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de:tipitaka:sut:sn:sn35:sn35.200.than

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Daruka-khandha Sutta: Der Baumstamm

Daruka-khandha Sutta

Summary: Ein bescheidener Kuhhirte hörte der Ansprache Buddhas, über die vielen Risiken die auf dem Strom zu Nibbana lauern, zu. Er nahm es sich zu Herzen und nach nicht langer Zeit erreichte er das Ziel.

SN 35.200 PTS: S iv 179 CDB ii 1241 (corresponds to CDB 35.241)

Daruka-khandha Sutta: Der Baumstamm

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

jb für ZzE

Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Audiofile, ca. 7 min, 6,07MB, gelesen von Upasaka Harry

Zu einem Anlaß verweilte der Befreite in Ajjheya, am Ufer des Flusses Ganges. Er sah wie ein großer Baumstamm, nahe dem Ufer des Flusses Ganges die Strömung entlang getragen wurde, und dieses sehend, sagte er zu den Bhikkhus: „Bhikkhus, seht Ihr wie der große Baumstamm, die Strömung des Flusses Ganges entlang getragen wird?“

„Ja, Herr“

„Bhikkhus, wenn der Baumstamm nicht gegen das nahe Ufer ausschert, nicht gegen das ferne Ufer ausschert, nicht in der Mitte sinkt, nicht an Untiefen angeschwemmt wird, nicht durch menschliche Lebewesen erfaßt wird, nicht durch nichtmenschliche Wesen erfaßt wird, nicht in einem Strudel erfaßt wird und Innen nicht verrotten, wird er dem Ozean entgegen streben, bis zum Ozean, dem Ozean zugeneigt.

„In selber Weise, Bhikkhus, wenn Ihr nicht gegen das nahe Ufer ausschert, nicht gegen das ferne Ufer ausschert, nicht in der Mitte sinkt, nicht an Untiefen angeschwemmt werdet, nicht durch menschliche Lebewesen erfaßt werdet, nicht durch nichtmenschliche Wesen erfaßt werdet, nicht in einem Strudel erfaßt werdet und Innen nicht verrottet, werdet Ihr der Ungebundenheit entgegen streben, bis zur Ungebundenheit, der Ungebundenheit zugeneigt. Warum ist dem so? Weil rechte Sichtweise der Ungebundenheit entgegen strebt, bis zur Ungebundenheit, der Ungebundenheit zugeneigt.“

Als dies gesagt war, wartete ein bestimmter Bhikkhu den Befreiten auf: „Was, Herr, ist das nahe Ufer? Was ist das ferne Ufer? Was ist sinken in der Mitte? Was ist an Untiefen angeschwemmt werden? Was ist von menschlichen Wesen erfaßt werden? Was ist von nichtmenschlichen Wesen erfaßt werden? Was ist in einem Strudel erfaßt werden? Was ist Innen verrotten?“

“'Das nahe Ufer', Bhikkhus, steht für die sechs inneren Sinnesträger. 'Das ferne Ufer', steht für die sechs äußeren Sinnesträger. 'In der Mitte sinken', steht für Begierde und Erfreuen. 'An Untiefen angeschwemmt werden', steht für den Dünkel 'Ich bin'.

„Und was, Bhikkhus, ist erfaßt von menschlichen Lebewesen zu sein? Da ist der Fall, daß ein bestimmter Bhikkhu, verstrickt mit Haushältern lebt, sich mit ihnen erfreut und mit ihnen trauert, glücklich, wenn diese glücklich, schmerzerfüllt, wenn diese schmerzerfüllt, sich Ihrer Angelegenheiten als seine eigene Aufgaben annimmt. Dies wird erfaßt von menschlichen Lebewesen genannt.

„Und was, Bhikkhus, ist erfaßt von nichtmenschlichen Lebewesen zu sein? Da ist der Fall, daß ein bestimmter Bhikkhu das heilige Leben in der Hoffnung auf eine bestimmte Gesellschaft von Devas lebt [, denkend]:'Mit den Mitteln dieser Tugend, oder Ausübung, oder Entbehrung, oder heiligem Leben, werde ich eine Art von Deva, oder eine andere, werden'. Dies wird erfaßt von nichtmenschlichen Lebewesen genannt.

“'In einem Strudel erfaßt werden', seht für die fünf Stränge der Sinnlichkeit.

„Und was, Bhikkhus, ist Innen verrotten? Da ist der Fall, daß ein bestimmter Bhikkhu gesinnungslos, schlecht, unrein und verdächtig in seinen Unternehmungen ist, seine Handlungen verbirgt, kein Besinnlicher ist, aber behauptet einer zu sein, nicht das heilige Leben führt, aber behauptet es zu führen, innerlich verrottet, triefend vor Begierde, schmutzig von Natur. Dies wird Innen verrotten genannt.“

Nun zu diesem Zeitpunkt stand Nanda, der Kuhhirte nicht weit vom Befreiten. Dann sagte er zum Befreiten: „Herr, ich schere nicht gegen das nahe Ufer aus, ich schere nicht gegen das ferne Ufer aus, ich würde nicht ich in der Mitte sinken, ich würde nicht an Untiefen angeschwemmt werden, ich würde nicht durch menschliche Lebewesen erfaßt werden, ich würde nicht durch nichtmenschliche Wesen erfaßt werden, ich würde nicht in einem Strudel erfaßt werden und ich würde Innen nicht verrottet. Es wäre gut, Herr, wenn ich das Fortschreiten erhalten könnte, wenn ich die volle Anerkennung (als Bhikkhu) erhalten könnte.“

„In diesem Fall, Nanda, leitet die Kühe zurück zu deren Besitzern.“

„Die Kühe werden zurück gehen, Herr, aus Anhaftung an ihren Kälbern.“

„Leitet die Kühe zurück zu deren Besitzern, Nanda.“

Dann, die Kühe zurück zu deren Besitzern geleitet, ging Nanda, der Kuhhirte zum Befreiten und, angekommen, erzählte er ihn: „Die Kühe, Herr, würden zurück zu deren Besitzern geleitet. Laßt mich das Fortschreiten in der Gegenwart des Befreiten erhalten! Laßt mich die volle Anerkennung erhalten!“

So erhielt Nanda das Fortschreiten in der Gegenwart des Befreiten, er erhielt die volle Anerkennung. Und nicht lange nach seiner vollen Anerkennung, alleine lagernd, zurückgezogen, aufmerksam, begeistert und entschlossen, erreichte er, nach nicht langer Zeit das unübertreffliche Ziel, für welches Stammesmitglieder rechtschaffend aus dem Hause in die Hauslosigkeit ziehen, und verweilte darin, es für sich selbst wissend und verwirklicht im Hier und Jetzt. Er wußte: „Geburt ist beendet, das heilige Leben erfüllt, die Aufgabe getan. Da ist nichts weiter für diese Welt.“ Und so wurde der Ehrw. Nanda ein weiterer der Arahants.

Siehe auch: Iti 109


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de/tipitaka/sut/sn/sn35/sn35.200.than.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann