben.'

„Ich dachte: 'Was wäre, wenn ich mit ohne Nahrung auskommend ziehend ausüben würde.' Die Devas kamen zu mir und sagten: 'Lieber Herr, bitte übt nicht mit ohne Nahrung auskommend ziehend aus. Wenn Ihr ohne Nahrung auskommend zieht, werden wir Euch himmlischen Nährstoff durch Eure Poren einflößen, und Ihr werden damit überleben.' Ich dachte: 'Wenn ich behaupten würde, völlig zu fasten, während diese Devas mit himmlischen Nährstoff durch meine Poren einflößen, würde ich lügen.' So entließ ich sie, sagend: 'Genug.'

„Ich dachte: 'Was wäre wenn ich nur wenig Nahrung, zu einem Zeitpunkt, einnehmen würde, nur eine handvoll Bohnensuppe, Linsensuppe, Wickensuppe oder Erbsensuppe, zu einem Zeitpunkt.' So nahm ich nur wenig Nahrung, zu einem Zeitpunkt, nur eine handvoll Bohnensuppe, Linsensuppe, Wickensuppe oder Erbsensuppe, zu einem Zeitpunkt, ein. Mein Körper wurde extrem ausgezehrt. Einfach durch mein so wenig Essen, wurden meine Glieder wie verbundene Segmente aus Rebenstielen, oder Bambusstielen… Mein Rücken wurde wie eines Kamels Huf… Mein Rückgrat stand wie eine Perlenkette hervor… Meine Rippen ragten wie die herausragenden Sparren eines alten, verwahrlosten Schuppens heraus… Der Schimmer meiner Augen erschien tief in meine Augenhöhlen versunken zu sein, wie der Schimmer von Wasser in einem Brunnen… Meine Kopfhaut vertrocknete und verwelkte wie ein grüner Bitterkürbis, in der Hitze und dem Wind vertrocknet und verwelkt… Die Haut meines Bauches legte sich so fest an meinen Rücken an, daß wenn ich dachte meinen Bauch zu berühren, ich auch meinen Rücken erfaßte, und wenn ich dachte meinen Rücken zu berühren, erfaßte ich auch die Haut meines Bauches… Wenn ich urinierte oder den Darm entleerte, fiel ich genau dort auf mein Gesicht… Einfach durch mein so wenig Essen, wenn ich versuchte meinen Körper zu entspannen, und mit meinen Händen über meine Glieder strich, fielen die Haare, verrottet an ihrer Wurzel, von meinem Körper, als ich rieb, einfach durch mein so wenig Essen.

„Leute mich sehend würden sagen: 'Gotama, der Besinnliche, ist schwarz.' Andere Leute würden sagen: 'Gotama, der Besinnliche, ist nicht schwarz, er ist braun.' Andere würden sagen: 'Gotama, der Besinnliche ist werden schwarz noch braun, er ist goldhäutig.' So sehr hatte sich die klare, strahlende Farbe meiner Haut verschlechtert, einfach durch mein so wenig Essen.

„Ich dachte: 'Was immer Brahmanen oder Besinnliche in der Vergangenheit an schmerzvollen, quälenden, stechenden Gefühlen, aufgrund deren Strebens, gefühlt haben, ist dieses das äußerste. Keines war je größer als dieses. Was immer Brahmanen oder Besinnliche in der Zukunft an schmerzvollen, quälenden, stechenden Gefühlen, aufgrund deren Strebens, fühlen werden, ist dieses das äußerste. Keines wird je größer sein als dieses. Was immer Brahmanen oder Besinnliche in der Gegenwart an schmerzvollen, quälenden, stechenden Gefühle, aufgrund deren Strebens, fühlen, ist dieses das äußerste. Keines ist größer als dieses. Aber mit dieser quälenden Ausübung von Entbehrung, habe ich keinerlei übermenschlichen Zustand erlangt, keinerlei Unterscheidung in Wissen, oder Vision würdig eines Noblen. Könnte da ein andere Pfad zum Erwachen sein?'

„Ich dachte: 'Ich erinnere mich einst, als mein Vater, der Sakyan arbeitete, und ich im kühlen Schatten eines Rosenapfelbaumes saß, ich dann, recht zurückgezogen von Sinnlichkeit, zurückgezogen von ungeschickten geistigen Qualitäten, in das erste Jhana eintrat und darin verweilte: Verzücken und Wohl, geboren aus Rückzug, begleitet von gerichtetem Gedanken und Erwägung. Könnte das der Pfad zum Erwachen sein?' Dann, dieser Erinnerung folgend, kam die Erkenntnis: 'Das ist der Pfad zum Erwachen.' Ich dachte: 'Warum fürchte ich mich also von diesem Wohl, daß nichts mit Sinnlichkeit zu tun hat, nichts mit ungeschickten geistigen Qualitäten, doch dieses Wohl ist nicht leicht zu erlangen, mit einem Körper so extrem ausgezehrt. Was wäre wenn ich etwas feste Nahrung zu mir nehmen würde: etwas Reis und Brei.' So nahm ich etwas feste Nahrung zu mir: etwas Reis und Brei. Nun fünf Bhikkhus hatten mich begleitet, denkend: 'Wenn Gotama, unsere Besinnlicher, etwas höhere Zustände erlangt, wird er es uns sagen.' Aber als sie mich sahen, etwas feste Nahrung zu mir nehmend, etwas Reis und Brei, waren sie angewidert und verließen mich, denkend: 'Gotama, der Besinnliche, lebt im Luxus. Er hat seine Anwendungen abgelegt und ist zu Überfluß zurückgeschlittert.'

„Als ich so wieder Nahrung zu mir genommen hatte, und Kraft wiedererlangte, dann, recht zurückgezogen von Sinnlichkeit, zurückgezogen von ungeschickten geistigen Qualitäten, betrat und verweilte ich im ersten Jhana: Verzücken und Wohl, geboren aus Rückzug, begleitet von gerichtetem Gedanken und Erwägung. Doch das angenehme Gefühl, daß auf diese Weise auf kam, drang nicht in meinen Geist ein, oder verblieb. Mit dem Stillen von gerichteten Gedanken und Erwägungen, betrat und verweilte ich im zweiten Jhana: Verzücken und Wohl, geboren aus Konzentration, Einigung des Wesens, frei von gerichtetem Gedanken und Erwägung, innere Sicherheit. Doch das angenehme Gefühl, daß auf diese Weise auf kam, drang nicht in meinen Geist ein, oder verblieb. Mit dem Schwinden von Verzücken, verbliebt ich gleichmütig, achtsam und wachsam, und nahm Wohl mit dem Körper wahr. Ich betrat und verweilte im dritten Jhana, von dem die Noblen erklären: 'Gleichmütig und Achtsam, hat er einen angenehmen Verbleib'. Doch das angenehme Gefühl, daß auf diese Weise auf kam, drang nicht in meinen Geist ein, oder verblieb. Mit dem Ablegen von Wohl und Weh, so wie mit dem früheren Verschwinden von Hochgefühl und Bedrängnis, betrat und verweilte ich im vierten Jhana: Reinheit von Gleichmut und Achtsamkeit, weder Wohl noch Weh. Doch das angenehme Gefühl, daß auf diese Weise auf kam, drang nicht in meinen Geist ein, oder verblieb.

„Als der Geist so konzentriert, gereinigt, strahlend, makellos, frei von Trübungen, fügsam, formbar, standhaft und zur Gelassenheit gelangt war, richtete ich ihn zu dem Wissen des Wiedererinnerns meiner vergangenen Leben. Ich wiedererinnerte mich vielfältiger vergangener Leben, d.h. einer Geburt, zwei… , fünf… , zehn… , fünfzig… , einhundert, eintausend, einhunderttausend, viele Weltzeitalter von kosmischem Zusammenzug, vieler Weltzeitalter von kosmischer Ausdehnung, vieler Weltzeitalter von kosmischem Zusammenzug und Ausdehnung: 'Dort hatte ich solch einen Namen, gehörte solch einer Sippe an, hatte solch eine Erscheinung. So war meine Nahrung, so meine Erfahrung von Wohl und Weh, so das Enden meines Lebens. Aus diesem Zustand dahinscheidend, kam ich dort wieder auf. Dort ebenfalls, hatte ich solch einen Namen, gehörte solch einer Sippe an, hatte solch eine Erscheinung. So war meine Nahrung, so meine Erfahrung von Wohl und Weh, so das Enden meines Lebens. Aus diesem Zustand dahinscheidend, kam ich dort wieder auf.' So wiedererinnerte ich mich meiner vielfältigen vergangenen Leben, deren Art und Details.

„Dieses war das erste Wissen, das ich, in der ersten Wache der Nacht, erlangte. Unwissenheit war zerstört, Wissen kam auf, Dunkelheit war zerstört, Licht kam auf, so wie es in einem passiert, der gewissenhaft, begeistert und entschlossen ist. Doch das angenehme Gefühl, daß auf diese Weise auf kam, drang nicht in meinen Geist ein, oder verblieb.

„Als der Geist so konzentriert, gereinigt, strahlend, makellos, frei von Trübungen, fügsam, formbar, standhaft und zur Gelassenheit gelangt war, richtete ich ihn zu dem Wissen über das Dahinscheiden und Wiedererscheinen von Lebewesen. Ich sah, mit dem Mittel des himmlischen Auges, gereinigt und das menschliche übertreffend, Lebewesen dahinscheiden und wiedererscheinen, und erkannte wie diese unterlegen und erhaben, schön und häßlich, beglückt und unbeglückt, im Einklang mit deren Kamma waren: 'Diese Lebewesen, welche mit schlechtem Verhalten im Körper, Sprache und Geist bestückt waren, welche die Noblen verunglimpften, falsche Ansichten hielten und Handlungen unter Einfluß von falschen Ansichten unternahmen, mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, sind in der Ebene der Entbehrung, den schlechten Bestimmungsort, den niedrigen Reichen, in der Hölle, wiedererschienen. Aber jene Lebewesen, die bestückt mit gutem Verhalten des Körpers, Sprache und Geist waren, welche die Noblen nicht verunglimpften, die rechte Ansicht hielten und Handlungen unter Einfluß von rechter Ansicht unternahmen, mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, sind diese am guten Bestimmungsort, in den himmlischen Welten, wiedererscheinen.' So sah ich, mit dem Mittel des himmlischen Auges, gereinigt und das menschliche übertreffend, Lebewesen dahinscheiden und wiedererscheinen, und ich erkannte wie diese im Einklang mit deren Kamma, unterlegen und erhaben, schön und häßlich, beglückt und unbeglückt waren.

„Dieses war das zweite Wissen, das ich, in der zweiten Wache der Nacht, erlangte. Unwissenheit war zerstört, Wissen kam auf, Dunkelheit war zerstört, Licht kam auf, so wie es in einem passiert, der gewissenhaft, begeistert und entschlossen ist. Doch das angenehme Gefühl, daß auf diese Weise auf kam, drang nicht in meinen Geist ein, oder verblieb.

„Als der Geist so konzentriert, gereinigt, strahlend, makellos, frei von Trübungen, fügsam, formbar, standhaft und zur Gelassenheit gelangt war, richtete ich ihn zu dem Wissen über das Enden von geistigen Gärungen. Ich erkannte wie es tatsächlich gegenwärtig war, das: 'Dieses ist Streß… Dieses der Ursprung von Streß… Dieses die Beendigung von Streß… Dieses der Pfad, der zur Beendigung von Streß führt… Dieses sind Gärungen… Dieses ist der Ursprung von Gärungen… Diese ist die Beendigung von Gärungen… Dieses ist der Weg, der zur Beendigung von Gärungen führt.' Mein Herz, so wissend, so sehend, war von der Gärung von Sinnlichkeit befreit, befreit von der Gärung des Werdens, befreit von der Gärung von Unwissenheit. Mit Befreiung, war da das Wissen: 'Befreit'. Ich erkannte das: 'Geburt ist beendet, das heilige Leben erfüllt, die Aufgabe getan! Da ist nichts weiteres zum Zwecke dieser Welt.'

„Dieses war das dritte Wissen, das ich, in der dritten Wache der Nacht, erlangte. Unwissenheit war zerstört, Wissen kam auf, Dunkelheit war zerstört, Licht kam auf, so wie es in einem passiert, der gewissenhaft, begeistert und entschlossen ist. Doch das angenehme Gefühl, daß auf diese Weise auf kam, drang nicht in meinen Geist ein, oder verblieb.

„Ich erinnerte mich das Dhamma einer Versammlung von Hunderten gelehrt zu haben, und da nahm jeder von diesen von mir an: 'Gotama der Besinnliche lehrt das Dhamma nur um mich anzugreifen', doch es sollte nicht in dieser Weise gesehen werden. Der Tathagata lehrt ihnen das Dhamma rechtens, nur für den Zweck des Gebens von Wissen. Am Ende eben dieser Rede, festigte ich den Geist innerlich, setzte ihn, konzentrierte ihn und vereinigte ihn in auf den selben Gegenstand der Konzentration wie zuvor, in welcher ich nahezu stetig verweile.“

„Dieses ist ungeheuerlich für den Meister Gotama, so wie es für einen der Fall wäre, der würdig und rechtens Selbsterwacht ist. Aber erinnert sich Meister Gotama während des Tages geschlafen zu haben?“

„Ich erinnere mich, Aggivessana, im letzten Monat der heißen Jahreszeit, nach dem Mahl, von meiner Almosenrunde zurück kehrend, meine äußere Robe, in Vier gefaltet, ausgelegt zu haben, mich auch meine rechte Seite hinlegend, und entschlafen zu sein, während achtsam und wachsam.“

„Da sind einige Brahmanen und Besinnliche, Meister Gotama, welche dieses 'Verweilen in Verwirrung' nennen würden.“

„Es ist nicht zu diesem Ausmaß, daß einer verwirrt oder unverwirrt ist, Aggivessana. Dazu, wie einer verwirrt oder unverwirrt ist, hört zu und gebt gut Acht. Ich werde sprechen.“

„Wie Ihr sagt, Meister Gotama“, erwiderte Saccaka.

Der Befreite sprach: „In wem auch immer, die Gärungen die trüben, die zu erneutem Werden führen, die Umstände bereiten, die in Streß reifen, und zu zukünftiger Geburt, Altern und Tod führen, nicht abgelegt sind: Ihn nenne ich verwirrt. Den es ist durch das Nichtablegen der Gärungen, daß einer verwirrt ist. In wem auch immer, die Gärungen die trüben, die zu erneutem Werden führen, die Umstände bereiten, die in Streß reifen, und zu zukünftiger Geburt, Altern und Tod führen, abgelegt sind: Ihn nenne ich unverwirrt. Den es ist durch das Ablegen der Gärungen, daß einer unverwirrt ist. Im Tathagata, Aggivessana, wurden die Gärungen die trüben, die zu erneutem Werden führen, die Umstände bereiten, die in Streß reifen, und zu zukünftiger Geburt, Altern und Tod führen, abgelegt, deren Wurzel zerstört, einem Palmyrapalmstumpf gleich gemacht, der Bedingung für Bestehen entzogen, nicht für weiteres Aufkommen vorgesehen. So wie eine Palmyrapalme, deren Krone abgeschnitten, unfähig ist weiter zu wachsen, in selber Weise, wurden im Tathagata die Gärungen die trüben, die zu erneutem Werden führen, die Umstände bereiten, die in Streß reifen, und zu zukünftiger Geburt, Altern und Tod führen, abgelegt, deren Wurzel zerstört, einem Palmyrapalmstumpf gleich gemacht, der Bedingung für Bestehen entzogen, nicht für weiteres Aufkommen vorgesehen.“

Als dieses gesagt war, sprach Saccaka, der Nigantha, zum Befreiten: „Es ist erstaunlich. Meister Gotama. Es ist verblüffend, daß für Meister Gotama, wieder und wieder rüde angesprochen, bestürmt von anmaßender Art von Sprache, die Farbe seiner Haut erstrahlt, die Farbe seines Gesichtes sich klärt, so wie es für einen der Fall wäre, der würdig und rechtens Selbsterwacht ist. Ich erinnere mich Purana Kassapa sich in Debatte eingelassen habend. Er, als er sich auf eine Debatte mit mir einließ, sprach ausweichend, und führte die Besprechung auf Irrwege, zeigte Gereiztheit, Ablehnung und Verdrossenheit. Aber wenn Meister Gotama, wieder und wieder rüde angesprochen wird, bestürmt von anmaßender Art von Sprache, erstrahlt die Farbe seiner Haut, klärt sich die Farbe seines Gesichtes, so wie es für einen der Fall wäre, der würdig und rechtens Selbsterwacht ist. Ich erinnere mich Makkhali Gosala… Ajita Kesakambala… Pakudha Kaccayana…Sañjaya Velatthaputta… Nigantha Nataputa sich in Debatte eingelassen habend. Er, als er sich auf eine Debatte mit mir einließ, sprach ausweichend, und führte die Besprechung auf Irrwege, zeigte Gereiztheit, Ablehnung und Verdrossenheit. Aber wenn Meister Gotama, wieder und wieder rüde angesprochen wird, bestürmt von anmaßender Art von Sprache, erstrahlt die Farbe seiner Haut, klärt sich die Farbe seines Gesichtes, so wie es für einen der Fall wäre, der würdig und rechtens Selbsterwacht ist.

„Und nun, Meister Gotama, gehe ich. Viele sind meine Pflichten, viele meine Verantwortlichkeiten.“

„Dann tut, Aggivessana, was Ihr denkt nun Zeit zu tun sei.“

So richtete sich Saccaka, der Nigantha, sich erfreuend an und zustimmend der Befreitens Worte, von seinem Sitz auf und ging.(4)

Anmerkungen

1.

Acelaka, manchmal als „nackt“ übersetzt. Doch die Beschreibung von Acelaka-Asketen in MN 45 zeigt, daß diese Gewand aus anderen Material als Stoff, so wie Baumrinde, Antilopenfelle, Streifen von Antilopenhaut, Kusagrasgewänder, Rindengewänder, Gewand aus Holzspänen, Tierwolle, oder Eulenflügel trugen.

2.

Mit andere Worten, das Saccaka unhöflich gewesen war, und überaus vertraulich, im Behaupten, über Buddhas persönliche Erlangungen zu wissen, auch wenn seine Behauptung wie Lob klingen mag. Für andere Fälle, in denen das was wie Lob klingt, als anmaßend seiend kritisiert wird, siehe MN 127, AN 3.60 und AN 4.35.

3.

Saccaka deutet hier an, daß der Grund für des Buddhas Geistes, nicht bedrängt von angenehmen und schmerzvollen Gefühlen zu sein, nichts mit irgend einer speziellen Qualität von Buddhas Geist zu tun hat. Anstelle ist es, weil potenziell bedrängende Gefühle einfach nie in ihm aufgekommen sind. Dieser Abschnitt ist in beiden MLS und MLDB falsch übersetzt.

4.

Die Suttas zeichnen nicht auf, was mit Saccaka nach dieser Unterhaltung passierte. Die Kommentare geben an, daß er viele Jahre später in Sri Lanka geboren wurde, wo er ein Arahat wurde.


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de/tipitaka/sut/mn/mn.036.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:39 von Johann