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Culavedalla Sutta: Das Kürzer Set von Fragen-und-Antworten

Culavedalla Sutta

Summary: url=index.html#mn.044.than Dhammadinna bearbeitet eine Serie von Dhamma-Fragen, die ihr von ihren ehemaligen Ehemann gestellt wurden: Fragen über Selbstidentifikation, Beendigung, Durchdringen der wahren Natur von Gefühlen und über das Erreichen von Nibbana.

MN 44 PTS: M i 299

Culavedalla Sutta: Das Kürzer Set von Fragen-und-Antworten

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Anmerkung des Übersetzers: Der Buddha lobt Dhammadinna, die Nonne, als den hervorragendste Dhamma-Lehrer unter den Nonnen-Schülern. In dieser Lehrrede, beantwortet sie Fragen, die ihr von einem Laienanhänger, Visakha, der, entsprechend den Kommentaren, ihr früherer Ehegatte was, einem Händler aus Rajagaha und Nicht-Wiederkehrer.

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einem Anlaß nahe Rajagaha, im Bambushain, der Eichhörnchens Zuflucht, verweilte. Da ging Visakha, der Laienanhänger zu Dhammadinna, der Bhikkhuni, und mit Ankunft, vor ihr verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sagte er zu ihr: „'Selbstidentifikation, Selbstidentifikation', sagt man, werte Frau. Welche Selbstidentifikation wird vom Befreiten beschrieben?“

„Da sind diese fünf Festhalte-Ansammlungen, Freund Visakha: Form, als eine Festhalte-Ansammlung, Gefühl, als eine Festhalte-Ansammlung, Vorstellung, als eine Festhalte-Ansammlung, Gestaltung, als eine Festhalte-Ansammlung, Bewußtsein, als eine Festhalte-Ansammlung. Diese fünf Festhalte-Ansammlungen, sind die Selbstidentifikationen, beschrieben vom Befreiten.“

„Ja, werte Frau“, sagend, frohlockte und erfreute sich Visakha, der Laienanhänger, über das, was Dhammadinna, die Bhikkhuni, sagte. Dann stellte er ihr eine weitere Frage: „'Der Ursprung von Selbstidentifikation, der Ursprung von Selbstidentifikation', sagt man, werte Frau. Welchen Ursprung von Selbstidentifikation, beschreibt der Befreite?“

„Die Begierde, die zu weiterem Werden macht, begleitet von Begehren und Erfreuen, Genießen, nun hier und nun da, d.h. Begierde nach Sinnesvergnügen, Begierde nach Werden, Begierde nach Nicht-Werden: Dies, Freund Visakha, ist die Ursache von Selbstidentifikation, beschrieben vom Befreiten.“

„'Die Beendigung von Selbstidentifikation, die Beendigung von Selbstidentifikation', sagt man, werte Frau. Welche Beendigung von Selbstidentifikation, wird von Befreiten beschrieben?“

„Das restbestandslose Schwinden und Beendigung, Entsagung, Verzicht, Befreiung und Loslassen, von eben dieser Begierde: Dies, Freund Visakha, ist die Beendigung von Selbstidentifikation, beschrieben vom Befreiten.“

„'Der Weg der Ausübung, zur Beendigung von Selbstidentifikation führend, der Weg der Ausübung, zur Beendigung von Selbstidentifikation führend', sagt man, werte Frau. Welcher Weg der Ausübung, zur Beendigung von Selbstidentifikation führend, wird vom Befreiten beschrieben?“

„Eben genau dieser Noble Achtfache Pfad: rechte Ansicht, rechter Entschlossenheit, rechte Sprache, rechte Handlung, rechter Lebensunterhalt, rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit, rechte Konzentration: Dies, Freund Visakha, ist der Weg, der zur Beendigung von Selbstidentifikation führt, beschrieben vom Befreiten.“

„In diesem Fall, werte Frau, ist diese Begierde, die selbe Sache, wie die fünf Festhalte-Ansammlungen, oder ist es etwas getrenntes?“

„Freund Visakha, weder ist Begierde die selbe Sache, wie die fünf Festhalte-Ansammlungen, noch ist es etwas getrenntes. Was immer da an Verlangen und Begehren, im Bezug auf die fünf Festhalte-Ansammlungen ist, daß ist die Begierde dort.“

„Aber, werte Frau, wie kommt Selbstidentifikation einher?“

„Da ist der Fall, Freund Visakha, daß ein Uneingewiesener, Allerweltsperson, der keinen Bezug zu den Noblen hat, nicht versiert oder diszipliniert in deren Dhamma ist, der keinen Bezug zu Leuten der Rechtschaffenheit hat, nicht versiert oder diszipliniert in deren Dhamma ist, Form (den Körper), als das Selbst seiend annimmt, oder das Selbst, als die Form besitzend, oder Form, als in dem Selbst, oder Selbst, als in Form.

„Er nimmt Gefühl, als das Selbst seiend an…

„Er nimmt Vorstellung, als das Selbst seiend an…

„Er nimmt (geistige) Gestaltungen, als das Selbst seiend an…

„Er nimmt Bewußtsein, als das Selbst seiend an, oder das Selbst, als Bewußtsein besitzend, oder Bewußtsein, als im Selbst, oder das Selbts, als im Bewußtsein. Dies ist wie Identifikation einherkommt.“

„Aber, werte Frau, wie kommt Selbstidentifikation nicht einher?“

“„Da ist der Fall, Freund Visakha, daß ein guteingewiesener Schüler der Noblen, der Bezug zu den Noblen hat, versiert und diszipliniert in deren Dhamma ist, der Bezug zu Leuten der Rechtschaffenheit hat, versiert und diszipliniert in deren Dhamma ist, Form (den Körper), nicht als das Selbst seiend annimmt, oder das Selbst, als die Form besitzend, oder Form, als in dem Selbst, oder Selbst, als in Form.

„Er nimmt Gefühl, nicht als das Selbst seiend an…

„Er nimmt Vorstellung, nicht als das Selbst seiend an…

„Er nimmt (geistige) Gestaltungen, nicht als das Selbst seiend an…

„Er nimmt Bewußtsein, nicht als das Selbst seiend an, oder das Selbst als Bewußtsein besitzend, oder Bewußtsein als im Selbst, oder das Selbts als im Bewußtsein. Dies ist wie Identifikation nicht einherkommt.“

„Nun nochmals, werte Frau, was ist der Noble Achtfache Pfad?“

„Dies ist der Noble Achtfache Pfad, Freund Visakha: rechte Ansicht, rechter Entschlossenheit, rechte Sprache, rechte Handlung, rechter Lebensunterhalt, rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit, rechte Konzentration.“

„Ist der Noble Achtfache Pfad, gestaltet, oder nicht gestaltet?“

„Der Noble Achtfache Pfad ist gestaltet.“

Und sind die drei Ansammlungen [von Tugend, Konzentration und Einsicht], unter dem Noblen Achtfachen Pfad enthalten, werte Frau, oder ist der Noble Achtfache Pfad unter den drei Ansammlungen enthalten?“

„Die drei Ansammlungen sind nicht unter dem Noblen Achtfachen Pfad enthalten, Freund Visakha, aber der Noble Achtfache Pfad, ist unter den drei Ansammlungen enthalten. Rechte Sprache, rechte Handlung und rechter Lebensunterhalt, kommen unter die Ansammlung von Tugend. Rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit und rechte Konzentration, kommen unter die Ansammlung Konzentration. Rechte Ansicht und rechte Entschlossenheit, kommen unter die Ansammlung von Einsicht.“

„Nun, was ist Konzentration, werte Frau, welche Qualitäten sind ihre Themen, welche Qualitäten ihre Voraussetzung, und was ist ihre Entwicklung?“

„Einsheit des Geistes, ist Konzentration, Freund Visakha, die Vier Rahmen der Bezugnahme, ihre Voraussetzung, und jede Kultivierung, Entwicklung und Verfolgung dieser Qualitäten, ist ihre Entwicklung.“

„Nun, werte Frau, was sind Gestaltungen?“

„Diese drei Gestaltungen, Freund Visakha: körperliche Gestaltungen, sprachliche Gestaltungen und geistige Gestaltungen.“

„Aber was sind körperliche Gestaltungen? Was sind sprachliche Gestaltungen? Was sind geistige Gestaltungen?“

„Ein- und Ausatmen, sind körperliche Gestaltungen. Gerichtete Gedanken und Erwägungen, sind sprachliche (verbale) Gestaltungen. Vorstellungen und Gefühle sind geistige Gestaltungen.“

„Aber warum sind Ein- und Ausatmen, körperliche Gestaltungen? Warum sind gerichtete Gedanken und Erwägungen, sprachliche Gestaltungen? Warum sind Vorstellungen und Gefühle, geistige Gestaltungen?“

„Ein- und Ausatmen sind körperlich, diese sind Dinge, die mit dem Körper verbunden sind. Das ist warum, Ein- und Ausatmen körperliche Gestaltungen sind. Zuerst seine Gedanken gerichtet und eine Erwägung gemacht, bricht man dann aus in Sprache (Verbalisierung). Das ist warum, gerichtete Gedanken und Erwägungen, sprachliche Gestaltungen sind. Vorstellungen und Gefühle, sind geistig, diese sind Dinge, die mit dem Geist verbunden sind. Das ist warum, Vorstellungen und Gefühle, geistige Gestaltungen sind.“

„Nun, werte Frau, wie kommt das Erlangen der Beendigung von Vorstellung und Gefühl einher?“

„Der Gedanke kommt einem Bhikkhu, sowie er die Beendigung von Vorstellung und Gefühl erlangt, nicht auf, daß: 'Ich bin dabei, die Beendigung von Vorstellung und Gefühl, zu erlangen' oder 'Ich erlange die Beendigung von Vorstellung und Gefühl' oder 'Ich habe die Beendigung von Vorstellung und Gefühl erlangt'. Anstelle hat ihm, der Weg, wie sein Geist zuvor entwickelt wurde, zu dem Zustand gebracht.“

„Aber wenn ein Bhikkhu, die Beendigung von Vorstellung und Gefühl erlangt, endet welche Sache zuerst: körperliche Gestaltung, sprachliche Gestaltung oder geistige Gestaltung?“

„Wenn ein Bhikkhu die Beendigung von Vorstellung und Gefühl erlangt, Freund Visakha, endet sprachliche (Verbal-isierung) Gestaltung zuerst, dann körperliche Gestaltung, dann geistige Gestaltung.“(1)

„Nun, werte Frau, wie kommt Austritt aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl einher?“

„Der Gedanke kommt ihn einem Bhikkhu, so er aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl austritt, nicht auf, daß: 'Ich bin dabei, aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl, auszutreten' oder 'Ich trete, aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl, aus' oder 'Ich bin, aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl, ausgetreten'. Anstelle, leitet ihn, der Weg, wie sein Geist zuvor entwickelt wurde, zu diesem Zustand.“

„Aber wenn eine Bhikkhu aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl austritt, kommt welche Sache zuerst auf: körperliche Gestaltung, sprachliche Gestaltung, oder geistige Gestaltung?“

„Wenn ein Bhikkhu von der Beendigung von Vorstellung und Gefühl austritt, Freund Visakha, kommen geistige Gestaltungen zuerst auf, dann körperliche Gestaltungen, dann sprachliche Gestaltungen.“

„Wenn ein Bhikkhu aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl ausgetreten ist, werte Frau, machen wie viele Kontakte, Kontakt?“

„Wenn ein Bhikkhu, aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl, ausgetreten ist, machen drei Kontakte, Kontakt: Kontakt mit Leerheit, Kontakt mit dem Anzeichenlosen, und Kontakt mit den Ungerichteten.“(2)

„Wenn eine Bhikkhu, aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl getreten ist, werte Frau, zu was lehnt sich sein Geist, zu was richtet er sich aus, zu was neigt er sich?“

„Wenn ein Bhikkhu, aus der Beendigung von Vorstellung und Gefühl getreten ist, Freund Visakha, lehnt sich sein Geist zu Zurückgezogenheit, richtet sich nach Zurückgezogenheit aus, neigt zur Zurückgezogenheit.“(3)

„Nun, werte Frau, wie viele Arten von Gefühlen sind da?“

„Diese drei Arten von Gefühlen: Wohlgefühl, Wehgefühl und Werder-wohl-noch-weh-Gefühl.“

„Was ist Wohlgefühl? Was ist Wehgefühl? Was ist Werder-wohl-noch-weh-Gefühl?“

„Was körperlich oder geistig als wohl und erfreulich wahrgenommen wird, ist Wohlgefühl. Was körperlich oder geistig als weh und verletzend wahrgenommen wird, ist Wehgefühl. Was körperlich oder geistig, als weder erfreulich noch verletzend wahrgenommen wird, ist Werder-wohl-noch-weh-Gefühl.“

„Auf welche Weise ist Wohlgefühl wohl, werte Frau und in welcher Weise weh?“

„Wohlgefühl ist im Verbleiben wohl und weh im Verändern, Freund Visakha. Wehgefühl ist im Verbleiben weh und wohl im Verändern. Werder-wohl-noch-weh-Gefühl, ist zusammen mit Wissen aufkommend, wohl und weh, im zusammen aufkommen ohne Wissen.“

„Welche Eingenommenheit, wird mit Wohlgefühl eingenommen? Welche Eingenommenheit, wird mit Wehgefühl eingenommen? Welche Eingenommenheit, wird mit Werder-wohl-noch-weh-Gefühl eingenommen?“

„Begierde-Eingenommenheit, wird mit Wohlgefühl eingenommen. Widerstand-Eingenommenheit, wird mit Wehgefühl eingenommen. Unwissenheit-Eingenommenheit, wird mit Werder-wohl-noch-weh-Gefühl eingenommen.“

„Wird Begierde-Eingenommenheit mit allen Wohlgefühlen eingenommen? Wird Widerstand. Eingenommenheit, mit allen Wehgefühlen eingenommen? Wird Unwissenheit-Eingenommenheit, mit allen Werder-wohl-noch-weh-Gefühlen eingenommen?“

„Nein…“

„Aber was ist im Bezug auf Wohlgefühle abzulegen? Was ist im Bezug auf Wehgefühle abzulegen? Was ist im Bezug auf Werder-wohl-noch-weh-Gefühle abzulegen?“

„Begierde, ist im Bezug auf Wohlgefühle abzulegen. Widerstand, ist im Bezug auf Wehgefühle abzulegen. Unwissenheit, ist im Bezug auf Werder-wohl-noch-weh-Gefühle abzulegen.“

„Ist Begierde-Eingenommenheit, im Bezug auf alle wohlen Gefühle abzulegen? Ist Widerstand-Eingenommenheit, im Bezug auf alle wehen Gefühle abzulegen? Ist Unwissenheit-Eingenommenheit, im Bezug auf alle weder-wohlen-noch-wehen Gefühle abzulegen?“

„Nein… Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu, gänzlich zurückgezogen von ungeschickten Qualitäten, in das erste Jhana eintritt und verweilt: Verzücken und Wohl, geboren von gerichteten Gedanken und Erwägungen. Mit diesem legt er Begierde ab. Keine Begierde-Eingenommenheit wird dort eingenommen.(4) Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu bedenkt: 'Oh, wann werde ich in die Dimension eintreten und verweilen, in die jene, die nobel sind, eintreten und verweilen?' Und wie er so sein Sehnen nach der unübertroffenen Befreiung hegt, kommt in ihm Kummer, begründet auf das Sehnen, auf. Mit dem legt er Widerstand ab. Keine Widerstand-Eingenommenheit, wird dort eingenommen.(5) Da ist der Fall. daß ein Bhikkhu mit dem Ablegen von Wohl und Weh, wie im früheren Verschwinden von Hochgefühl und Bedrängnis, in das vierte Jhana eintritt und verweilt: Reinheit von Gleichmut und Achtsamkeit, weder Wohl noch Weh. Mit dem legt er Unwissenheit ab. Keine Unwissenheit-Eingenommenheit, wird dort eingenommen.“(6)

„Nun was. werte Frau, liegt auf der anderen Seite von Wohlgefühl?“

„Begierde, liegt auf der anderen Seite von Wohlgefühlen.“

„Und was liegt auf der anderen Seite von Wehgefühlen?“

„Widerstand, liegt auf der anderen Seite von Wehgefühlen.“(7)

„Was liegt auf der anderen Seite von Werder-wohl-noch-weh-Gefühlen?“

„Unwissenheit, liegt auf der anderen Seite von Werder-wohl-noch-weh-Gefühlen.“

„Was liegt auf der anderen Seite von Unwissenheit?“

„Klares Wissen, liegt auf der anderen Seite von Unwissenheit.“

„Was liegt auf der anderen Seite von klarem Wissen?“

„Befreiung, liegt auf der anderen Seite von klarem Wissen.“

„Was liegt auf der anderen Seite von Befreiung?“

„Ungebundenheit, liegt auf der anderen Seite von Befreiung.“

Was liegt auf der anderen Seite von Ungebundenheit?“

„Ihr seit zu weit gegangen, Freund Visakha. Ihr könnt das Limit der Fragen nicht dazu aufrecht erhalten. Den das heilige Leben erlangt einen Fußhalt in Ungebundenheit, gipfelt in Ungebundenheit, hat Ungebundenheit als sein letztliches Ende. Wenn Ihr möchtet, geht zum Befreiten und fragt ihn die Bedeutung dieser Dinge. Was immer er sagt, ist wie Ihr Euch dessen erinnern sollt.“

Dann verbeute sich, Visakha, der Laienanhänger, erfreuend und genießend, was Dhammadinna, die Bhikkhuni, gesagt hat, vor ihr, und, sie an der Rechten behaltend, ging er zum Befreiten. Mit Ankunft, sich vor dem Befreiten verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, erzählte er dem Befreiten, denn gesamten Inhalt der Unterhaltung, die er mit Dhammadinna hatte. Wie das gesagt war, sagte der Befreite zu ihm: „Dhammadinna, die Bhikkhuni, ist weise, Visakha, eine Frau von großer Einsicht. Wenn Ihr mich diese Dinge gefragt hättet, hätte ich Euch, in der selben Weise wie sie es tat, geantwortet. Das ist die Bedeutung dieser Dinge. Das ist, wie Ihr Euch dessen erinnern sollt.“

Das ist was der Befreite sagte. Befriedet, erfreute sich Visakha, der Laienanhänger, an den Worten des Erhabenen.

Anmerkungen

1.

Verbale Gestaltungen werden, mit dem Erreichen des zweiten Jhanas, still, körperliche Gestaltungen werden, mit dem Erreichen des vierten Jhanas, still, geistige Gestaltungen werden, mit den Erreichen der Beendigung von Vorstellung und Gefühl, still.

2.

Leerheit, Anzeichenlose, Ungerichte, sind Namen, für die Zustände der Konzentration, die an der Schwelle der Ungebundenheit liegen. Sie unterscheiden sich nur darin, wie sie aufgewartet wird. Entsprechend den Kommentaren, färben sie das erste Ergreifen von Ungebundenheit: Ein Meditierender, der sich auf das Thema der Unbeständigkeit konzentriert hatte, wird Ungebundenheit zuerst als Anzeichenlose ergreifen, einer der sich auf das Thema Streß konzentriert hat, wird es zuerst als das Ungerichte ergreifen, einer der sich auf das Thema Nicht-Selbst konzentriert hat, wird es zuerst als Leerheit ergreifen.

3.

Entsprechend dem Kommentar, steht „Zurückgezogenheit“ hier, für Ungebundenheit. Mit den Austreten aus Beendigung von Vorstellung und Gefühl, und Kontakt mit Leerheit/dem Anzeichenlosen/den Ungerichteten gehabt, ist der Geist, auf natürliche Weise, der Erfahrung von Ungebundenheit zugeneigt.

4.

Mit anderen Worten, wurde das Wohl des ersten Jhanas, als eine Grundlage genutzt um Einsicht aufkommen zu lassen, die zur Arahatschaft führt. Der Geist hat nicht weiter Begierde-Eingenommenheit, mit Wohlgefühlen. (Die Kommentare sagen, daß dies, mit dem Erlangen von Nicht-Wiederkehren, wahr ist, aber das muß ein Fehler sein, denn Nicht-Wiederkehrer sind immer noch Gegenstand von Begierde nach Form und Formlosen Phänomenen.)

5.

Sobald dieser Kummer als Basis genommen wurde, um Einsicht aufkommen zu lassen, die zu Nicht-Wiederkehren führt, hat der Geist keine weitere Widerstand-Eingenommenheit mit Wehgefühlen mehr.

6.

Sobald dieses Gefühl von Werder-wohl-noch-weh-Gefühl, als Basis für das Aufkommen von Einsicht, die zur Arahatschaft führt, genutzt wurde, hat der Geist keine weitere Unwissenheit-Einvernommenheit mit Gefühlen von weder wohl noch weh.

7.

Dieser Text folgt der Thailändischen Ausgabe des Pali-Kanons. Die PTS-Ausgabe gibt diese zwei Fragen und Antworten in diesem Austausch, wie folgt:

„Nun was, werte Frau, liegt auf der anderen Seite von Wohlgefühlen?“
„Wehgefühle, liegen auf der anderen Seite von Wohlgefühlen.“
„Und was liegt auf der anderen Seite von Wehgefühlen?“
„Wohlgefühle, liegen auf der anderen Seite von Wehgefühlen.“

Aus irgend einem Grund, scheinen sich die Bearbeiter beider Ausgaben, nicht dem Text der anderen Ausgabe, bewußt gewesen zu sein.

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Siehe auch: SN 41.6


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de/tipitaka/sut/mn/mn.044.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:39 von Johann