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525 Die kleine Erzählung von Sutasoma - Cullasutasoma-Jataka

525 Die kleine Erzählung von Sutasoma - Cullasutasoma-Jataka

Summary: url=./index.html#j525 Ein König, der in Freuden lebt, beschließt beim Anblick seines ersten grauen Haares die Welt zu verlassen. Alle seine Verwandten und Nahestehenden suchen ihn durch alle möglichen Gründe von seinem Vorhaben abzuhalten; er aber weist alle ihre Vorstellungen zurück. Er will nun seinem jüngeren Bruder die Herrschaft übertragen; dieser aber schlägt sie aus. Hierauf betätigt der König die Weltflucht. Die Menge merkt es, sucht ihn jammernd überall und schließt sich ihm dann mit Weib und Kind an. Gott Indra aber läßt durch seinen göttlichen Baumeister Vissakamma für alle die vielen, die mit dem König die Welt verlassen, eine schöne Einsiedelei errichten, wo sie unter des früheren Königs Leitung ihr Leben beschließen.

J 525 {Sutta: J_v_176|J 525|J 525} {Vaṇṇanā: atta. J 525|atta. J 525}

Die kleine Erzählung von Sutasoma

525

Cullasutasoma-Jataka (Cullasutasomajātakaṃ)(1)

übersetzt aus dem Pali ins Deutsche:

Julius Dutoit

Ich teile es den Städtern mit

[§A] Hover: Gegenwartsgeschichte: Vorgeschichte

Dies erzählte der Meister, da er im Jetavana verweilte, mit Beziehung auf die Vollendung in der <abbr title=„treffender vielleicht: dem weitern Bekommen und Werden, der Geburten abgeneigt“>Selbstverleugnung</abbr>.

[§D]

Die Begebenheit aus der Vergangenheit gleicht der im Maha-Nārada-Kassapa-Jātaka {Jātaka 544}.

[§B] Hover: Geschichte aus der Vergangenheit

Ehedem aber war Benares eine Stadt namens Sudassana; sie beherrschte ein König namens Brahmadatta. Der Bodhisattva nahm im Schoße von dessen erster Gemahlin seine Wiedergeburt. Sein Antlitz glich an Herrlichkeit dem Vollmonde; darum gab man ihm den Namen Prinz Soma. Als er zu Vernunft gekommen, war er ein Freund des gekelterten Somatrankes und verstand sich auf das Keltern; darum nannte man ihn Sutasoma(3). Nachdem er herangewachsen war und zu Takkasilā die Künste erlernt hatte, kehrte er zu seinem Vater zurück, erhielt von ihm den weißen Sonnenschirm(4) und führte die Herrschaft in Gerechtigkeit. Groß war seine Macht; er besaß sechzehntausend Frauen, von denen Candadevi seine erste Gemahlin war.

In der Folgezeit, als er mit Söhnen und Töchtern gesegnet war, verlor er den Gefallen an dem Leben im Hause und wünschte, in den Wald zu ziehen und die Weltflucht zu betätigen. Eines Tages sprach er zu seinem Barbier: „Freund, wenn du auf meinem Haupte ein graues Haar sehen solltest, so teile es mir mit.“ Der Barbier stimmte seinem Worte zu; und als er in der Folgezeit ein graues Haar sah, teilte er es ihm mit. Der König sagte darauf: „Darum, Freund Barbier, ziehe es heraus und lege es auf meine Hand“; worauf dieser es mit einer goldenen Zange herauszog und es ihm auf die Hand legte.

Als dies das große Wesen sah, rief es: „Vom Alter ist mein Körper überwältigt!“ Voll Furcht nahm er das graue Haar, stieg von seinem Palaste herunter und setzte sich auf seinen hergerichteten königlichen Thron, wo ihn viel Volks aufzusuchen pflegte. Er ließ seine achtzigtausend Hofleute mit dem Heerführer an der Spitze, sechzigtausend Brahmanen unter Führung des Hauspriesters und noch viele andere Bewohner des Reiches und der Stadt rufen und sagte ihnen: „Auf meinem Haupte ist ein graues Haar gewachsen; ich bin alt geworden. Wisset, dass ich die Welt verlassen werde.“ Und er sprach folgende erste Strophe:

[§1] Hover: 195. ‘‘Āmantayāmi nigamaṃ, mittāmacce parissaje [pārisajje (sī. syā.)]; Sirasmiṃ palitaṃ jātaṃ, pabbajjaṃ dāni rocahaṃ’’. „Ich teile es den Städtern mit, Freunden, Ministern und Gefolge: Ein graues Haar wuchs mir am Kopf; drum will ich jetzt die Welt verlassen.“

Als sie dies hörten, sprach ein jeder voll Betrübtheit folgende Strophe:

[§2] Hover: 196. ‘‘Abhumme kathaṃ nu bhaṇasi, sallaṃ me deva urasi kappesi [kampesi (pī.)]; Sattasatā te bhariyā, kathaṃ nu te tā bhavissanti’’. „Was sagst du da so Sonderbares? Du stößt uns einen Speer ins Herz. Und deine siebenhundert Frauen(5), was soll denn dann aus ihnen werden?“

Darauf sprach das große Wesen folgende dritte Strophe:

[§3] Hover: 197. ‘‘Paññāyihinti etā, daharā aññampi tā gamissanti; Saggañcassa patthayāno, tena ahaṃ pabbajissāmi’’. „Man wird schon sehn; sie sind ja jung und gehn zu andern Männern hin. Ich aber strebe nach dem Himmel; darum werd ich die Welt verlassen.“

Da die Minister dem Bodhisattva keine Antwort geben konnten, gingen sie zu seiner Mutter hin und teilten ihr die Angelegenheit mit. Diese kam, so schnell sie konnte, herbei, fragte: „Ist es wahr, mein Sohn, dass du die Weltflucht betätigen willst?“, und sprach folgende zwei Strophen:

[§4] Hover: 198. ‘‘Dulladdhaṃ me āsi sutasoma, yassa te homahaṃ mātā; Yaṃ me vilapantiyā, anapekkho pabbajasi deva. „Ein Unglück war's für mich, dass ich bin deine Mutter, Sutasoma, weil du auf meine Klagen nicht Rücksicht nehmend, Fürst, die Welt verlässt. [§5] Hover: 199. ‘‘Dulladdhaṃ me āsi sutasoma, yaṃ taṃ ahaṃ vijāyissaṃ; Yaṃ me vilapantiyā, anapekkho pabbajasi deva’’. Ein Unglück war's für mich, dass ich dir, Sutasoma, gab das Leben, weil du auf meine Klagen nicht Rücksicht nehmend, Fürst, die Welt verlässt.“

Während aber so seine Mutter jammerte, sagte der Bodhisattva nichts zu ihr. Weinend trat sie beiseite. — Darauf meldete man es seinem Vater. Dieser kam herbei und sprach nur folgende eine Strophe:

[§6] Hover: 200. ‘‘Ko nāmeso dhammo, sutasoma kā ca nāma pabbajjā; Yaṃ no amhe jiṇṇe, anapekkho pabbajasi deva. „Was ist dies für'ne Tugend und was für eine Weltflucht, Sutasoma, dass du auf uns zwei Alten nicht Rücksicht nehmend, Fürst, die Welt verlässt?“

Als dies das große Wesen hörte, blieb es still. Sein Vater aber sagte zu ihm: „Mein Sohn Sutasoma, wenn du auch zu Vater und Mutter keine Liebe empfindest, so hast du doch viele Söhne und Töchter, die noch in zartem Alter stehen. Sie werden ohne dich nicht leben können; wenn sie zu Alter gelangt sind, dann kannst du die Welt verlassen.“ Und er sprach folgende siebente Strophe:

[§7] Hover: 201. ‘‘Puttāpi tuyhaṃ bahavo, daharā appattayobbanā; Mañjū tepi [te (sī. pī.)] taṃ apassantā, maññe dukkhaṃ nigacchanti’’. „Du hast doch viele Söhne auch in zartem Alter, nicht erwachsen; wenn diese Lieben dich nicht sehen, befällt sie, glaub ich, großes Leid.“

Als dies das große Wesen hörte, sprach es folgende Strophe:

[§8] Hover: 202. ‘‘Puttehi ca me etehi, daharehi appattayobbanehi; Mañjūhi sabbehipi tumhehi, cirampi ṭhatvā vināsabhāvo’’ [vinābhāvo (sī. syā. pī.)]. „Von diesen meinen Kindern auch, den jungen, die noch nicht erwachsen, den schönen, und auch von euch allen muss ich mich ja doch später trennen(6).“

So verkündete das große Wesen seinem Vater die Wahrheit. Als dieser aber seine Wahrheitsunterweisung vernahm, verstummte er. — Man teilte es aber auch seinen siebenhundert Gattinnen mit. Diese stiegen vom Palaste herunter, gingen zu ihm hin, umfassten seine Knöchel und sprachen jammernd folgende Strophe:

[§9] Hover: 203. ‘‘Chinnaṃ nu tuyhaṃ hadayaṃ, adu te [ādu (sī. pī.), ādū (syā.)] karuṇā ca natthi amhesu; Yaṃ no vikandantiyo [vikkandantiyo (sī.)], anapekkho pabbajasi deva’’. „Ist denn dein Herz dir ganz gespalten oder hast du zu uns kein Mitleid, dass du auf uns, die Weinenden, nicht Rücksicht nehmend, Fürst, die Welt verlässt?“

Als das große Wesen diese Klagen von ihnen, die sich jammernd zu seinen Füßen wälzten, vernahm, sprach es folgende weitere Strophe:

[§10] Hover: 204. ‘‘Na ca mayhaṃ chinnaṃ hadayaṃ, atthi karuṇāpi mayhaṃ tumhesu; Saggañca patthayāno, tena ahaṃ [tenāhaṃ (sī. syā.), tenamahaṃ (pī.)] pabbajissāmi’’. „Nicht ist mein Herz mir ganz gespalten und Mitleid fühl ich gegen euch; doch da ich nach dem Himmel strebe, darum will ich die Welt verlassen.“

Man teilte es aber auch seiner ersten Gemahlin mit. Diese aber, die hoch schwanger war und deren Leibesfrucht schon zur Reife gelangt war, kam herbei, bezeigte dem großen Wesen ihre Ehrfurcht und sprach neben ihm stehend folgende drei Strophen:

[§11] Hover: 205. ‘‘Dulladdhaṃ me āsi, sutasoma yassa te ahaṃ bhariyā; Yaṃ me vilapantiyā, anapekkho pabbajasi deva. „Ein Unglück war's für mich, o Sutasoma, dass ich deine Gattin, weil du auf meine Klagen nicht Rücksicht nehmend, Fürst, die Welt verlässt. [§12] Hover: 206. ‘‘Dulladdhaṃ me āsi, sutasoma yassa te ahaṃ bhariyā; Yaṃ me kucchipaṭisandhiṃ [maṃ kucchimatiṃ santiṃ (pī.)], anapekkho pabbajasi deva. Ein Unglück war's für mich, o Sutasoma, dass ich deine Gattin, weil du auf mich, die Schwangere, nicht Rücksicht nehmend, Fürst, die Welt verlässt. [§13] Hover: 207. ‘‘Paripakko me gabbho, kucchigato yāva naṃ vijāyāmi; Māhaṃ ekā vidhavā, pacchā dukkhāni addakkhiṃ’’. Reif ist die Leibesfrucht in meinem Schoß; wart, bis ich hab geboren, damit ich einsam nicht als Witwe Unglück muss erleben.“

Darauf sprach das große Wesen folgende Strophe:

[§14] Hover: 208. ‘‘Paripakko te gabbho, kucchigato iṅgha tvaṃ [tva (sī.), naṃ (pī.)] vijāyassu; Puttaṃ anomavaṇṇaṃ, taṃ hitvā pabbajissāmi’’. „Reif ist die Leibesfrucht in deinem Schoß; wohlan, bring ihn zur Welt, den Knaben groß von Schönheit. Ich lass ihn und betätige die Weltflucht.“

Als sie seine Worte vernahm, konnte sie ihren Schmerz nicht länger ertragen, und indem sie rief: „Von jetzt an, o Fürst, habe ich kein Glück mehr“, presste sie die beiden Hände an das Herz und jammerte laut, dass ihr die Tränen herabströmten. Um sie aber zu trösten, sprach das große Wesen folgende Strophe:

[§15] Hover: 209. ‘‘Mā tvaṃ cande rudi, mā soci vanatimiramattakkhi; Āroha varapāsādaṃ [ca pāsādaṃ (pī.)], anapekkho ahaṃ gamissāmi’’. „O Canda, weine nicht, sei nicht betrübt mit waldesdunklen Augen! Steige in den Palast, denn ohne Rücksicht werd ich von hier gehen.“

Da sie seine Worte vernahm, konnte sie nicht mehr stehen bleiben, sondern stieg in ihren Palast hinauf und setzte sich weinend nieder. Als sie aber der älteste Sohn des Bodhisattva sah, dachte er: „Warum sitzt meine Mutter weinend da?“ Um sie zu fragen, sprach er folgende Strophe:

[§16] Hover: 210. ‘‘Ko taṃ amma kopesi, kiṃ rodasi pekkhasi ca maṃ bāḷhaṃ; Kaṃ avajjhaṃ ghātemi [ghātemi kaṃ avajjhaṃ (pī.), taṃ avajjhaṃ ghātemi (ka.)], ñātīnaṃ udikkhamānānaṃ’’. „Was hat gekränkt dich, Mutter? Was weinst du und blickst starren Aug's mich an? Wer ist der Todeswürd'ge, den ich soll töten unter den Verwandten?“

Darauf sprach die Fürstin folgende Strophe:

[§17] Hover: 211. ‘‘Na hi so sakkā hantuṃ, vijitāvī [jīvitāvī (pī.)] yo maṃ tāta kopesi; Pitā te maṃ tāta avaca, anapekkho ahaṃ gamissāmi’’. „Den Mann kann man nicht töten; der dir das Leben gab, hat mich gekränkt. Dein Vater sprach zu mir, mein Sohn: ‘Ohn' alle Rücksicht werd ich von hier gehen.’“

Als er ihre Worte vernommen, rief er: „Mutter, was sagst du da? Werden wir nicht, wenn es sich so verhält, hilflos sein?“ Und jammernd sprach er folgende Strophe:

[§18] Hover: 212. ‘‘Yohaṃ pubbe niyyāmi, uyyānaṃ mattakuñjare ca yodhemi; Sutasome pabbajite, kathaṃ nu dāni karissāmi’’. „Der früher ich zum Parke fuhr und mit wilden Elefanten kämpfte: wenn Sutasoma jetzt die Welt verlässt, was soll ich dann beginnen?“

Sein jüngerer Bruder aber, der sieben Jahre alt war, sah die beiden weinen. Er ging zur Mutter hin und fragte sie: „Mutter, warum weint ihr?“ Als er die Sache erfuhr, sagte er: „Weinet darum nicht; ich, meine Lieben, werde ihn nicht die Weltflucht betätigen lassen.“ Nachdem er sie so getröstet, stieg er mit seiner Amme vom Palaste hinunter, ging zu seinem Vater hin und sagte, indem er seinen Vater fest um den Hals fasste: „Väterchen, du sagst, du wollest uns gegen unsern Willen verlassen und die Weltflucht betätigen; ich werde dich nicht die Weltflucht betätigen lassen.“ Und er sprach folgende Strophe:

[§19] Hover: 213. ‘‘Mātucca [mātu ca (sī. syā.)] me rudantyā [rudatyā (pī.)], jeṭṭhassa ca bhātuno akāmassa; Hatthepi te gahessaṃ, na hi gacchasi [gañchisi (pī.)] no akāmānaṃ’’. „Auch meine Mutter, die da weint, und meinen ältren Bruder, der voll Trauer, will beide bei der Hand ich fassen; du darfst nicht fortgehn gegen unsern Willen!“

Da dachte das große Wesen: „Dieser bereitet mir ein Hindernis; durch welches Mittel kann ich ihn wieder zur Ruhe bringen?“ Er blickte die Amme an und sagte: „Mutter Amme, sieh diesen aus einer Menge von Edelsteinen bestehenden Schmuck. Dir soll er gehören, aber bringe meinen Sohn weg; er soll mir kein Hindernis verursachen!“ Da er also selbst seinen Sohn, den er bei der Hand gefasst hatte, nicht entfernen konnte, gestand er jener ein Geschenk zu und sprach folgende Strophe:

[§20] Hover: 214. ‘‘Uṭṭhehi tvaṃ dhāti, imaṃ kumāraṃ ramehi aññattha; Mā me paripanthamakāsi [makā (sī. pī.)], saggaṃ mama patthayānassa’’. „Erhebe dich, du Amme; erfreue diesen Prinzen anderswo, dass er kein Hindernis mir sei, während ich nach dem Himmel strebe.“

Sie nahm das Geschenk entgegen, besänftigte den Knaben und ging mit ihm anderswohin; dabei sprach sie klagend folgende Strophe:

[§21] Hover: 215. ‘‘Yaṃ nūnimaṃ dadeyyaṃ [jaheyyaṃ (pī.)] pabhaṅkaraṃ, ko nu me imināttho [ko nu me iminā attho (sī. syā.), ko nu me nattho (pī.)]; Sutasome pabbajite, kiṃ nu menaṃ karissāmi’’. „O dass ich könnt' verzichten auf diesen Schmuck; wozu bedarf ich sein? Wenn Sutasoma jetzt die Welt verlässt, was soll ich dann beginnen?“ —

Darauf dachte der erste Heerführer: „Dieser König meint wohl, glaube ich, in seinem Hause sei wenig Geld. Ich werde ihm mitteilen, dass es in Menge da ist.“ Und indem er sich erhob und seine Ehrfurcht bezeigte, sprach er folgende Strophe:

[§22] Hover: 216. ‘‘Koso ca tuyhaṃ vipulo, koṭṭhāgārañca tuyhaṃ paripūraṃ; Pathavī ca tuyhaṃ vijitā, ramassu mā pabbaji [pabbajassu (sī.), pabbaja (pī.)] deva’’. „Gar groß sind deine Schätze und ganz gefüllt ist deine Schatzkammer. Die Erde hast du überwunden; erfreu dich dran, flieh nicht die Welt, o Fürst.“

Als dies das große Wesen hörte, sprach es folgende Strophe:

[§23] Hover: 217. ‘‘Koso ca mayhaṃ vipulo, koṭṭhāgārañca mayhaṃ paripūraṃ; Pathavī ca mayhaṃ vijitā, taṃ hitvā pabbajissāmi’’. „Gar groß sind meine Schätze und ganz gefüllt sind meine Schatzkammern. Die Erde hab ich überwunden; dies geb ich auf und ich verlass die Welt.“

Als jener, nachdem er diese Worte vernommen, fortgegangen war, erhob sich ein Großkaufmann namens Kulavaddhana, bezeigte seine Verehrung und sprach folgende Strophe:

[§24] Hover: 218. ‘‘Mayhampi dhanaṃ pahūtaṃ, saṅkhātuṃ [saṅkhyātuṃ (sī.)] nopi deva sakkomi; Taṃ te dadāmi sabbampi [taṃ deva te dadāmi sabbampi (sī.), taṃ te dadāmi sabbaṃ (pī.)], ramassu mā pabbaji deva’’. „Auch ich besitz viel Geld, so dass ich es nicht zählen kann, o Fürst. Dies geb ich alles dir; erfreu dich dran, flieh nicht die Welt, o König.“

Als dies das große Wesen vernahm, sprach es folgende Strophe:

[§25] Hover: 219. ‘‘Jānāmi [jānāmi te (sī. syā.)] dhanaṃ pahūtaṃ, kulavaddhana pūjito tayā casmi; Saggañca patthayāno, tena ahaṃ pabbajissāmi’’. „Ich kenn dein vieles Geld und werd von dir verehrt, Kulavaddhana. Doch da ich nach dem Himmel strebe, drum werde ich die Welt verlassen.“

Als Kulavaddhana, nachdem er dies gehört, sich entfernt hatte, wandte jener sich an seinen jüngeren Bruder Somadatta und sagte zu ihm: „Mein Lieber, ich bin unzufrieden wie ein Hahn, der in einem Käfig gefangen ist. Mich überwältigt die Unlust am Leben im Hause. Heute noch werde ich die Weltflucht betätigen; nimm du dies Reich hin!“ Und indem er ihm die Herrschaft übergab, sprach er folgende Strophe:

[§26] Hover: 220. ‘‘Ukkaṇṭhitosmi bāḷhaṃ, arati maṃ somadatta āvisati [āvīsati (ka.)]; Bahukāpi [bahukā hi (sī. syā.)] me antarāyā, ajjevāhaṃ pabbajissāmi’’. „Ich bin sehr unzufrieden, Unlust hat mich befallen, Somadatta. Zwar gibt es viele Hindernisse; doch heute werd ich noch die Welt verlassen.“

Als jener dies hörte, bekam er selbst Lust zur Weltflucht und, um dies zu verkündigen, sprach er folgende weitere Strophe:

[§27] Hover: 221. ‘‘Idañca tuyhaṃ rucitaṃ, sutasoma ajjeva dāni tvaṃ pabbaja; Ahampi pabbajissāmi, na ussahe tayā vinā ahaṃ ṭhātuṃ’’. „Dieses gefällt dir also; verlass noch heut die Welt, o Sutasoma. Ich werde auch die Welt verlassen; denn ich vermag nicht, ohne dich zu leben.“

Der Bodhisattva aber wies ihn zurück und sprach dabei folgende Halbstrophe:

[§28a] Hover: 222. ‘‘Na hi sakkā pabbajituṃ, nagare na hi paccati janapade ca’’; „Du kannst ja nicht die Welt verlassen; sonst wird nicht mehr gekocht in Stadt und Land(7).“

Als dies die Volksmenge hörte, wälzte sie sich vor den Füßen des großen Wesens und sprach jammernd:

[§28b] Hover: (222.) ‘‘Sutasome pabbajite, kathaṃ nu dāni karissāma’’. „Wenn Sutasoma flieht die Welt, was sollen wir dann alle tun?“

Darauf sagte das große Wesen: „Genug, seid nicht betrübt! Auch wenn ich lange hier geblieben bin, muss ich euch doch einmal verlassen; denn in diesem Leben gibt es nichts Beständiges.“ Und um der Volksmenge die Wahrheit zu erklären, sprach es:

[§29] Hover: 223. ‘‘Upanīyatidaṃ maññe, parittaṃ udakaṃva caṅkavāramhi; Evaṃ suparittake jīvite, na ca pamajjituṃ kālo. „Dies Leben geht, glaub ich, dahin(8) wie eine kleine Menge Wassers durch ein Sieb; und da dies Leben ist so klein, ist keine Zeit zum müßig Sein. [§30] Hover: 224. ‘‘Upanīyatidaṃ maññe, parittaṃ udakaṃva caṅkavāramhi; Evaṃ suparittake jīvite, andhabālā [atha bālā (sī. syā. pī.)] pamajjanti. Dies Leben geht, glaub ich, dahin wie eine kleine Menge Wassers durch ein Sieb; und da dies Leben ist so klein, sind nur die Toren nachlässig. [§31] Hover: 225. ‘‘Te vaḍḍhayanti nirayaṃ, tiracchānayoniñca pettivisayañca; Taṇhāya bandhanabaddhā, vaḍḍhenti asurakāyaṃ’’. Doch sie vermehren nur die Hölle, das Reich der Tier' und der büßenden Geister; gefesselt durch der Lüste Bande mehren sie das Dämonenreich(9).“

Nachdem so das große Wesen der Volksmenge die Wahrheit verkündigt hatte, stieg es in seinen Pupphaka (= Blumenpalast) genannten Palast hinauf, trat auf das siebente Stockwerk und schnitt sich mit seinem Schwerte seinen Haarschopf ab; indem er rief: „Ich bin für euch nichts mehr, wählt euch einen König!“, warf er den Haarschopf samt dem Diadem unter die Volksmenge hinab. Die Volksmenge ergriff es und wälzte sich immer wieder unter Klagen am Boden. Dadurch entstand an dieser Stelle eine große Staubwolke. — Die Leute, die sich zurückgezogen hatten, blieben stehen, betrachteten diese und dachten: „Der König wird seinen Haarschopf abgeschnitten und samt dem Diadem unter eine Menge Volks geworfen haben; dadurch hat sich unweit des königlichen Palastes ein Staubwirbel erhoben.“ Und sie sprachen jammernd folgende Strophe:

[§32] Hover: 226. ‘‘Ūhaññate rajaggaṃ, avidūre pubbakamhi ca [pupphakamhi ca (sī. pī.)] pāsāde; Maññe no kesā chinnā, yasassino dhammarājassa’’. „Ein Staubwirbel erhebt sich ganz nahe bei dem Pupphaka-Palaste; ich glaube, abgeschnitten wurden die Haare des ruhmreichen Tugendkönigs.“ —

Das große Wesen aber schickte einen Diener fort und ließ sich die Ausrüstungsgegenstände für einen Weltflüchtling herbeibringen; von dem Barbier ließ er sich Haare und Bart abscheren, legte seinen Schmuck auf sein Lager und riss von seinen roten Stirnbinden die Säume ab. Darauf zog er die gelben Asketengewänder an, hängte die irdene Almosenschale oben über die linke Schulter und nahm einen Stock zur Stütze in die Hand. Nachdem er so ein paar Mal auf dem hohen Söller auf und ab gegangen war, stieg er vom Palaste herunter und begab sich auf die Straße; während er aber so dahin ging, erkannte ihn niemand.

Seine siebenhundert Frauen aus edlem Geschlechte(10) aber stiegen in den Palast hinauf; als sie ihn dort nicht fanden, sondern nur das Bündel von seinem Schmuck sahen, stiegen sie wieder hinunter, gingen zu seinen übrigen sechzehntausend Frauen hin und sagten ihnen: „Euer lieber Gatte, der große Herrscher Sutasoma, hat die Weltflucht betätigt.“ Indem sie so mit lauter Stimme klagten, gingen sie hinaus.

In diesem Augenblicke merkte auch die Volksmenge, dass jener die Welt verlassen hatte. Die ganze Stadt geriet in Aufregung, und indem sie riefen: „Unser König hat die Welt verlassen“, versammelten sie sich am Tore des königlichen Palastes. Mit den Worten: „Der König wird hier sein, da wird er sein“, gingen sie in die Paläste und die anderen Vergnügungsorte des Königs; und als sie den König nicht fanden, sprachen sie traurig folgende Strophen(11):

[§33] Hover: 227. ‘‘Ayamassa pāsādo, sovaṇṇa [sovaṇṇo (pī.)] pupphamālyavītikiṇṇo; Yahi [yamhi (pī.)] manuvicari rājā, parikiṇṇo itthāgārehi. „Dies ist doch sein Palast aus Gold, bestreut mit Blumen und Girlanden; in diesem wandelte der König umgeben von den Haremsfrauen. [§34] Hover: 228. ‘‘Ayamassa pāsādo, sovaṇṇapupphamālyavītikiṇṇo; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo ñātisaṅghena. Dieses ist sein Palast aus Gold, bestreut mit Blumen und Girlanden, in dem zu wandeln pflegt' der König, von der Verwandten Schar umgeben. [§35] Hover: 229. ‘‘Idamassa kūṭāgāraṃ, sovaṇṇapupphamālyavītikiṇṇaṃ; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo itthāgārehi. Dies ist sein Dachgemach aus Gold, bestreut mit Blumen und Girlanden, in dem zu wandeln pflegt' der König, umgeben von den Haremsfrauen. [§36] Hover: 230. ‘‘Idamassa kūṭāgāraṃ, sovaṇṇa [sovaṇṇaṃ (pī.)] pupphamālyavītikiṇṇaṃ; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo ñātisaṅghena. Dies ist sein Dachgemach aus Gold, bestreut mit Blumen und Girlanden, in dem zu wandeln pflegt' der König, von der Verwandten Schar umgeben. [§37] Hover: 231. ‘‘Ayamassa asokavanikā, supupphitā sabbakālikā rammā; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo itthāgārehi. Dies ist sein Freudenwäldchen voll Blumen, die beständig(12) blühen, lieblich, in dem zu wandeln pflegt' der König, umgeben von den Haremsfrauen. [§38] Hover: 232. ‘‘Ayamassa asokavanikā, supupphitā sabbakālikā rammā; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo ñātisaṅghena. Dies ist sein Freudenwäldchen voll Blumen, die beständig blühen, lieblich, in dem zu wandeln pflegt' der König, von der Verwandten Schar umgeben. [§39] Hover: 233. ‘‘Idamassa uyyānaṃ, supupphitaṃ sabbakālikaṃ rammaṃ; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo itthāgārehi. Und dieses ist sein Park voll Blumen, die beständig blühen, lieblich, in dem zu wandeln pflegt' der König, umgeben von den Haremsfrauen. [§40] Hover: 234. ‘‘Idamassa uyyānaṃ, supupphitaṃ sabbakālikaṃ rammaṃ; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo ñātisaṅghena. Und dieses ist sein Garten von Blumen, die beständig blüh'n, entzückend, in dem zu wandeln pflegt' der König, von der Verwandten Schar umgeben. [§41] Hover: 235. ‘‘Idamassa kaṇikāravanaṃ, supupphitaṃ sabbakālikaṃ rammaṃ; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo itthāgārehi. Dies ist sein Kanikara-Wald(13) voll Blumen, die beständig blüh'n, entzückend, in dem zu wandeln pflegt' der König, umgeben von den Haremsfrauen. [§42] Hover: 236. ‘‘Idamassa kaṇikāravanaṃ, supupphitaṃ sabbakālikaṃ rammaṃ; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo ñātisaṅghena. Dies ist sein Kanikara-Wald voll Blumen, die beständig blüh'n, entzückend, in dem zu wandeln pflegt' der König, von der Verwandten Schar umgeben. [§43] Hover: 237. ‘‘Idamassa pāṭalivanaṃ [pāṭalīvanaṃ (sī.)], supupphitaṃ sabbakālikaṃ rammaṃ; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo itthāgārehi. Dies ist sein Patali-Wald(14) voll Blumen, die beständig blüh'n, entzückend, in dem zu wandeln pflegt' der König, umgeben von den Haremsfrauen. [§44] Hover: 238. ‘‘Idamassa pāṭalivanaṃ, supupphitaṃ sabbakālikaṃ rammaṃ; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo ñātisaṅghena. Dies ist sein Patali-Wald voll Blumen, die beständig blüh'n, entzückend, in dem zu wandeln pflegt' der König, von der Verwandten Schar umgeben. [§45] Hover: 239. ‘‘Idamassa ambavanaṃ, supupphitaṃ sabbakālikaṃ rammaṃ; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo itthāgārehi. Dies ist sein Mangowald voll Blumen, die beständig blüh'n, entzückend, in dem zu wandeln pflegt' der König, umgeben von den Haremsfrauen. [§46] Hover: 240. ‘‘Idamassa ambavanaṃ, supupphitaṃ sabbakālikaṃ rammaṃ; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo ñātisaṅghena. Dies ist sein Mangowald voll Blumen, die beständig blüh'n, entzückend, in dem zu wandeln pflegt' der König, von der Verwandten Schar umgeben. [§47] Hover: 241. ‘‘Ayamassa pokkharaṇī, sañchannā aṇḍajehi vītikiṇṇā; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo itthāgārehi. Dies ist sein Lotosteich belebt von Vögeln und bestreut mit Blumen, an dem zu wandeln pflegt' der König, umgeben von den Haremsfrauen. [§48] Hover: 242. ‘‘Ayamassa pokkharaṇī, sañchannā aṇḍajehi vītikiṇṇā; Yahimanuvicari rājā, parikiṇṇo ñātisaṅghena’’. Dies ist sein Lotosteich, belebt von Vögeln und bestreut mit Blumen, an dem wandeln pflegt' der König, von der Verwandten Schar umgeben.“

So klagend gingen sie umher.

Nachdem sie aber so an all diesen Orten geklagt hatten, kehrte die Volksmenge wieder in den Hof des königlichen Palastes zurück und sprach folgende Strophe:

[§49] Hover: 243. ‘‘Rājā vo kho [rājā kho (sī. syā. pī.)] pabbajito, sutasomo rajjaṃ imaṃ pahatvāna [pahantvāna (syā. ka.)]; Kāsāyavatthavasano, nāgova ekako [ekakova (sī.)] carati’’. „Die Welt verließ der König Sutasoma und gab auf dieses Reich; mit gelben Kleidern angetan wandelt er einsam wie ein Elefant.“

Sie ließen ihr Haus und Vermögen im Stich, nahmen ihre Frauen und Kinder an der Hand, zogen fort und begaben sich zum Bodhisattva hin; ebenso auch die Mütter und Väter, die kleinen Kinder und die sechzehntausend Tänzerinnen des Königs(15): die Stadt war wie leer. Auch die Landbewohner gingen hinter ihnen drein. Der Bodhisattva aber nahm die zwölf Yojanas bedeckende Versammlung mit sich und zog fort in der Richtung nach dem Himalaya.

Als Gott Sakka seine Weltentsagung wahrnahm, sprach er zu Vissakamma (16): „Freund Vissakamma, der König Sutasoma hat die Weltflucht betätigt. Er muss eine Wohnung erhalten; es wird eine große Versammlung werden. Gehe fort und erbaue im Himalaya-Gebirge am Ufer des Ganges eine dreißig Yojanas lange und fünf Yojanas breite Einsiedelei!“ Jener tat so; dann richtete er in der Einsiedelei die Ausrüstungsgegenstände für Weltflüchtlinge her, machte noch einen Fußpfad und kehrte in die Götterwelt zurück. Das große Wesen ging auf diesem Pfade in die Einsiedelei hinein, betätigte zuerst selbst die Weltflucht und nahm dann auch die übrigen als Weltflüchtlinge auf. In der Folgezeit betätigten noch viele die Weltflucht; ein Platz von dreißig Yojanas im Umfang wurde mit ihnen angefüllt. — Die Art aber, wie Vissakamma die Einsiedelei erbaute, wie die vielen Leute die Weltflucht betätigten und wie der Bodhisattva die Einsiedelei unter sie verteilte, ist der schon im Hatthipala-Jātaka {Jātaka 509} gegebenen Schilderung zu entnehmen.

Jedesmal wenn dort einen ein Lustgedanke oder ein Unzuchtgelüste u. dgl. befiel, so kam das große Wesen durch die Luft zu ihm hin, setzte sich in der Luft mit gekreuzten Beinen nieder und sprach, um ihn zu ermahnen, folgendes Strophenpaar:

[§50] Hover: 244. ‘‘Māssu pubbe ratikīḷitāni, hasitāni ca anussarittha [anussarittho (pī.)]; Mā vo kāmā haniṃsu, rammaṃ hi [surammañhi (syā. ka.)] sudassanaṃ [sudassanaṃ nāma (sī.)] nagaraṃ. „Gedenket nicht der alten Freuden, der früheren Ergötzungen, damit euch nicht die Lüste töten; denn lieblich war Sudassana(18). [§51] Hover: 245. ‘‘Mettacittañca [mettañca (pī.)] bhāvetha, appamāṇaṃ divā ca ratto ca; Agacchittha [atha gañchittha (sī. syā. pī.)] devapura, āvāsaṃ puññakammina’’nti [puññakammānanti (pī.)]. Betätigt Nachdenken und Liebe unablässig bei Tag und Nacht; so kommt ihr zu der Götterstadt, wo guter Werke Täter weilen.“

Die Asketenschar aber beharrte bei seiner Ermahnung und gelangte dadurch in die Brahmawelt; dies ist alles, wie schon im Hatthipala-Jātaka ausgeführt.

[§A2]

Nachdem der Meister diese Unterweisung beschlossen hatte, fügte er hinzu: „Nicht nur jetzt, ihr Mönche, sondern auch früher schon betätigte der Vollendete die große Weltentsagung.“

[§C] Hover: Schlußworte und Auflösung

Hierauf verband er das Jātaka mit folgenden Worten: „Damals waren die Eltern Angehörige der Großkönigsfamilie, Canda war Rāhulas Mutter, der älteste Sohn war Sariputta, der jüngste Sohn war Rāhula, die Amme war Khujjuttara, der Großkaufmann Kulavaddhana war Kassapa, der Haupt-Heerführer war Mogallana, der Prinz Somadatta war Ananda, der König Sutasoma aber war ich.“

Ende der kleinen Erzählung von Sutasoma

Anmerkungen:

1.

Im Gegensatz zum

Jātaka 537, dem Maha-Sutasoma-Jātaka.

3.

Auf Deutsch wohl: „der Somakelterer“.

4.

D. h. sein Vater übertrug ihm die Regierung.

5.

Um den Unterschied mit der oben angegebenen

Zahl zu erklären, sagt der Kommentator, so viele seien seine Frauen aus edlem Geschlecht.

6.

Dies ist doch wohl der richtige Sinn. Francis

übersetzt: „I now must part for aye.“

7.

D. h. dann hört das häusliche Leben mit

seinen Beschäftigungen auf.

8.

Vgl. Jātaka 485 Strophe 1 Zeile 1.

9.

Die Hölle, das Leben als Tier, als büßender

Geist und als Dämon sind die vier Strafexistenzen; vgl. Jātaka 467 Anm. 5.

10.

Vgl. oben Anm. 5.

11.

Die folgenden sechzehn Strophen zeigen nur

geringe Unterschiede voneinander; doch ist dies charakteristisch für die indische Poesie, weshalb wir sie hier ohne Kürzung wiedergeben.

12.

Wörtlich: „zu allen Jahreszeiten“.

13.

Kanikara ist der Baum Pterospermum

acerifolium.

14.

Patali ist die Trompetenblume, Bignonia

suaveolens.

15.

Gemeint sind wohl die oben als Frauen des

Königs Bezeichneten, die oft Tänzerinnen genannt werden.

16.

Ähnliche Erzählungen finden sich in vielen

anderen Jātakas, so in dem unten genannten Hatthipala-Jātaka [Nr. 509].

18.

Ihr früherer Aufenthaltsort, an den sie

sich nicht erinnern sollen.

de/tipitaka/sut/kn/j/j11/j525.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:39 von Johann