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Satta Sutta: Ein Lebewesen

Satta Sutta

Summary: Der Buddha beschwört ein dramatisches Gleichnis herauf, um zu erklären, wie man die Anhaftung an die fünf Aggregate entfernt.

SN 23.2 PTS: S iii 189 CDB i 985

Satta Sutta: Ein Lebewesen

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Anmerkung des Übersetzers: Eine Vielzahl von Lehrreden (unter diesen SN 35.191; AN 6.63) zeigen auf, daß der Geist nicht durch Dinge wie die fünf Ansammlungen, oder die Gegenstände der sechs Sinne, sonder von der Handlung des Begehrens und Erfreuens an diesen, gefesselt ist. Da sind zwei Wege, zu versuchen durch diese Fesseln zu schneiden. Der eine ist, sich auf die Nachteile des Begehrens und Erfreuens für diese, zu sammeln, klar den Streß und das Leiden, welches sie im Geist auslösen, sehend. Der andere ist, die Gegenstände des Begehrens und Erfreuens in solch einer Weise zu untersuchen, daß diese nicht länger wert des Interesses sind. Die zweite Aufwartung, ist jene hier in dieser Lehrrede empfohlene: Wenn der Buddha von „Form (usw.)zerschlagen, zerstreuen und vernichten, und sie untauglich zum Spielen machen“ spricht, bezieht er sich auf die Ausübung der Untersuchung von Form, minutiös ins seine Bestandteile, bis es nicht länger tauglich als Gegenstand von Begehren und Erfreuen ist. Wenn alle fünf Ansammlungen in dieser Weise behandelt werden können, ist der Geist ohne bedingenden Gegenstand zurückgelassen, um einem Sammelpunkt für Begehren zu diesen, und somit befreit, zumindest auf der Ebene des Erwachens, Nichtwiederkehr genannt.

Ich habe gehört, das der Befreite zu einer Begebenheit nahe Savatthi in Jetas Hain, Anathapindikas Kloster verweilte. Da ging der Ehrw. Radha zum Befreiten, und mit Ankunft, sich vor Ihm verneigt habend, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sagte er zum Befreiten: „'Ein Lebewesen', Herr. 'Ein Lebewesen', sagt man. Zu welchem Ausmaß wird von einem gesagt, 'Ein Lebewesen' zu sein?“

„Jede Gier, Begehren, Erfreuen oder Verlangen nach Form, Radha, wenn einer dort gefangen ist,(1) dort festgebunden,(2) sagt man von einem, 'Ein Lebewesen' zu sein.(3)

„Jede Gier, Begehren, Erfreuen oder Verlangen nach Gefühlen… Vorstellung… Gestaltungen…

„Jede Gier, Begehren, Erfreuen oder Verlangen nach Bewußtsein, Radha, wenn einer dort gefangen ist, dort festgebunden, sagt man von einem, 'Ein Lebewesen' zu sein.

Gerade so wie wenn Buben oder Mädchen mit kleinen Sandburgen spielen,(4) solange sie nicht frei von Begehren, Gier, Liebe, Durst, Fieber und Verlangen nach diesen kleinen Sandburgen sind, dieses ist wie lange sie Spaß an diesen Sandburgen haben, sie genießen, sie schätzen, sich deren besitzend fühlen. Aber wenn sie frei von Begehren, Gier, Liebe, Durst Fieber und Verlangen für diese kleinen Sandburgen werden, dann zerschlagen sie sie, zerstreuen sie, zerstören sie mit deren Händen oder Füßen, und machen sie untauglich damit zu spielen.

„In der selben Weise, Radha, sollt Ihr Form zerschlagen, zerstreuen und zerstören, und sie untauglich damit zu spielen machen. Übt für das Beenden des Verlangens nach Form aus.

„Ihr sollt Gefühl zerschlagen, zerstreuen und zerstören, und sie untauglich damit zu spielen machen. Übt für das Beenden des Verlangens nach Gefühl aus.

„Ihr sollt Vorstellung zerschlagen, zerstreuen und zerstören, und sie untauglich damit zu spielen machen. Übt für das Beenden des Verlangens nach Vorstellung aus.

„Ihr sollt Gestaltungen zerschlagen, zerstreuen und zerstören, und sie untauglich damit zu spielen machen. Übt für das Beenden des Verlangens nach Gestaltungen aus.

„Ihr sollt Bewußtsein zerschlagen, zerstreuen und zerstören, und sie untauglich damit zu spielen machen. Übt für das Beenden des Verlangens nach Bewußtsein aus, den das Beenden von Verlangen, Radha, ist Ungebundenheit.“

Anmerkungen

1.

Satta.

2.

Visatta.

3.

Satta.

4.

Lit.: „Schmutzhäuser“


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de/tipitaka/sut/sn/sn23/sn23.002.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:40 von Johann