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Bhikkhu Sutta: Der Bhikkhu

Bhikkhu Sutta

Summary: Wie wir uns in Begriffen der Ansammlungen definieren, und wie wir dieses nicht müßten.

SN 22.36 PTS: S iii 36 CDB i 879

Bhikkhu Sutta: Der Bhikkhu

(Über das Identifizieren mit den Ansammlungen)

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Anmerkung des Übersetzers: Manche Leute haben gesagt, daß des Buddhas Lehren über die Aggregate (Ansammlungen) seine Untersuchung, was wir wirklich sind, aus machen, und weil die Ansammlungen unbeständig und gegenseitig abhängig sind, wir ein unbeständiges, gegenseitig abhängiges Selbst haben. Dieses Sutta zeigt jedoch, daß wir nur dann als Ansammlungen untersucht werden können, wenn wir uns besessen oder anhaftend an diese fühlen. Wenn wir diese Dinge nicht fühlen, können wir auf keine Weise bemessen, klassifiziert, oder definiert werden.

In Savatthi. Dann ging ein gewisser Bhikkhu zum Befreiten, und mit Ankunft, sich vor ihm verneigt habend, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sprach er zum Befreiten: „Es wäre gut, Herr, wenn der Befreite mich das Dhamma in kürze so lehren würde, daß das Dhamma vom Befreiten gehört habend, ich alleine verweilen möge, zurückgezogen, gewissenhaft, begeistert und entschlossen.“

„Bhikkhu, mit was immer einer auch besessen bleibt,(1) ist das mit dem einer bemessen wird. Mit was immer einer bemessen wird, ist dieses, mit dem einer eingeteilt wird. Mit was immer einer nicht besessen bleibt, ist dieses nicht, mit dem einer bemessen wird. Mit was immer einer nicht bemessen ist, ist dieses nicht, wie einer beschrieben wird.“

„Ich verstehe, Oh Befreiter! Ich verstehe, Oh Gutgegangener!“

„Und wie, Bhikkhu, versteht Ihr die detaillierte Bedeutung dessen, was ich in kürze gesagt habe?“

„Wenn einer von Form besessen bleibt, Herr, ist dieses, mit dem einer bemessen wird. Mit was immer einer bemessen ist, ist dieses wie einer eingeteilt wird.

„Wenn einer von Gefühl besessen bleibt…

„Wenn einer von Vorstellung besessen bleibt…

„Wenn einer von Gestaltungen besessen bleibt…

„Wenn einer von Bewußtsein besessen bleibt, Herr, ist dieses, mit dem einer bemessen wird. Mit was immer einer bemessen ist, ist dieses wie einer eingeteilt wird.(2)

„Aber wenn einer nicht von Form besessen bleibt, Herr, ist dieses nicht, mit dem einer bemessen wird. Mit was immer einer nicht bemessen ist, ist dieses nicht wie einer eingeteilt wird.

„Wenn einer nicht von Gefühl besessen bleibt…

„Wenn einer nicht von Vorstellung besessen bleibt…

„Wenn einer nicht von Gestaltungen besessen bleibt…

„Wenn einer nicht von Bewußtsein besessen bleibt, Herr, ist dieses nicht, mit dem einer bemessen wird. Mit was immer einer nicht bemessen ist, ist dieses nicht wie einer eingeteilt wird.(3)

„Herr, dieses ist wie ich die detaillierte Bedeutung, von dem was Ihr in Kürze gesagt habt, verstehe.“

„Gut, Bhikkhu. Sehr gut. Es ist gut, daß dieses es ist, wie Ihr die detaillierte Bedeutung, dessen was ich in Kürze gesagt haben, versteht.

„Wenn einer von Form besessen bleibt, Bhikkhu, ist dieses, mit dem einer bemessen wird. Mit was immer einer bemessen ist, ist dieses wie einer eingeteilt wird.

„Wenn einer von Gefühl besessen bleibt…

„Wenn einer von Vorstellung besessen bleibt…

„Wenn einer von Gestaltungen besessen bleibt…

„Wenn einer von Bewußtsein besessen bleibt, ist dieses, mit dem einer bemessen wird. Mit was immer einer bemessen ist, ist dieses wie einer eingeteilt wird.

„Aber wenn einer nicht von Form besessen bleibt, Bhikkhu, ist dieses nicht, mit dem einer bemessen wird. Mit was immer einer nicht bemessen ist, ist dieses nicht wie einer eingeteilt wird.

„Wenn einer nicht von Gefühl besessen bleibt…

„Wenn einer nicht von Vorstellung besessen bleibt…

„Wenn einer nicht von Gestaltungen besessen bleibt…

„Wenn einer nicht von Bewußtsein besessen bleibt, ist dieses nicht, mit dem einer bemessen wird. Mit was immer einer nicht bemessen ist, ist dieses nicht wie einer eingeteilt wird.

„Dieses ist, wie die detaillierte Bedeutung, dessen, was ich in Kürze gesagt habe, zu sehen ist.“

Dann erhob sich der Bhikkhu, erfreut an, und anerkennend, des Befreites Worte, von seinem Sitz und verneigte sich vor dem Befreiten, umrundete ihn, den Befreiten an seiner Rechten behaltend, und ging. Dann, alleine verweilend, zurückgezogen, gewissenhaft, begeistert und entschlossen, erreichte und verweilte er, nach nicht langer Zeit, im höchsten Ziel des Heiligen Lebens, für welches Stammesmänner rechtens aus dem Heim, in die Hauslosigkeit ziehen, es für sich selbst wissend und verwirklicht, im Hier-und-Jetzt. Er wußte: „Geburt ist beendet, das Heilige Leben erfüllt, die Aufgabe getan. Da ist nichts weiter für den Zweck dieser Welt.“ Und so wurde er ein weiterer der Arahats.

Anmerkungen

1.

Die Besessenheiten sind: die Besessenheit von Sinnesbegierde, die Besessenheit von Widerstands, die Besessenheit von Ansichten, die Besessenheit von Unklarheit, die Besessenheit von Dünkel, die Besessenheit von Begehren nach Werden und die Besessenheit von Unwissenheit. Siehe AN 7.12.

2.

Siehe SN 23.2

3.

Siehe MN 72


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de/tipitaka/sut/sn/sn22/sn22.036.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:39 von Johann