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de:tipitaka:sut:mn:mn.146.than

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Nandakovada Sutta: Nandakas Zurechtweisung

Nandakovada Sutta

Summary: url=index.html#mn.146.than Der Ehrw. Nandaka bespricht Unbeständigkeit mit einer großen Gruppe von Nonnen, und legt seinen Punkt mit einzelnen lebendigen Gleichnissen dar. Es war eine effektive Lehre: kurz danach erwachten alle diese Nonnen.

MN 146 PTS: M iii 270

Nandakovada Sutta: Nandakas Zurechtweisung

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einer Begebenheit nahe Savatthi, in Jetas Hain, Anathapindikas Kloster verweilte. Dann ging Mahapajapati Gotami, zusammen mit 500 Bhikkhunis zum Befreiten, und mit Ankunft, sich vor ihm verneigt, stand sie zu einer Seite. Als sie dort stand, sagte sie zu ihm: „Weist die Bhikkhunis zu recht, Herr. Weist die Bhikkhunis ein, Herr. Gebt den Bhikkhunis eine Lehrrede über das Dhamma.“

Nun zu dieser Zeit nahmen sich die älteren Bhikkhus der Zurechtweisung der Bhikkhunis an, aber der Ehrw. Nandaka wollte die Bhikkhunis nicht zurechtweisen, als er an der Reihe war. So richtete sich Befreite an den Ehrw. Ananda: „Ananda, wer ist heute an der Reihe, die Bhikkhunis zurecht zu weisen?“

„Herr, jeder hat sich der Reihenfolge(1), im Zurechtweisen der Bhikkhunis, angenommen, ausgenommen der Ehrw. Nandaka, der die Bhikkhunis nicht zurechtweisen möchte, wenn er an der Reihe ist.“

Dann richtete sich der Befreite an den Ehrw. Nandaka: „Weist die Bhikkhunis zu recht, Nandaka. Weist die Bhikkhunis ein, Nandaka. Gebt den Bhikkhunis eine Lehrrede über das Dhamma, Brahmane.“

„Wie Ihr sagt, Herr“, erwiderte der Ehrw. Nandaka. Dann, früh am Morgen, seine Robe angelegt habend und seine Schale und äußere Robe tragend, ging er nach Rajagaha, für Almosen, hinein. Nach seinem Mahl, mit der Rückkehr von seiner Almosenrunde, ging er mit einem Gefolge in den Rajaka Park. Die Bhikkhunis sahen ihn aus der Ferne kommend, und ihn sehend, richteten sie einen Sitzplatz her und stellten Wasser für seine Füße bereit. Der Ehrw. Nandaka setzte sich auf den gerichteten Sitz, und wusch seine Füße. Die Bhikkhunis verneigten sich vor ihm und setzten sich an eine Seite.

Als sie dort saßen, sagte der Ehrw. Nandaka zu ihnen: „Dieses wird ein Frage-Antwortgespräch, Schwestern. Wo Ihr versteht, solltet Ihr sagen: 'Wir verstehen'. Wo Ihr nicht versteht, solltet Ihr sagen: 'Wir verstehen nicht'.“ Wo Ihr zweifelnd oder verdutzt seid, solltet Ihr mich in Erwiderung fragen: 'Wie ist das, Ehrwürdiger Herr? Was ist die Bedeutung dessen?'„

„Ehrwürdiger Herr, wir sind befriedet und erfreut, daß Ihr uns in dieser Weise einladet.“

„So dann, Schwestern, was denkt Ihr: Ist das Auge beständig oder unbeständig?“ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist das was unbeständig ist, entspannend oder streßreich?“ „Streßreich, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist es passend, das was unbeständig ist, streßreich, Gegenstand der Veränderung, als: 'Dieses ist mein. Dieses ist mein Selbst. Dieses ist was ich bin', zu betrachten?“

„Nein, Ehrwürdiger Herr.“

“… Ist das Ohr beständig oder unbeständig?„ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ …

“… Ist die Nase beständig oder unbeständig?„ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ …

“… Ist die Zunge beständig oder unbeständig?„ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ …

“… Ist der Körper beständig oder unbeständig?„ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ …

„Was denkt Ihr, Schwestern: Ist der Verstand beständig oder unbeständig?“ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist das was unbeständig ist, entspannend oder streßreich?“ „Streßreich, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist es passend, das was unbeständig ist, streßreich, Gegenstand der Veränderung, als: 'Dieses ist mein. Dieses ist mein Selbst. Dieses ist was ich bin', zu betrachten?“

„Nein, Ehrwürdiger Herr. Warum ist das so? Weil wir bereits gut gesehen haben, so wie es tatsächlich ist, mit rechter Einsicht, daß diese sechs inneren Träger unbeständig sind.“

„Gut, gut, Schwestern. Das ist, wie es für einen Schüler der Noblen ist, der es so, wie es tatsächlich ist, gesehen hat, mit rechter Einsicht.

„Nun was denkt Ihr, Schwestern: Sind Formen beständig oder unbeständig?“ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist das was unbeständig ist, entspannend oder streßreich?“ „Streßreich, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist es passend, das was unbeständig ist, streßreich, Gegenstand der Veränderung, als: 'Dieses ist mein. Dieses ist mein Selbst. Dieses ist was ich bin', zu betrachten?“

„Nein, Ehrwürdiger Herr.“

“… Sind Klänge beständig, oder unbeständig?“ Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.„ …

“… Sind Gerüche beständig, oder unbeständig?„ Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ …

„… Sind Geschmäcker beständig, oder unbeständig?“ Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.„ …

“… Sind Berührungsempfindungen beständig, oder unbeständig?„ Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ …

„Was denkt Ihr, Schwestern: Sind Gedanken beständig oder unbeständig?“ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist das was unbeständig ist, entspannend oder streßreich?“ „Streßreich, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist es passend, das was unbeständig ist, streßreich, Gegenstand der Veränderung, als: 'Dieses ist mein. Dieses ist mein Selbst. Dieses ist was ich bin', zu betrachten?“

„Nein, Ehrwürdiger Herr. Warum ist das so? Weil wir bereits gut gesehen haben, so wie es tatsächlich ist, mit rechter Einsicht, daß diese sechs äußeren Träger ebenfalls unbeständig sind.“

„Gut, gut, Schwestern. Das ist, wie es für einen Schüler der Noblen ist, der es so, wie es tatsächlich ist, gesehen hat, mit rechter Einsicht.

„Nun was denkt Ihr, Schwestern: Ist das Augebewußtsein beständig, oder unbeständig?“ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist das was unbeständig ist, entspannend oder streßreich?“ „Streßreich, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist es passend, das was unbeständig ist, streßreich, Gegenstand der Veränderung, als: 'Dieses ist mein. Dieses ist mein Selbst. Dieses ist was ich bin', zu betrachten?“

„Nein, Ehrwürdiger Herr.“

“… Ist Ohrbewußtsein beständig, oder unbeständig?„ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ …

“… Ist Nasebewußtsein beständig, oder unbeständig?„ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ …

“… Ist Zungebewußtsein beständig, oder unbeständig?„ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ …

“… Ist Körperbewußtsein beständig, oder unbeständig?„ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ …

„Was denkt Ihr, Schwestern: Ist Verstandbewußtsein beständig oder unbeständig?“ „Unbeständig, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist das was unbeständig ist, entspannend oder streßreich?“ „Streßreich, Ehrwürdiger Herr.“ „Und ist es passend, das was unbeständig ist, streßreich, Gegenstand der Veränderung, als: 'Dieses ist mein. Dieses ist mein Selbst. Dieses ist was ich bin', zu betrachten?“

„Nein, Ehrwürdiger Herr. Warum ist das so? Weil wir bereits gut gesehen haben, so wie es tatsächlich ist, mit rechter Einsicht, daß diese sechs Bewußtseinsgruppen auch unbeständig sind.“

„Gut, gut, Schwestern. Das ist, wie es für einen Schüler der Noblen ist, der es so, wie es tatsächlich ist, gesehen hat, mit rechter Einsicht.

Gleich wie Öl in einer brennenden Öllampe unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist, dessen Docht unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist, dessen Flamme unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist, dessen Licht unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist. Wenn jemand sagen würde: 'Das Öl in dieser brennenden Öllampe ist unbeständig und Gegenstand der Veränderung, dessen Docht ist unbeständig und Gegenstand der Veränderung, dessen Flamme ist unbeständig und Gegenstand der Veränderung, aber was das Licht betrifft, so ist es beständig, stets bestehend, ewig und nicht Gegenstand der Veränderung': würde er rechtens sprechen?“

„Nein, Ehrwürdiger Herr. Warum ist das so? Weil das Öl in dieser brennenden Öllampe unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist, dessen Docht unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist, dessen Flamme unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist, so um wie viel mehr sollte dessen Licht unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, sein.“

„In selber Weise, Schwestern, wenn jemand sagen würde: 'Meine sechs inneren Träger sind unbeständig, aber was ich, auf die sechs inneren Träger basierend, erfahre, Wohl, Weh, oder weder Wohl noch Weh, das ist beständig, stets bestehend, und nicht Gegenstand der Veränderung': würde er rechtens sprechen?“

„Nein, Ehrwürdiger Herr. Warum ist das so? Weil jedes Gefühl aufgrund seiner entsprechenden Bedingung aufkommt. Mit der Beendigung seiner entsprechenden Bedingung, endet es.“

„Gut, gut, Schwestern. Das ist, wie es für einen Schüler der Noblen ist, der es so, wie es tatsächlich ist, gesehen hat, mit rechter Einsicht.

Gerade so wie die Wurzel eines großen, stehenden Baumes, Kernholz besitzend, unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist, sein Stamm unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist, seine Äste und Blattwerk unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, sind, sein Schatten unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist. Wenn jemand sagen würde: 'Die Wurzel des großen, stehenden Baumes, Kernholz besitzend, ist unbeständig und Gegenstand der Veränderung, sein Stamm ist unbeständig und Gegenstand der Veränderung, seine Äste und Blattwerk ist unbeständig und Gegenstand der Veränderung, aber was seinen Schatten betrifft, so ist der beständig, stets bestehend, ewig und nicht Gegenstand der Veränderung': würde er rechtens sprechen?„

„Nein, Ehrwürdiger Herr. Warum ist das so? Weil die Wurzel dieses großen, stehenden Baumes, Kernholz besitzend, unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist, sein Stamm unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, ist, seine Äste und Blattwerk unbeständig, und Gegenstand der Veränderung, sind, wie viel mehr sollte dann sein Schatten unbeständig und Gegenstand der Veränderung sein.“

„In selber Weise, Schwestern, wenn jemand sagen würde: 'Meine sechs äußeren Träger sind unbeständig, aber was ich, auf die sechs inneren Träger beruhend, erfahre, Wohl, Weh oder weder Wohl noch Weh, ist beständig, stets bestehend, ewig und nicht Gegenstand der Veränderung': würde er rechtens sprechen?“

„Nein, Ehrwürdiger Herr. Warum ist das so? Weil jedes Gefühl aufgrund seiner entsprechenden Bedingung aufkommt. Mit der Beendigung seiner entsprechenden Bedingung, endet es.“

„Gut, gut, Schwestern. Das ist, wie es für einen Schüler der Noblen ist, der es so, wie es tatsächlich ist, gesehen hat, mit rechter Einsicht.

Gerade so wie wenn ein geschickter Fleischer, oder eines Fleischers Lehrling, eine Kuh getötet habend, sie mit einem scharfen Tranchiermesser so austranchieren würde, ohne die Substanz des inneren Fleisches zu beschädigen, ohne die Substanz der äußeren Haut zu beschädigen, er nur die Hautmuskel, das Bindegewebe und Anhänge dazwischen, zerschneiden, ablösen, abtrennen wurde. Die äußere Haut abgeschnitten, abgelöst und abgetrennt habend, und dann die Kuh mit eben dieser Haut wieder bedeckend, wenn er sagen würde, daß die Kuh mit der Haut verbunden wäre, so wie sie es gewesen ist: würde er rechtens sprechen?“

„Nein, Ehrwürdiger Herr. Warum ist das so? Denn wenn der geschickter Fleischer, oder eines Fleischers Lehrling, eine Kuh getötet habend, sie mit einem scharfen Tranchiermesser so austranchieren würde, ohne die Substanz des inneren Fleisches zu beschädigen, ohne die Substanz der äußeren Haut zu beschädigen, er nur die Hautmuskel, das Bindegewebe und Anhänge dazwischen, zerschneiden, ablösen, abtrennen wurde. Die äußere Haut abgeschnitten, abgelöst und abgetrennt habend, und dann die Kuh mit eben dieser Haut wieder bedeckt, dann ganz gleich wie sehr er auch sagen würde, daß die Kuh mit der Haut verbunden sei, wie sie war, würde die Kuh immer noch getrennt von der Haut sein.“

„Dieses Gleichnis, Schwestern, habe ich gegeben um eine Botschaft zu vermitteln. Die Botschaft ist dieses: Die Substanz des inneren Fleisches, steht für die sechs inneren Träger, die Substanz der äußeren Haut, für die sechs äußeren Träger. Die Hautmuskel, Bindegewebe und Anhänge dazwischen, stehen für Begehren und Erfreuen. Und das scharfe Messer steht für noble Einsicht, die noble Einsicht, welche die Trübungen, Fesseln und Bande dazwischen abschneidet, ablöst und abtrennt.

„Schwestern, da sind diese sieben Großen für Erwachen,(2) durch deren entwickeln und verfolgen ein Bhikkhu in die gärungsfreien Wesensbefreiung und Einsichtsbefreiung(3) eintritt und verweilt, diese für sich selbst wissend und verwirklicht habend, genau im Hier und Jetzt. Welche sieben? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu Achtsamkeit, als eine Große für das Erwachen, begründet auf Zurückgezogenheit, begründet auf Nichtbegehren, begründet auf Beendigung, in Entsagung resultierend, entwickelt. Er entwickelt Untersuchung von Qualitäten, als eine Große für das Erwachen… Beharrlichkeit, als eine Große für das Erwachen… Verzücken, als eine Große für das Erwachen… Gestilltheit, als eine Große für das Erwachen… Konzentration, als eine Große für das Erwachen… Gleichmut, als eine Große für das Erwachen, begründet auf Zurückgezogenheit, begründet auf Nichtbegehren, begründet auf Beendigung, in Entsagung resultierend, entwickelt. Dieses sind die sieben Großen für das Erwachen, durch deren entwickeln und verfolgen ein Bhikkhu in die gärungsfreien Wesensbefreiung und Einsichtsbefreiung eintritt und verweilt, diese für sich selbst wissend und verwirklicht habend, genau im Hier und Jetzt.“

Dann, die Bhikkhunis, mit dieser Zurechtweisung, zurecht gewiesen habend, entließ der Ehrw. Nandaka diese sagend: „Geht Schwestern. Die Zeit ist gekommen.“ Die Bhikkhunis, erfreut an, und der Zurechtweisung des Ehrw. Nandakas zustimmend, erhoben sich von ihren Sitzen, verneigten sich vor ihm, unrundeten ihn, ihn an ihrer Rechten behaltend, und gingen zum Befreiten. Mit Ankunft, sich vor dem Befreiten verneigt, standen sie an einer Seite. Als sie dort standen, sagte der Befreite zu ihnen: „Geht, Bhikkhunis. Die Zeit ist gekommen.“ So unrundeten die Bhikkhunis, sich vor dem Befreiten verneigt habend, ihn an ihrer Rechten behaltend, und brachen auf.

Dann, nicht lange nach der Bhikkhunis Aufbruch, richtete sich der Befreite an die Bhikkhus: „Bhikkhus, so wie am Uposatha-Tag des Vierzehnten, die meisten Leute nicht im Zweifel oder verdutzt sind, ob der Mond nun unvollständig oder voll ist, da er klar unvollständig ist,(4) in selber Weise, auch wenn die Bhikkhunis befriedet mit Nandakas Dhamma-Lehren sind, sind deren Entschlüsse jetzt noch nicht vollfüllt.“ So richtete er sich an den Ehrw. Nandaka: „In diesem Fall, Nandaka, weist die Bhikkhus morgen, mit genau der selben Zurechtweisung zurecht.“

„Wie Ihr sagt, Herr“, erwiderte der Ehrw. Nandaka. Dann, nachdem die Nacht vergangen war, früh am Morgen, seine Roben angelegt habend und seine Schale und äußere Robe tragend, ging er nach Rajagaha, für Almosen, hinein … [wie zuvor, ab: „Dann richtete sich der Befreite an den Ehrw. Nandaka“, bis:]

Dann, nicht lange nach der Bhikkhunis Aufbruch, richtete sich der Befreite an die Bhikkhus: „Bhikkhus, so wie am Uposatha-Tag des Fünfzehnten, die meisten Leute nicht im Zweifel oder verdutzt sind, ob der Mond nun unvollständig oder voll ist, da er klar vollständig ist, in selber Weise, sind die Bhikkhunis mit Nandakas Dhamma-Lehren befriedet, und deren Entschlüsse wurden vollfüllt. Von diesen Bhikkhunis, ist die meist zurückstehenste ein Stromgewinner, nicht mehr für die Ebenen der Entbehrung abgesehen, zum Selbst-Erwachen mit Sicherheit ausgerichtet.“

Das ist was der Befreite sagte. Befriedet erfreuten sich die Bhikkhus an des Befreitens Worte.

Anmerkungen

1.

Diese Phrase ist nicht in der PTS-Ausgabe.

2.

Der Kommentar erklärt, daß der Ehrw. Nandaka das Thema der sieben Großen für das Erwachen deshalb hier vorstellt, um aufzuzeigen, wo die Bhikkhunis mehr Arbeit in deren Ausübung zu tun hätten. Von den Fragen und Antworten, ist es offensichtlich, daß diese den zweiten Faktor für das Erwachen, Untersuchung von Qualitäten (oder Dhammas), entwickelt haben, welcher der Faktor ist, der mit Erkenntnis und Einsicht in Zusammenhang steht. Doch, um deren Entschlüsse zu erfüllen, müssen sie sich auf die Entwicklung der Faktoren, die im Zusammenhang mit Gelassenheit und Konzentration stehen, konzentrieren.

3.

Über Wesens-Befreiung und Einsichts-Befreiung, siehe AN 2.30 und AN 9.44. Einsichtsbefreiung ist immer überweltlich; Wesensbefreiung nur, wenn sie gärungsfrei ist.

4.

Offensichtlich war zu Buddhas Zeiten, der 29-Tage Mondkalender so geteilt, daß die Halbzeit, mit Neumond-Uposatha endend, vierzehn, und die Halbzeit, im Vollmond-Uposatha endend, fünfzehn Tage hatte. Wie sie den Umstand kompensierten, daß der Mondmonat nicht exakt 29 Tage hat, ist unbekannt.

Siehe auch: SN 35.101; AN 4.94


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de/tipitaka/sut/mn/mn.146.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:39 von Johann