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Brahma-nimantanika Sutta: Die Die Brahma-Einladung

Brahma-nimantanika Sutta

Summary: url=index.html#mn.049.than Der Buddha entwaffnet zwei kraftvolle Gegenspieler, mit seinem profunden Verständnis über die Natur des Bewußtseins.

MN 49 PTS: M i 326

Brahma-nimantanika Sutta: Die Die Brahma-Einladung

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Des Übersetzters Einleitung

In diesem Sutta steht der Buddha zwei Widersachern gegenüber: Baka, ein Brahma, der glaubt, daß seine Brahma-Erlangung, da die höchste ist, und Mara, der (1) Baka in seiner Macht halten möchte, indem er Baka erlaubt seine unwissende Meinung zu erhalten, und (2) den Buddha davon abhalten möchte, ein erwachtes Wissen anderen zu teilen. Von den Beiden, ist Mara der heimtückischere, ein Punkt, der mit der Tatsache gegeben ist, daß Mara immer durch jemand anderen spricht, und niemals direkt sein Gesicht zeigt. (Ein anderer Interessanter Punkt, wird mit der Tatsache beschrieben, daß Mara die Quelle des Anspruchs ist, daß jemand einem Erschaffergott gehorcht.)

Im Überwinden seiner Gegenspieler, beteuert der Buddha die Überlegenheit seines Wissen auf zwei Haupterscheinungen: durch ein Beschreiben seines erwachten Wissens, und durch das Zeigen seines psychischen Macht.

Der Buddha beschreibt ein erwachtes Wissen, auf verschiedene Weise:

  • in dem er Mara, wo immer er einen Begleiter von Bakas Versammlung besetzt, identifiziert,
  • im Beschreiben von Bakas Macht, in vollem Ausmaß,
  • mit dem Identifizieren von Ebenen des Seins, die Baka nicht kennt,
  • im Beschreiben eines erwachten Bewußtseins, das nicht mit dem Mittel von irgend einem der sechs Sinne erkannt wird,
  • mit Beteuern, eines Wesen, daß Erfreuen am Werden und die Suche nach Nicht-Werden meidet, und
  • mit Beteuern, daß er alle möglichen Bedingungen, die zu weiterer Wiedergeburt führen, abgelegt hat.

Manche seiner Beteuerungen, im Speziellen, die Beteuerung über ein Bewußtsein, nicht vermittelt von irgend einem der sechs Sinne, sind extrem wichtige Dhamma-Lehren, welche weiter in den Anmerkungen erklärt werden. Aber wie das Sutta zeigt, selbst Buddhas beschreiben dieser Lehren, war nicht genug, um Baka, oder die Mitglieder seines Gefolges, zu gewinnen. Sie waren erst dann überzeugt, als der Buddha Kunststücke seiner psychischen Kräfte vollbrachte, die (1) weder Baka ergründen konnte und (2) des Buddhas Hauptpunkt darstellten. Von da an, im Identifizieren von Mara und der Reichweite Bakas Macht, in welcher Brahma und sein Gefolge ihn weder sehen, noch seine Stimme hören konnten, demonstrierte er seinen Punkt in so grafischen Begriffen, daß Baka und sein Gefolge unverzüglich gewonnen waren.

Auf diese Weise reagierten die Gegenspieler in diesem Sutta, in einer sehr anderen Art, wie typische moderne Leser. Wir heute, wenn wir diese Sutta lesen, mögen mehr davon beeindruckt sein, wie Buddha sein erwachtes Wissen erklärt, als wir mit dem Beitrag über seine psychischen Kräfte, sein würden, den Alles in Allen, beide Aspekte des Suttas, die Beschreibung von Buddhas Wissen, und die Beschreibung seiner psychischen Macht, sind für uns einfach das: Beschreibungen. Aber für jene, die es bezeugen, war die Darstellung seiner Macht, ein unleugenbarer Fakt, der über Worte hinaus ging. Sie sahen Ihn, über ihre Reichweite hinausgehen. Vor der Darstellung, hielten sie seine Behauptungen über Wissen einfach als das: bloße Behauptungen. Als er jedoch zeigte, daß er ein Wunder, das selbst Baka nicht vollbringen konnte, zeigte, waren sie dazu gedrängt, ihm seine Überlegenheit einzugestehen. So beinhaltet dieses Sutta eine Lektion, die in der Gegenwart oft vergessen wird, daß der Buddha nicht nur mit Worten lehrte, sondern auch mit Beispielen, und das manche seiner Beispiele eine Dimension der Macht erforderten, der selbst die Götter nicht gerecht werden konnten.

Streng gesprochen, bestätigt des Buddhas Zeigen von Macht nicht, daß er über Werden hinausgegangen ist. Alles in Allem, mit dem unsichtbar Werden gegenüber Baka, mag er einfach auf eine andere Ebene des Werdens gegangen sein, welcher sich Baka nicht bewußt war. Doch der Buddha mutmaßt richtiger Weise, daß ein Zeigen von Macht den Stolz seiner Zuhörer bändigen würde, einen Sinn von Überzeugung in seine Erlangungen erwecken würde, und ihnen so ermöglicht, den Pfad der Ausübung zu betreten. Wie er in MN 27 anführt, nur wenn man die vier Edlen Wahrheiten sieht, üblicherweise ein Synonym für das Stromerlangen, ist die eigene Überzeugung in das Erwachen des Buddhas bestätigt. Nur wenn man eine Ende seinen geistigen Gärungen macht, hat man einen standfeste Bestätigung von Buddhas Erwachen. Der Buddha bemerkt in DN 11, daß das Zeigen von psychischer Kraft manchmal ein Schuß nach hinten ist, da die eigene Zuhörerschaft annehmen mag, daß dieses ein billiger Zaubertrick ist. So Anstelle Überzeugung anzuregen, würde das Zeigen Zweifel mehren. Doch sind da dennoch Stellen im Kanon, höchst anführungswert, die Geschichte von den Kassapa-Brüdern (Mv.I.15-22), und die von Angulimala (MN 86), in denen der Buddha fähig war, seine Macht zu einem guten Ergebnis, zu zeigen. Doch weil er selbst seinen Arahat-Schülern nicht trauen konnte, den selben Sinn wie er zu besitzen, wo Mächte funktionieren würden und wo diese ein Schuß nach hinten wären, verbot er seinen Schülern das Zeigen von psychischen Kräften an Laienpersonen. (Sie Cv.V.8; //Kodex für buddhistische Einsiedler//, 2. Band, Kapitel 10.)

Die Schlußfolgerung des Suttas führt an, daß des Suttas Name von zwei Fassetten der Geschichte herrührt: die Tatsache, daß es eine Einladung von Brahma enthält, als Baka den Buddha in seinem Reich willkommen heißt, und vom zum Schweigen bringen von Mara. Der erste Punkt ist klar genug, aber der zweite erfordert Erklärung. Es ist ein Anspielen auf das Wort Brahma, welches nicht nur ein Hauptwort ist, das die höchste Ebene der Devas beschreibt, sondern auch ein Eigenschaftswort ist, welches „von großer oder hoher Macht“ bedeutet. Des Buddhas letzte Bemerkung, in der er seine Freiheit von Geburt beschreibt, ist in gewisser Weise eine Einladung an Mara: Mara möge es, wenn er kann, widerlegen. Bis zu diesen Punkt, hat Mara seine Drohungen an den Buddha, in Begriffen von den glücklichen Wiedergeburt, die Buddha erfahren wird, wenn er Maras Rat gehorcht, formuliert, und den unglücklichen Wiedergeburten, die er erfahren wird, wenn er nicht. Nun, in dem Buddha, in einer Weise erklärt, die Mara nicht widerlegen kann, daß er alle möglichen Bedingungen, für eine Wiedergeburt, abgelegt hat, hat Mara nichts mehr, auf dem er seine Drohungen gründen kann. So ist er Sprachlos zurückgelassen. In dieser Weise ist des Buddhas letzte Aussage eine Brahma-Einladung: Eine Aussage, daß jeder Willkommen ist zu widerlegen, aber von solch einer großen Macht, daß wahrlich keiner es widerlegen kann.

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einer Begebenheit nahe Savatthi, in Jetas Hain, Anathapindikas Kloster verweilte. Dort richtete er sich an die Bhikkhus: „Bhikkhus!“

„Ja, Herr“, erwiderten die Bhikkhus.

Der Befreite sagte: „Zu einer Begebenheit verweilte ich in Ukkattha, im Subhaga-Wald, am Fuße eines königlichen Salabaumes. Nun zu diesen Anlaß war eine böse Ansicht dem Baka-Brahma aufgekommen: 'Dieses ist andauernd. Dieses ist beständig. Dieses ist ewig. Dieses ist vollständig. Dieses ist nicht Gegenstand des Vergehens, denn dieses nimmt nicht Geburt, altert nicht, stirbt nicht, schwindet nicht, wiedererscheint nicht.(1) Und da ist kein anderes, höheres Entkommen.'

„So verschwand ich, mit meinem Wesen die Kette der Gedanken von Baka Brahmas Wesen erkannt habend, wie ein starker Mann seinen Arm ausstrecken, oder seinen Arm abbiegen würde, in die Wurzel des königlichen Salabaumes, im Subhaga-Wald, in Ukkattha, und erschien in der Brahma-Welt wieder. Baka Brahma sah mich aus der Ferne kommend, und mich sehend, sagte er: 'Kommt, guter Herr. Ihr seid willkommen, guter Herr. Es ist lange her, seit dem Ihr es das letzte Mal eingerichtet hattet, hier her zu kommen, den dieses, guter Herr, ist andauernd. Dieses ist beständig. Dieses ist ewig. Dieses ist vollkommen. Dieses ist nicht Gegenstand des Vergehens, denn hier nimmt einer keine Geburt an, altert nicht, stirbt nicht, verfällt nicht, wiedererscheint einer nicht. Und da ist kein anderes, höheres Entkommen.'

„Als dieses gesagt war, erzählte ich Baka Brahma: 'Wie getränkt in Unwissenheit Baka Brahma ist! Wie getränkt in Unwissenheit Baka Brahma ist, in dem das was tatsächlich unandauernd ist, er als „andauernd“ bezeichnet. Was tatsächlich unbeständig ist, nennt er „beständig“. Was tatsächlich Gegenstand des Schwindens ist, nennt er „nicht Gegenstand des Schwindens“. Wo jemand Geburt an nimmt, Altern, Verfall und wiedererscheint, nennt er „Denn hier nimmt man nicht Geburt, altert nicht, stirbt nicht, verfällt nicht, und wiedererscheint man nicht“. Und da anderes höheres Entkommen seiend, sagt er „Da ist kein anderes, höheres Entkommen.“'

„Da sagte Mara, der Böse, Besitz von einen Begleiter in Brahmas Versammlung einnehmend, zu mir: „Bhikkhu! Bhikkhu! Greife ihn nicht an! Greife ihn nicht an! Denn dieser Brahma, ist der Große Brahma, der Eroberer, der Uneroberte, der Allsehende, der Allmächtige, der Erhabene Herr, der Macher, der Schaffer, Chef, Aufzeiger und Herrscher, Vater von Allen Gewesenen und Zu Seiendem. Da waren, Bhikkhu, vor Eurer Zeit, Brahmanen und Besinnliche in der Welt,

die an Erde Mangel fanden, und angeekelt von Erde waren,
die an Flüssigkeit Mangel fanden, und angeekelt von Flüssigkeit waren,
die an Feuer Mangel fanden, und angeekelt von Feuer waren,
die an Wind Mangel fanden, und angeekelt von Wind waren,
die an Lebewesen Mangel fanden, und angeekelt von Lebewesen waren,
die an Devas Mangel fanden, und angeekelt von Devas waren,
die an Pajapati Mangel fanden, und angeekelt von Pajapati waren(2)
die an Brahma Mangel fanden, und angeekelt von Brahma waren.

“'Diese, mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Abschneiden des Lebens, waren in einem Leichenkörper eingerichtet.(3) Da waren, Bhikkhu, vor Eurer Zeit, Brahmas und Besinnliche in der Welt

die Erde lobten, und sich an Erde erfreuten,
die Flüssigkeit lobten, und sich an Flüssigkeit erfreuten,
die Feuer lobten, und sich an Feuer erfreuten,
die Wind lobten, und sich an Wind erfreuten,
die Lebewesen lobten, und sich an Lebewesen erfreuten,
die Devas lobten, und sich an Devas erfreuten,
die Pajapati lobten, und sich an Pajapati erfreuten,
die Brahma lobten, und sich an Brahma erfreuten.

“'Diese, mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Abschneiden des Lebens, waren in einem verfeinerten Körper eingerichtet. So sagte ich Euch, Bhikkhu: „Bitte, guter Herr, tun nur wie Brahma sagt. Fordert die Worte Brahmas nicht heraus. Wenn Ihr die Worte Brahmas herausfordert, dann, wie ein Mann, wenn die Göttin des Glücks aufwartet, er sie mit einem Stock verjagt, oder wie ein Mann, in die Hölle fallend, jeden Halt auf der Erde, mit seinen Händen und Füßen, verliert, wird das jenes sein, das Ihr Euch erschafft. Bitte, guter Herr, tut nur wie Brahma sagt. Fordert die Worte Brahmas nicht heraus. Seht Ihr nicht, daß Brahmas Versammlung sich versammelt hat?“' Und so richtete Mara, der Böse, meine Aufmerksamkeit auf Brahmas Versammlung.

„Als dieses gesagt war, sagte ich zu Mara, dem Bösen: 'Ich kenne Euch, Böser. Nehmt nicht an: „Er kennt mich nicht.“ Ihr seid Mara, Böser. Und Brahma, und Brahmas Versammlung, und die Begleiter von Brahmas Versammlung, sind alle in Eure Hände gefallen. Sie sind alle in Eure Macht gefallen. Und Ihr denkt: „Auch dieser, ist in meine Hände gefallen, ist unter meine Kontrolle gekommen.“ Doch, Böser, ich bin werden in Eure Hände gefallen, noch bin ich unter Eure Kontrolle gekommen.'

„Als dieses gesagt war, sagte Baka Brahma zu mir: 'Aber, guter Herr, was tatsächlich andauernd ist, nenne ich „andauernd“. Was tatsächlich beständig ist, nenne ich „beständig“. Was tatsächlich ewig ist, nenne ich „ewig“. Was tatsächlich nicht Gegenstand des Verfalls ist, nenne ich „nicht Gegenstand des Verfalls“. Wo man keine Geburt annimmt, Altern, Tod, Verfallen, nicht wiedererscheint, sage ich „Denn dieses nimmt nicht Geburt an, altern nicht, stirbt nicht, verfällt nicht, wiedererscheint nicht.“ Und da kein anderes, höheres Entkommen seiend, sage ich „Da ist kein anderes, höheres Entkommen.“

“'Da waren, Bhikkhu, vor Eurer Zeit, Brahmanen und Besinnliche in der Welt, welche Askese ausübten, so lange andauernd wie Eure gesamte Lebensspanne. Sie wußten, wenn da ein anderes, höheres Entkommen war, daß da ein anderes, höheres Entkommen war, oder wenn da kein anderes, höheres Entkommen was, daß da kein anderes, höheres Entkommen war. So sage ich Euch, Bhikkhu, beides, daß Ihr kein anderes, höheres Entkommen finden werdet, und das ihr, in diesem Ausmaß, Euren Anteil an Sorgen und Überdruß reifen läßt. Bhikkhu, wenn Ihr Erde genießt, werdet Ihr nahe an mir liegen, in meiner Verfügung liegen, für mich verbannt, und damit zu tun wie ich möchte. Wenn Ihr Flüssigkeit… Feuer… Wind… Lebewesen… Devas… Pajapati… Brahma genießt, werdet Ihr nahe an mir liegen, in meiner Verfügung liegen, für mich verbannt, und damit zu tun wie ich möchte.'

“'Auch ich weiß das, Brahma. Wenn ich Erde genieße, werde ich nahe an Euch liegen, in Eurer Verfügung liegen, für Euch verbannt, und damit tun tun, was Ihr möchtet. Wenn ich Flüssigkeit… Feuer… Wind… Lebewesen… Devas… Pajapati… Brahma genieße, werde ich nahe an Euch liegen, in Eurer Verfügung liegen, für Euch verbannt, und damit tun tun, was Ihr möchtet. Mehr noch, erkenne ich Eure Sphäre, erkenne ich Eure Herrlichkeit: „Baka Brahma hat so viel große Kraft. Baka Brahma hat so viel große Macht. Baka Brahma hat so viel großen Einfluß.“'

“'Gut, Bhikkhu, wie erkennt Ihr meine Sphäre, wie erkennt Ihr meine Herrlichkeit: „Baka Brahma hat so viel große Kraft. Baka Brahma hat so viel große Macht. Baka Brahma hat so viel großen Einfluß.“?'

“'So weit wie Sonnen und Monde kreisen, scheinend, erstrahlend in alle Richtungen, über eine tausendfältige Welt haltet Eure Kontrolle Macht. Dort kennt Ihr jene darunter und darüber, jene mit Lust und jene ohne, der Zustand von was ist, wie es ist, den Zustand von dem was anders wird, das Werden und Schreiten von Wesen.

“'Das ist, wie ich Eure Sphäre erkenne, daß ist wie ich Eure Herrlichkeit erkenne: „Baka Brahma hat so viel große Kraft. Baka Brahma hat so viel große Macht. Baka Brahma hat so viel großen Einfluß.“ Da sind, Brahma, Körper anderes als Eurer, die Ihr nicht kennt, nicht seht, aber die ich kenne, ich sehe. Da ist, Brahma, der Körper Namens Abhassara (Strahlend/Leuchtend) von dem Ihr abgefallen seid und hier wiedererscheint.(4) Von Eurem hier so lange gelebt haben, ist Eure Erinnerung verwirrt geworden. Das ist warum Ihr es nicht wißt, es nicht seht, aber ich weiß es, ich sehe es. So bin ich nicht annähernd gleich in Begriffen von direktem Wissen, wie könnte ich dann unterlegen sein? Tatsächlich bin ich Euch überlegen.

„'Da ist, Brahma, der Körper Namens Subhakinha (Schwarze Schönheit/Strahlende Pracht)… der Körper Namens Vehapphala (Himmelsfrucht/Große Frucht), {der Körper Namens Abhibhu (Eroberer)}(5), welchen Ihr nicht kennt, nicht seht, aber welchen ich kenne, ich sehen. So bin ich nicht annähernd gleich in Begriffen von direktem Wissen, wie könnte ich dann unterlegen sein? Tatsächlich bin ich Euch überlegen.

“'Direkt Erde als Erde erkannt habend, und das Ausmaß, von dem was nicht durch Erdheit der Erde erfahren wurde, erkannt habend(6), war ich nicht Erde, war ich nicht in Erde, war ich nicht von Erde, war ich nicht „Erde ist mein“. Ich bestätigte Erde nicht.(7) So bin ich nicht annähernd gleich in Begriffen von direktem Wissen, wie könnte ich dann unterlegen sein? Tatsächlich bin ich Euch überlegen.

„'Flüssigkeit, als Flüssigkeit direkt kennend… Feuer, als Feuer… Wind, als Wind… Lebewesen, als Lebewesen… Devas, als Devas… Pajapati, als Pajapati … Brahma, als Brahma… das Strahlende, als Strahlendes… das schöne Schwarz, als das schöne Schwarz… die Himmelfrucht, als die Himmelsfrucht… den Eroberer, als den Eroberer…

“'Das Alles, als das Alles(8), direkt kennend, und das Ausmaß, von dem was nicht durch Allesheit des Alles erfahren wurde, erkannt habend, war ich nicht Alles, war ich nicht in Alles, war ich nicht von Alles, war ich nicht „Alles ist mein“. Ich bestätigte Alles nicht. So bin ich nicht annähernd gleich in Begriffen von direktem Wissen, wie könnte ich dann unterlegen sein? Tatsächlich bin ich Euch überlegen.'

„'Wenn Ihr, guter Herr, das Ausmaß, von dem was nicht durch die Allesheit des Alles erfahren wird, direkt erkannt habt, mag es sich nicht herausstellen, daß Ihr tatsächlich hohl und leer von Euch seid.'

“'Bewußtsein ohne Oberfläche, endlos, strahlend rund herum,

wurde nicht durch die Erdheit der Erde… die Flüssigkeit von Flüssigkeit… die Feuerheit von Feuer… die Windigkeit von Wind… die Allesheit des Alles erfahren.'(9)

„'Nun dann, guter Herr, ich werde für Euch verschwinden.'

“'Nun dann, Brahma, verschwindet für mich, wenn Ihr könnt.'

„Dann Baka Brahma [denkend]: 'Ich werden für Gotama, dem Besinnlichen, verschwinden. Ich werden von Gotama dem Besinnlichen verschwinden.', war nicht fähig von mir zu verschwinden. Als dieses gesagt war, sagte ich zu Baka Brahma: 'Nun dann, Brahma, ich werde für Euch verschwinden.'

“'Nun dann, guter Herr, verschwindet für mich, wenn Ihr könnt.'

„Sodann, Bhikkhus, gestaltete ich eine Gestaltung von psychischer Kraft, zu dem Ausmaß, das Brahma, des Brahmas Versammlung, und die Begleiter von Brahmas Versammlung, meine Stimme hörten, aber mich nicht sahen. Verschwunden seiend, zitierte ich diesen Vers:

'Die Gefahr gesehen genau im Werden, und Werden Nicht-Werden suchend,(10) Heiße ich nicht willkommen jede Art des Werdens, oder Festhalten an jeglichem Erfreuen.'

„Dann kam in Brahma, des Brahmas Versammlung, und den Begleitern von Brahmas Versammlung, ein Sinn von Erstaunen und Ehrfurcht auf: 'Wie erstaunlich! Wie verblüffend! Die große Kraft, die große Macht von Gotama, dem Besinnlichen! Niemals zuvor haben wir irgend einem Besinnlichen, oder Brahmanen gesehen oder davon gehört, solch große Kraft, so große Macht zu haben, als jene von diesem Gotama, dem Besinnlichen, der fort vom Sakyan Klan ging! In einer Generation lebend, die so erfreut am Werden, Werden so genießt, so gegründet in Werden ist, hat er Werden an seiner Wurzel heraus gezogen!'

„Dann sagte Mara, der Böse, Besitz von einem Begleiter von Brahmas Versammlung einnehmend, zu mir: 'Wenn, guter Herr, dieses ist, was ihr erkennt, wenn das jenes ist, zu dem Ihr erwacht seid, führt keine (Laien) Schüler, oder jene die fortgezogen sind. Lehrt nicht das Dhamma an (Laien) Schüler, oder jene, die fortgezogen sind. Sehnt nicht nach (Laien) Schüler, oder jenen die fortgezogen sind. Da waren, guter Herr, vor Eurer Zeit, Brahmanen und Besinnliche in der Welt, die behauptet hatten würdig und rechtens Selbsterwacht zu sein. Sie führten (Laien) Schüler und jene, die fortgezogen waren. Sie lehrten das Dhamma an (Laien) Schüler und jene, die fortgezogen waren. Sie sehnten nach (Laien) Schüler und jene, die fortgezogen waren. Laien (Schüler) und jene, die fortgezogen, geführt habend, das Dhamma an (Laien) Schüler und jene, die fortgezogen, gelehrt habend, sich nach (Laien) Schüler und jene, die fortgezogen, gesehnt habend, mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Abschneiden des Lebens, waren in einem Leichenkörper eingerichtet.

“'Da waren, guter Herr, vor Eurer Zeit, Brahmanen und Besinnliche in dieser Welt, welche behaupteten würdig und rechtens Selbsterwacht zu sein. Sie führten keine (Laien) Schüler, und jene, die fortgezogen, an. Sie lehrten das Dhamma nicht an (Laien) Schüler und jene, die fortgezogen waren. Sie sehnten sich nicht nach (Laien) Schüler und jene, die fortgezogen waren. Laien (Schüler) und jene, die fortgezogen, nicht geführt habend, das Dhamma an (Laien) Schüler und jene, die fortgezogen, nicht gelehrt habend, sich nach (Laien) Schüler und jene, die fortgezogen, nicht gesehnt habend, mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Abschneiden des Lebens, waren in einem verfeinerten Körper eingerichtet.

“'So, Bhikkhus, sage ich Euch dieses: Bitte, guter Herr, seit bestrebungslos. Beleibt angetan an einen angenehmen Aufenthalt im Hier-und-Jetzt, denn es ist geschickt, guter Herr, daß dieses nicht gelehrt. Weist anderen nicht ein.'

„Als dieses gesagt war, sagte ich zu Mara, dem Bösen: 'Ich kenne Euch, Böser. Nehmt nicht an: „Er kennt mich nicht.“ Ihr seid Mara, Böser. Und es ist nicht Anteilnahme an Fürsorge warum Ihr so zu mir sprecht. Es ist Anteilnahme an dem was nicht Fürsorge ist, daß Ihr so zu mir sprecht. Ihr denkt dieses, Böser: „Jene, die denen Gotama, der Besinnliche das Dhamma lehren wird, werden meiner Überlegenheit standhalten.“ Ohne rechtens Selbsterwacht zu sein, Böser, behaupten Eure Besinnlichen und Brahmanen rechtens Selbsterwacht zu sein. Ich, jedoch, rechtens Selbsterwacht seiend, behaupte rechtens Selbsterwacht zu sein. Denn wenn der Tathagata das Dhamma seinen Schülern lehrt, ist er So. Wenn er das Dhamma seinen Schülern nicht lehrt, ist er So. Wenn er seine Schüler führt, ist er So. Wenn er seine Schüler nicht führt, ist er So. Warum das? Die Gärungen die trüben, die zu weiterem Werden führen, die stören, die im Streß reifen, die zu weiterem Werden, Altern und Tod neigen: Jene hat der Tathagata abgelegt, deren Wurzeln zerstört, wie eine entwurzelte Palmyrapalme, der Bedingungen des Entwickelns entzogen, für weiteres Aufkommen nicht vorgesehen. Gerade so wie eine Palmyrapalme, mit ihrer Krone abgeschnitten, unfähig ist wieder zu wachsen, eben so, sind die trübenden Gärungen, die zu weiterem Werden führen, die stören, die in Streß reifen, die zu weiterer Geburt, Altern und Tod neigen: Jene hat der Tathagata abgelegt, deren Wurzeln zerstört, wie eine entwurzelte Palmyrapalme, der Bedingungen des Entwickelns entzogen, für weiteres Aufkommen nicht vorgesehen.'“

Daher, wegen dem zum Schweigen bringen von Mara, und wegen des Brahmas Einladung, wird diese Lehrrede „Die Brahma-Einladung“ genannt.

Anmerkungen

1.

Baka Brahma scheint sich hier auf beides, seine Brahma-Welt und den Zustand des Geistes, der einen das Bewohnen seiner Brahma-Welt ermöglicht, zu beziehen.

2.

Pajapati hat verschiedene Bedeutungen in verschiedenen Zusammenhängen. In manchen Zusammenhängen bezieht es sich auf einen Schaffer-Deva, der in einer Brahma-Welt der Form verweilt. In anderem Zusammenhang bezieht es sich auf die Hauptfrau eines führenden Devas.

3.

Das Wort Körper, in dieser Lehrrede, bezieht sich auf drei Dinge: ein individueller Körper, eine Gruppe von Lebewesen, auf einer bestimmten Ebene des Seins, und die Ebene des Sein als Ganzes. Der Kommentar sagt, daß Leichenkörper sich hier auf die vierte Ebene des Elend, und ein verfeinerter Körper sich weiters auf die Brahma-Welten bezieht.

4.

Der Abhassara Brahma-Körper wird durch das Meistern und Auskosten des zweiten Jhanas erlangt. Die nächsten zwei Brahma-Körper, durch das Meistern und Auskosten des dritten und vierten. Siehe AN IV.123 & 125, und im Einzelnen Anmerkung 2, unter dem zuletzt angeführten Sutta.

5.

Die Phrase in den geschwungenen Klammern, ist aus der burmesischen Ausgabe des Kanons.

6.

Was durch die Erdheit der Erde zu erfahren ist (und so weiter, in der Liste der Kategorien bis zu Allesheit von Alles), ist Nibbana, oder Ungebundenheit. Es ist in diesen Begriffen beschrieben, da es direkt erkannt wird, ohne Vermittlung irgend einer Art.

7.

Die Aussage kann auf zwei Arten gelesen werden. Die erst Art ist, diese im Licht der Standarddefinitionen von Selbstidentifikationsansicht zu sehen (siehe z.B. MN 44, MN 109, und SN 22.1), in welchen man sich selbst entweder als gleich mit einer Ansammlung, als eine Ansammlung besitzen, als in einer Ansammlung enthalten zu sein, definiert. Die zweite Art ist, die Aussage im Licht von parallelen Abschnitten aus MN 1 zu beziehen, in dem man sich in metaphysische Spekulation begibt, ob man entweder gleich mit etwas ist, in etwas enthalten ist, oder von etwas kommt. Für mehr zu diesem Thema, sehen sie die Einleitung zum Mulapariyaya Sutta (MN 1).

8.

„Was ist das All(es)? Schlicht das Auge und Formen, Ohr und Klänge, Nase und Gerüche, Zunge und Geschmäcker, Körper und Tastempfindungen, Verstand und Gedanken. Dies, Bhikkhus, wird das All(es) genannt. Jeder der sagen wurde: „Dieses All(es) zurückweisend, werde ich es anders beschreiben“, wenn gefragt, was genau die Grundlage für seine Behauptung ist, würde unfähig sein zu erklären und weiters in Kummer geraten. Warum? Weil es außer Reichweite liegt.“ (SN 35.23). Für mehr zu diesem Thema, siehe //Der Geist, ungebunden wie Feuer,// Kapitel 1.

9.

Bewußtsein ohne Oberfläche (viññanam anidassanam): Dieser Begriff scheint sich auf folgendes Bild aus SN 12.64 zu beziehen:

„Gerade so wie wenn da ein überdachtes Haus wäre, oder eine überdachte Halle, Fester im Norden, dem Süden, oder dem Osten habend. Wenn die Sonne aufgeht, und ein Strahl über das Fenster eintritt, wo landet er?“

„Auf der westlichen Wand, Herr.“

„Und wenn da keine westliche Wand ist, wo landet er?“

„Auf dem Grund, Herr.“

„Und wenn da kein Grund ist, wo landet er?“

„Auf dem Wasser, Herr.“

„Und wenn da kein Wasser ist, wo landet er?“

„Er landet nicht, Herr.“

„In selber Weise, wo da keine Begierde für die Nährung aus körperlicher Nahrung… Berührung… Absicht des Verstandes… Bewußtsein ist, wo da kein Erfreuen, kein Verlangen ist, landet dort kein Bewußtsein oder mehrt sich. Wo Bewußtsein nicht landet oder sich mehrt, ist da kein Niederlassen von Name-und-Form. Wo da kein Niederlassen von Name-und-Form ist, ist da kein Wachsen von Gestaltungen. Wo da kein Wachsen von Gestaltungen ist, ist da kein Erzeugen von erneutem Werden in der Zukunft. Wo da kein Erzeugen von erneutem Werden in der Zukunft ist, ist da keine weitere Geburt, Altern und Tod. Dieses sage ich Euch, hat keinen Kummer, Bedrängnis oder Verzweiflung.“

Mit anderen Worten, normales sinnliches Bewußtsein, wird erfahren, weil es eine „Oberfläche“ entgegen hat, auf dem es landet: die Sinnesorgane und deren Gegenstände, welche sich als das „Alles“ zusammen setzen. Zum Beispiel erfahren wir visuelles Bewußtsein aufgrund des Auges und Form, welcher wir uns bewußt sind. Bewußtsein ohne Oberfläche wird jedoch direkt erfahren, ohne Vermittler, frei von jeder Abhängigkeit an Bedingungen.

Dieses Bewußtsein unterscheidet sich daher von Bewußtseinsfaktor im Bedingten Mitaufkommen, welches in Begriffen der Sechssinnesträger definiert ist. Außerhalb von Zeit und Raum liegend, würde es auch nicht unter das Bewußtseinsaggregat fallen, welches alle Arten von Bewußtsein, Nahe und Fern, vergangen, gegenwärtig und zukünftig, umfaßt. Und wie SN 35.23 bemerkt, deckt das Wort „Alles“, in den Lehren Buddhas, nur den Sechssinnesträger ab, welches ein weiterer Grund ist, dieses Bewußtsein nicht unter den Ansammlungen einzureihen. Wie auch immer bedeutet dieses, der Fakt seiend, daß es außerhalb von Zeit und Raum liegt, in einer Dimension wo da kein hier, dort, oder dazwischen ist (Ud I.10), kein Kommen, kein Gehen, kein Bleiben (Ud VIII.1), daß es nicht als permanent oder allgegenwärtig beschrieben werden kann, Begriffe, die nur innerhalb von Raum und Zeit eine Bedeutung haben.

Manche haben dieses Bewußtsein zum Gegenstand einer Gleichsetzung mit Nibbana gemacht, auf der Grundlage, daß Nibbana nirgendwo sonst im Kanon als eine Form von Bewußtsein beschrieben wird. So haben sie angeregt, daß Bewußtsein ohne Oberfläche als ein Arahat-Bewußtsein von Nibbana, in einer meditativen Erfahrung ist, und nicht Nibbana selbst. Dieses Argument beinhaltet jedoch zwei Schwachstellen: Der Begriff viññanam anidassanam kommt auch in DN 11 vor, wo es beschrieben wird mit, wo Name und Form zu einem Ende gebracht werden: sicher ein Synonym für Nibbana. (2) Wenn Nibbana ein Gegenstand des geistigen Bewußtseins (wie ein Dhamma), würde es unter das Alles fallen, als ein Gegenstand des Verstandes. Da sind Abschnitte im Kanon (so wie AN 9.36), die Meditierende, Nibbana erfahren, es als Dhamma beschreiben, aber diese Abschnitte scheinen anzuzeigen, daß diese Beschreibungen bis hoch zur Ebene des Nichtwiederkehrens passen. Andere Abschnitte jedoch, beschreiben Nibbana als das Enden aller Dhammas. Zum Beispiel zitiert Sn V.6 dem Buddha im Nennen der Erlangung des Zieles, mit der Überwindung von allen Dhammas. Sn IV.6 und Sn IV.10 führen an, daß der Arahat, der Nichtbegehren überwunden hat, als daß höchste Dhamma bezeichnet wird. So ist für einen Arahat Nibbana kein Gegenstand des Bewußtsein. Anstelle ist es direkt gekannt ohne Meditation. Weil Bewußtsein ohne Merkmale, direkt ohne Meditation gekannt wird, scheint da guter Grund zu sein, dies beiden gleich zu setzen.

10.

Mit anderen Worten, die Handlung des Suchens nach Nicht-Werden, oder Vernichtung, ist auch eine Art des Werdens. Auch wenn der buddhistische Pfad auf die Beendigung von Werden (bhava) abzielt, übernimmt es nicht diese Beendigung, die versucht den Ablauf des Werdens auszulöschen. Anstelle richtet es sich auf das aus, was bereits ins Sein gekommen ist (bhuta), Nichtbegehren, für das was ins Sein gekommen ist zu entwickeln, und Nichtbegehren für die Nährung, die Ursache, von dem was ins Sein gekommen ist. Wenn da keine Begierde mehr ist, ist da kein Festhalten oder Unterhalt aus einer Ursache zu nehmen, mehr, von dem was ins Sein gekommen ist. Und durch das Fehlen von Festhalten oder Unterhalt, kommt Befreiung. Zu diesem Punkt siehe SN 12.31 und Iti 49.

Siehe auch: DN 11; MN 1; MN 72; MN 86


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de/tipitaka/sut/mn/mn.049.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:39 von Johann