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Timsa Sutta: Dreißig

Timsa Sutta

Summary: Das Blut, daß Sie auf Ihrer Reise durch Samsara gelassen haben, oder das Wasser der vier Ozeane.

SN 15.13 PTS: S ii 187 CDB i 658

Timsa Sutta: Dreißig

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

jb für ZzE

Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Nun verweilte der Befreite zu einem Anlaß im Bambushain bei Rajagaha. Da gingen dreißig Bhikkhus aus Pava, alle Waldeinsiedler, alle Almosenbettler, alle Dreifachroben tragend, alle noch mit Fesseln, zum Befreiten, und angekommen, sich vor ihm verneigt, setzten sie sich an die Seite.

Dann kam dem Befreiten dieser Gedanke auf: „Diese dreißig Bhikkhus aus Pava… alle noch mit Fesseln. Was wäre wenn ich ihnen das Dhamma auf solch eine Weise lehre, daß ihr Geist in eben dieser Sitzung, aus der Abwesenheit von Anhaftung, von Veruntrübungen befreit wird?“

So sprach er die Bhikkhus an: „Bhikkhus.“

„Ja, Herr“, erwiderten die Bhikkhus.

Der Befreite sagte: „Von einem nicht auffassbaren Beginn kommt das Fortwandern. Ein Anfangspunkt ist nicht zu sehen, Lebewesen gehindert durch Nichtwissen und gefesselt von Verlangen, werden wieder und wandern fort. Was denkt Ihr Bhikkhus? Was ist großer, das Blut, das Ihr durch das Abschneiden eurer Köpfe während des Wiederwerdens und Fortwandern, diese lange, lange Zeit gelassen habt, oder das Wasser der vier großen Ozeane?“

„So wie wir das Dhamma, gelehrt durch den Befreiten, verstehen, ist das größere das Blut, das wir durch das Abschneiden unserer Köpfe, während des Wiederwerdens und Fortwanderns, diese lange, lange Zeit verloren haben.“

„Vortrefflich, Bhikkhus. Vortrefflich. Es ist vortrefflich, daß ihr das Dhamma das ich gelehrt habe, so versteht.

„Dies ist das Größere: das Blut, das ihr durch das Abschneiden eurer Köpfe, während des Wiederwerdens und Fortwanderns, diese lange, lange Zeit verloren habt, nicht das Wasser der vier großen Ozeane.

„Das Blut das ihr, als ihr Kühe wart, durch das Abschneiden eurer Kuhköpfe gelassen habt: Lange ist dies nun schon größer als das Wasser der vier großen Ozeane.

„Das Blut das ihr, als ihr Wasserbüffel wart, durch das Abschneiden eurer Wasserbüffelköpfe… als ihr Schafböcke wart, durch das Abschneiden eurer Schafbockköpfe… als ihr Ziegen wart, durch das Abschneiden eurer Ziegenköpfe… als ihr Hühner wart, durch das Abschneiden eurer Hühnerköpfe… als ihr Schweine wart, durch das Abschneiden eurer Schweineköpfe, gelassen habt: Lange ist dies nun schon größer als das Wasser der vier großen Ozeane.

„Das Blut, daß ihr durch das Abschneiden euer Köpfe, gefangen genommen als Dörfer plündernde Diebe … , durch das Abschneiden eurer Köpfe, gefangene genommen als Straßenräuber … , durch das Abschneiden eurer Köpfe, gefangen genommen als Sexualverbrecher gelassen habt: Lange ist dies nun schon größer als das Wasser der vier großen Ozeane.

„Warum ist das? Von einem nicht auffassbaren Beginn kommt das Fortwandern. Ein Anfangspunkt ist nicht zu sehen, Lebewesen gehindert durch Nichtwissen und gefesselt von Verlangen, werden wieder und wandern fort. Lang habt Ihr so diesen Stress (Leid) erfahren, Schmerz erfahren, Verlust erfahren, die Friedhöfe vergrößert – genug um entzaubert von allem Bedingten zu sein, genug um Trieblos zu werden, genug um losgelöst zu sein.“

Das ist was der Befreite sagte. Befriedet, erfreuten sich die Bhikkhus an den Worten des Befreiten. Während diese Erklärung gegeben wurde, wurde der Geist von den dreißig Bhikkhus aus Pava, durch Abwesenheit der Anhaftung – von Trübungen befreit.

Siehe auch: SN 15.3.


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de/tipitaka/sut/sn/sn15/sn15.013.than.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann