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de:tipitaka:sut:mn:mn.097.than

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Dhanañjani Sutta: An Dhanañjani

Dhanañjani Sutta

Summary: url=index.html#mn.097.than Eine ergreifende Geschichte über einen Laien, dessen Wohl dem Ehrw. Sariputta ein besonders Anliegen war, die zwei Lektionen über Aufmerksamkeit lehrt. (1) Wenn Sie sich in falschem Lebensunterhalt einbringen, erwarten Sie nicht, daß sie den karmischen Konsequenzen entfliehen.

MN 97 PTS: M ii 184

Dhanañjani Sutta: An Dhanañjani

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

jb für ZzE

Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Alternative Formate: Audiofile, ca. 23 min, 10,8MB, gelesen von Upasaka Harry

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einem Anlaß nahe Rajagaha, im Bambushain, der Eichhörnchens Freistätte verweilte. Nun zu diesem Anlaß wanderte der Ehrw. Sariputta in den Südlichen Bergen mit einer großen Gemeinschaft von Bhikkhus. Dann ging ein gewisser Bhikkhu, der die Regenzeit in Rajagaha verbracht hatte, in die Südlichen Berge, zum Ehrw. Sariputta. Angekommen, tauschte er zuvorkommende Grüße mit dem Ehrw. Sariputta aus und, nach dem Austausch von zuvorkommenden Grüßen und Höflichkeiten, setzte es sich an die Seite. Als er dort saß, sprach der Ehrw. Sariputta zu ihm: „Darf ich darauf vertrauen, Freund, daß der Befreite stark und frei von Krankheit ist?“

„Der Befreite, Freund, ist stark und frei von Krankheit.“

„Darf ich darauf vertrauen, daß die Gemeinschaft der Bhikkhus stark und frei von Krankheit ist?“

„Die Gemeinschaft der Bhikkhus ist ebenfalls stark und frei von Krankheit.“

„Am Tandulapala Tor ist ein Brahmane Namens Dhanañjani.(1) Darf ich darauf vertrauen, daß er stark und frei von Krankheit ist?“

„Dhanañjani der Brahmane ist ebenfalls stark und frei von Krankheit.“

„Und darf ich darauf vertrauen, daß Dhanañjani der Brahmane gewissenhaft wachsam ist?“

„Wovon sollte unser Dhanañjani der Brahmane nur etwas gewissenhafte Wachsamkeit erlangen, Freund? Sich auf den König stützend, plündert er Brahmanen und Haushälter. Sich auf Brahmanen und Haushälter stützend, plündert er den König. Seine Gemahlin, eine Frau von Vertrauen, geholt aus einer Familie mit Vertrauen, ist gestorben. Er hat sich eine andere Gemahlin geholt, eine Frau ohne Vertrauen, aus einer Familie ohne Vertrauen.“

„Was für eine schlechte Sache zu hören, mein Freund, wenn wir hören das Dhanañjani der Brahmane achtlos ist. Vielleicht werden wir früher oder später mit Dhanañjani dem Brahmanen zusammen treffen. Vielleicht mag dann zu etwas Unterredung kommen.“

Dann, nachdem der Ehrw. Sariputta in den Südlichen Bergen so lange geblieben war, wie er möchte, wanderte er in die Richtung von Rajagaha. Nach der Wanderung in Abschnitten, kam er in Rajagaha an. Dort blieb er nahe Rajagaha in der Eichhörnchens Freistätte.

Dann früh am Morgen, legte der Ehrw. Sariputta seine Roben an und, seine Schüssel und äußere Robe genommen, ging er für Almosen hinein nach Rajagaha. Zu diesem Anlaß melkte Dhanañjani der Brahmane Kühe in einem Laufstall außerhalb der Stadt. Dann, nachdem der Ehrw. Sariputta um Almosen in Rajagaha gegangen war, nach seinem Mahl, auf seinem Weg zurück von seinem Almosengang, ging er zu Dhanañjani dem Brahmanen. Dhanañjani der Brahmane sah den Ehrw. Sariputta von weitem kommen. Ihn gesehen, ging er zu ihm und sagte: „Trinke etwas frische Milch, Meister Sariputta. Es muß die Zeit für Euer Mahl sein.“

„Es ist gut so, Brahman. Ich habe mein Mahl für heute beendet. Mein Tagesverlauf wird unter einem Baum dort drüben sein. Er möge dort hin kommen.“

„Wie Ihr meint, Meister“, erwiderte Dhanañjani dem Ehrw. Sariputta. Dann, nachdem er seine Morgenmahlzeit beendet hatte, ging der zum Ehrw. Sariputta. Angekommen, tauschte er zuvorkommende Grüße mit dem Ehrw. Sariputta aus und, nach dem Austausch von freundlichen Grüßen und Höflichkeiten, setzte er sich an die Seite. Als er dort saß, sprach Sariputta zu ihm: „Darf ich darauf vertrauen, Dhanañjani, daß Ihr gewissenhaft wachsam seid?“

„Wovon sollten wir nur etwas gewissenhafte Wachsamkeit erlangen, Meister? - wenn Eltern zu unterstützen sind, Frau und Kinder zu unterstützen sind, Sklaven und Arbeiter zu unterstützen sind, Freund-und-Gefährtenpflichten für Freunde und Gefährten zu erfüllen sind, Angehörige-und-Verwandtenpflichten für Angehörige und Verwandte zu erfüllen sind, Gastpflichten für Gäste, Verstorbene-Ahnenpflichten für verstorbene Ahnen, Devata-Pflichten für Devatas, Königspflichten für den König und auch dieser Körper muß erfrischt und genährt werden.“

„Was denkt Ihr Dhanañjani? Da ist der Fall, in dem eine gewisse Person, für seine Mutter und seinen Vater, Unrechtes tut, Unstimmiges tut. Dann, aufgrund dieses unrechten, unstimmigen Verhaltens, zerren ihn die Höllenwächter in die Hölle. Würde er irgend etwas erreichen wenn er sagt: „Ich tat was unrecht ist, ich tat was unstimmig ist, für meine Mutter und meinen Vater. [Werft] mich nicht in die Hölle, Höllenwärter!' Oder würde seine Mutter oder sein Vater irgend etwas für ihn erreichen, wenn sie sagen: 'Er tat was unrecht ist, was unstimmig ist, für uns. [Werft] ihn nicht in die Hölle, Höllenwärter!'?“

„Nein, Meister Sariputta. Noch während er jammern würde, würden sie ihn in die Hölle werfen.“

„Was denkt Ihr Dhanañjani? Da ist der Fall, in dem eine gewisse Person, für seine Frau und seine Kinder… seine Sklaven und Arbeiter… seine Freunde und Gefährten… seine Angehörigen und Verwandten… seine Gäste… seine verstorbenen Ahnen… die Devatas… den König, Unrechtes tut, Unstimmiges tut. Dann, aufgrund dieses unrechten, unstimmigen Verhaltens, zerren ihn die Höllenwächter in die Hölle. Würde er irgend etwas erreichen, wenn er sagt: „Ich tat was unrecht ist, ich tat was unstimmig ist, für den König. [Werft] mich nicht in die Hölle, Höllenwärter!' Oder würde der König irgend etwas für ihn erreichen, wenn er sagt: 'Er tat was unrecht ist, was unstimmig ist, für uns. [Werft] ihn nicht in die Hölle, Höllenwärter!'?“

„Nein, Meister Sariputta. Noch während er jammern würde, würden sie ihn in die Hölle werfen.“

„Was denkt Ihr Dhanañjani? Da ist der Fall, in dem eine gewisse Person, für das Erfrischen und Ernähren seines Körpers, Unrechtes tut, Unstimmiges tut. Dann, aufgrund dieses unrechten, unstimmigen Verhaltens, zerren ihn die Höllenwächter in die Hölle. Würde er irgend etwas erreichen wenn er sagt: „Ich tat was unrecht ist, ich tat was unstimmig ist, für das Erfrischen und Ernähren meines Körpers. [Werft] mich nicht in die Hölle, Höllenwärter!' Oder würde andere irgend etwas für ihn erreichen, wenn sie sagen: 'Er tat was unrecht ist, was unstimmig ist, für für das Erfrischen und Ernähren seines Körpers. [Werft] ihn nicht in die Hölle, Höllenwärter!'?“

„Nein, Meister Sariputta. Noch während er jammern würde, würden sie ihn in die Hölle werfen.“

„Nun was denkt Ihr, Dhanañjani? Was ist das Bessere: Einer der für seine Mutter und seinen Vater etwas unrechtes tun würde, etwas unstimmiges tun würde; oder einer der für seine Mutter und seinen Vater etwas rechtes tut würde, etwas stimmiges tun würde?

„Meister Sariputta, einer der für seine Mutter und seinen Vater Unrechtes tun würde, Unstimmiges tun würde, ist nicht der Bessere. Jener, der für seine Mutter und seinen Vater Rechtes tun würde, tun würde was stimmig ist, wäre hier der Bessere. Rechtes Verhalten, stimmiges Verhalten ist besser als unrechtes Verhalten, unstimmiges Verhalten.(2)

„Dhanañjani, da sind andere Handlungen, angemessen, rechtens, mit welchen man seine Mutter und seinen Vater unterstützen kann und zur selben Zeit beides, keine schlechte Ausübung und die Ausübung von Verdiensten, zu tun vermag.

„Was denkt Ihr, Dhanañjani: Welches ist das Bessere: einer der für seine seine Frau und seine Kinder… seine Sklaven und Arbeiter… seine Freunde und Gefährten… seine Angehörigen und Verwandten… seine Gäste… seine verstorbenen Ahnen… die Devatas… den König… Erfrischen und Ernährung seines Körpers, Unrechtes tun würde, Unstimmiges tun würde; oder einer, der für das Erfrischen und Nähren seines Körpers etwas Rechtes tun würde, etwas das stimmig ist?

„Meister Sariputta, einer der für die Erfrischung und Ernährung seines Körpers Unrechtes tun würde, tun würde was unstimmig ist, ist nicht der Bessere. Jener, der für das Erfrischen und das Ernähren seines Körper Rechtes tun würde, tun würde was stimmig ist, wäre hier der Bessere. Rechtes Verhalten, stimmiges Verhalten ist besser als unrechtes Verhalten, unstimmiges Verhalten.(3)

„Dhanañjani, da sind andere Handlungen, angemessen, rechtens, mit welchen man seinen Körper erfrischen und nähren kann und zur selben Zeit beides, keine schlechte Ausübung und die Ausübung von Verdiensten, zu tun vermag.“

Dann, von den Worten Sariputtas entzückt und erfreut, stand Dhanañjani der Brahmane von seinem Sitzplatz auf und ging.

Zu einem späteren Anlaß, erkrankte Dhanañjani der Brahmane, war im Schmerz und schwer krank. So sagte er zu einem seiner Männer: „Komm, mein guter Mann. Gehe zum Befreiten und, angekommen, zolle Respekt, mit deinem Kopf zu seinen Füßen, in meinem Namen, und sage: 'Herr, Dhanañjani der Brahmane ist erkrankt, im Schmerz und schwer krank. Er zollt seinen Respekt, mit seinem Kopf zu des Befreitens Füßen.' Dann gehe zum Ehrw. Sariputta, zolle Respekt, mit deinem Kopf zu seinen Füßen, in meinem Namen, und sage: 'Ehrwürdiger Herr, Dhanañjani der Brahmane ist erkrankt, in Schmerz und schwer krank. Er zollt seinen Respekt, mit seinem Kopf zu des Ehrw. Sariputtas Füßen.' Dann sage: 'Es wäre gut, wenn der Ehrw. Sariputta Dhanañjanis Heim besuchen würde, aus Mitgefühl für ihn.'“

Dhanañjani dem Brahmanen entgegnend: „Wie Ihr meint, Herr“, ging der Mann zum Befreiten und, angekommen, verneigte er sich vor ihm und setzte sich an die Seite. Als er dort saß, sagte er: „Herr, Dhanañjani der Brahmane ist erkrankt, im Schmerz und schwer krank. Er zollt seinen Respekt, mit seinem Kopf zu des Befreitens Füßen.“ Dann ging er zum Ehrw. Sariputta und, angekommen, sich vor ihm verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sagte er: „Ehrwürdiger Herr, Dhanañjani der Brahmane ist erkrankt, in Schmerz und schwer krank. Er zollt seinen Respekt, mit seinem Kopf zu des Ehrw. Sariputtas Füßen.“ Dann sagte er: „Es wäre gut, wenn der Ehrw. Sariputta Dhanañjanis Heim besuchen würde, aus Mitgefühl für ihn.“ Der Ehrw. Sariputta stimmte dem durch Schweigen zu.

Dann ging der Ehrw. Sariputta, seine Robe angelegt, seine Schüssel und äußere Robe genommen, zu Dhanañjanis Heim. Angekommen setzte er sich auf einen gerichteten Sitz und sagte zu ihm: „Darf ich darauf vertrauen, daß es Euch besser geht, Dhanañjani? Darf ich darauf vertrauen, daß Ihr in Wohlbehagen seid? Darf ich darauf vertrauen, daß Eure Schmerzen abnehmen und nicht zunehmen? Darf ich darauf vertrauen, daß da Anzeichen für Abnahme und nicht für deren Zunahme sind?“

„Es geht mir nicht besser, Meister Sariputta. Ich bin nicht in Wohlbehagen. Meine bitteren Schmerzen nehmen zu und nicht ab. Da sind Anzeichen, daß diese zunehmen und keine Anzeichen von Abnahme. Extreme Kräfte schneiden durch meinen Kopf, gerade so als ob ein kräftiger Mann meinen offenen Kopf mit einem scharfen Schwert in Scheiben schneiden würde… Extremer Schmerz ist in meinem Kopf aufgekommen, gerade so als ob ein kräftiger Mann einen Turban mit Lederriemen auf meinem Kopf festmachen würde… Extreme Kräfte tranchieren meine Magenhohlräume, gerade so als ob ein Schlächter oder sein Lehrling dabei wären, den Magenhohlräume eines Ochsen mit einem scharfen Fleischermesser heraus zu tranchieren… Da ist ein extremes Brennen in meinem Körper, gerade so als ob zwei kräftige Männer einen schwachen Mann mit ihren Armen fesseln und ihm über einem Topf heißer Glut rösten und grillen würden. Es geht mir nicht besser, Meister Sariputta. Ich bin nicht in Wohlbehagen. Meine bitteren Schmerzen nehmen zu und nicht ab. Da sind Anzeichen, daß diese zunehmen und keine Anzeichen von Abnahme.“

„Was denkt Ihr, Dhanañjani? Was ist das Bessere: Hölle oder Tiermutterleib?“

„Der Tiermutterleib ist besser als Hölle, Meister Sariputta.“

„Was ist das Bessere: der Tiermutterleib oder die Welten der hungrigen Schatten?“

“… die Welten der hungrigen Schatten…“

“… die Welten der hungrigen Schatten oder die Welt der menschlichen Wesen?“

“… menschlichen Wesen…“

“…menschlichen Wesen oder die Vier großen König-Devas?“

„…die Vier großen König-Devas…“

„…die Vier Großen König Devas oder die Devas der Einunddreißig?“

„…die Devas der Einunddreißig…“

„…die Devas der Einunddreißig oder die Yama Devas?“

„…die Yama Devas…“

„…die Yama Devas oder die Tusita Devas?“

„…die Tusita Devas…“

„…die Tusita Devas oder die Nimmanarati Devas?“

„…die Nimmanarati Devas…“

„…die Nimmanarati Devas oder die Paranimmitavasavatti Devas?“

„…die Paranimmitavasavatti Devas…“

„…die Paranimmitavasavatti Devas oder die Brahma Welt?“

„Sagte Meister Sariputta 'Brahma Welt'? Sagte der Meister Sariputta 'Brahma-Welt'?“

„Dann kam dem Ehrw. Sariputta der Gedanke auf: „Diese Brahmanen sind auf die Brahma-Welt ausgerichtet. Was wäre wenn ich Dhanañjani dem Brahmanen, den Pfad zur Vereinigung mit den Brahmas lehren würde?“

[So sprach er:] „Dhanañjani, ich werde Euch den Pfad zur Vereinigung mit den Brahmas lehren. Höre zu und zolle gewissenhafte Wachsamkeit. Ich werde sprechen.“

„Wie ihr meint, Meister“, erwiderte Dhanañjani der Brahmane dem Ehrw. Sariputta.

Der Ehrw. Sariputta sprach: „Und was ist der Pfad zur Vereinigung mit den Brahmas? Da ist der Fall, in dem ein Bhikkhu daran hält die erste Richtung [den Osten] mit einem Bewußtsein durchtränkt mit Wohlwollen zu durchdringen, in gleicher Weise die zweite, in gleicher Weise die dritte, in gleicher Weise die vierte. So oben, unten und überall herum, in seiner Gesamtheit, hält er daran, den alles einschließend Kosmos mit einem Bewußtsein, durchtränkt mit Wohlwollen zu durchdringen, ergiebig, weitreichend, unmessbar, frei von Anfeindung, frei von Übelwollen. Er halt daran die erste Richtung mit einem Bewußtsein durchtränkt mit Mitgefühl … Wertschätzung … Gleichmut zu durchdringen, in gleicher Weise die zweite, in gleicher Weise die dritte, in gleicher Weise die vierte. So oben, unten und überall herum, in seiner Gesamtheit, hält er daran, den alles einschließend Kosmos mit einem Bewußtsein, durchtränkt mit Gleichmut zu durchdringen, ergiebig, weitreichend, unmessbar, frei von Anfeindung, frei von Übelwollen. Dies, Dhanañjani, ist der Pfad zur Vereinigung mit den Brahmas.“

„In diesem Falle, Meister Sariputta, zolle Respekt, mit dem Kopf zu des Befreitens Füßen und sage: 'Herr, Dhanañjani der Brahmane ist erkrankt, in Schmerz und schwer krank. Er zollt Respekt, mit seinem Kopf zu des Befreitens Füßen.'“

So erhob sich der Ehrw. Sariputte, als da noch immer mehr zu tun war, nachdem er Dhanañjani den Brahmanen in die geringwertigen(4) Brahma-Welt eingeführt hatte, von seinem Sitz und ging. Dann, nicht lange nach dem der Ehrw. Sariputta gegangen war, starb Dhanañjani und erschien in der Brahma-Welt wieder.

Und der Befreite sagte zu den Bhikkhus: „Bhikkhus, als da noch immer mehr zu tun war, nachdem er Dhanañjani den Brahmanen in die geringwertigen Brahma-Welt eingeführt hat, hatte er sich von seinem Sitz erhoben und ist gegangen.“

Dann ging der Ehrw. Sariputta zum Befreiten und, angekommen, sich vor ihm verneigt, setzt er sich an eine Seite. Als er dort saß, sagte er zum Befreiten: „Herr, Dhanañjani der Brahmane ist erkrankt, im Schmerz und schwer krank. Er zollt seinen Respekt, mit seinem Kopf zu des Befreitens Füße.“

„Aber warum, Sariputta, als da noch immer mehr zu tun war, nachdem Dhanañjani den Brahmanen in die geringwertigen Brahma-Welt eingeführt, habt Ihr Euch von Sitz erhoben und seid gegangen?“

„Der Gedanke kam in mir auf, Herr: 'Diese Brahmanen sind auf die Brahma-Welt ausgerichtet. Was wäre wenn ich Dhanañjani dem Brahmanen, den Pfad zur Vereinigung mit den Brahmas lehren würde?'“

„Sariputta, Dhanañjani der Brahmane ist verstorben und in der Brahma-Welt wieder erschienen.“

Anmerkungen

1.

Die PTS Ausgabe des Kanons gibt diesen Namen als Dhaanañjaani wieder, während die Thai und Sri Lanka Ausgabe ihn als Dhanañjaani ausgibt. Diese Lehrrede ist ungewöhnlich, da der Ehrw. Sariputta Dhanañjani nicht als „Haushälter“ anspricht, sondern mit seinem persönlichen Namen. Dies scheint aufzuzeigen, daß diese zwei in einem speziellen familiären Verhältnis standen.

2, 3.

Dieser Satz scheint in der Thai und Sri Lanka Ausgabe des Kanons und im MLS auf, nicht aber im MLDB.

4.

Das heißt, geringfügiger als alle noblen Errungenschaften. Die Brahma-Welten können einfach mit der Kraft von Konzentration gekoppelt mit Wohlwollen, usw. oder mit jeder der Jhanas erreicht werden. Nur wenn Einsicht entwickelt ist, um Leidenschaft und Erfreuen für diese weltlichen Errungenschaften zu überwinden, können noble Errungenschaften verwirklicht werden. Für eine Diskussion über dieses Thema sehen Sie MN 106, AN 4.123-126, und AN 4.178.


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de/tipitaka/sut/mn/mn.097.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:39 von Johann